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WebObjects bald Geschichte?

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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[preview]WebObjects gehört definitiv zu den weniger bekannten Produkten Apples: Es handelt sich um einen Java-Server für Web-Applikationen, der bei Apple beispielsweise den Online Store oder den iTunes Store betreibt. AppleInsider berichtet nun, dass Apple den Support für Dritte mit Mac OS X Snow Leopard Server einstellen und den Server auch nicht mehr mitliefern wird. WebObjects kostete ursprünglich 50.000 US-Dollar pro Lizenz, wurde dann drastisch auf 699 US-Dollar reduziert und schließlich Mac OS X Server kostenfrei beigelegt. Da auch Teile von MobileMe noch mit WebObjects betrieben werden, macht es nicht den Anschein, dass Apple die Software für sich selbst aufgeben möchte - nur andere Anwender werden wohl bald nach einer Alternative suchen müssen.[/preview]

via AppleInsider
 

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das wäre wirklich bedauerlich, gehört webobjects doch zu den wirklich starken webtools …
 
WebObjects war sowieso nie erfolgreich.
Zumindest ist es mir noch nie wirklich irgendwo untergekommen.
 
Eine Lizenz von WebObjects kostete fünfzigtausend Dollar?
Oder habe ich da das Komma missverstanden?
 
WebObjects war sowieso nie erfolgreich.
daran trägt vor allem der lange zeit allzu hohe einstiegspreis schuld. als der preis gesenkt wurde, war webobjects bei den meisten entwicklern bereits wieder aus dem wahrnehmungsfokus herausgefallen …

Eine Lizenz von WebObjects kostete fünfzigtausend Dollar?
Oder habe ich da das Komma missverstanden?
richtig. und das komma sollte wohl ein punkt sein (danke, felix ;)) …
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig. und das komma sollte wohl ein punkt sein ;)

In USA ist es so herum eigentlich sogar üblich: $50,000.00
Beispiele findest Du in jedem beliebigen US-Onlinestore.

Da wir in Deutschland sind, wäre die Tausendertrennung mit Punkt tatsächlich eher vorzuziehen: €50.000,00

Aber wie so oft im Internet - Jeder macht was er will! :D
 
Gibt ja seit einer Ewigkeit das kostenlose GNUstepWeb, das auf WebObjects von NeXT basiert, welches Apple ja lediglich übernommen hat.
 
WebObjects war sowieso nie erfolgreich.
Zumindest ist es mir noch nie wirklich irgendwo untergekommen.


Man sieht ja nicht immer, was unter der Haube läuft. Wenn z.B. die URL umschrieben wird, gibt es keine Dateiendung. Die Seite kann also PHP, ASP, CFML, JSP oder was auch immer sein.

Aber direkt aufgefallen ist mir WebObjects bisher auch nicht.

daran trägt vor allem der lange zeit allzu hohe einstiegspreis schuld. als der preis gesenkt wurde, war webobjects bei den meisten entwicklern bereits wieder aus dem wahrnehmungsfokus herausgefallen …

Ich denke nicht, das der Preis allein entscheidend war. Denn solche Technologien werden ja nicht von Hinz & Kunz verwendet. Es gibt heute noch CMS Lösungen die sogar mehr als 50.000 kosten, ohne Zusatzmodule, die bei anderen zum Standard gehören. Und dennoch gibt es Kunden die sich so ein CMS leisten. Weil man halt z.B. mit TYPO3 keine 500.000 Seiten pflegen kann. Eine Oracle Enterprise Edition kostet übrigens auch um die 40.000 (pro CPU!!) und die Kunden störts nicht. ;-)
 
WebObjects kostete ursprünglich 50.000 US-Dollar pro Lizenz, wurde dann drastisch auf 699 US-Dollar reduziert und schließlich Mac OS X Server kostenfrei beigelegt.

Das ist hart. Sicherlich das (anfangs) am schlechtesten verkaufte Produkt Apples.

Mir ist allerdings nicht klar, warum sie jetzt weglassen sollten. Großen Aufwand macht das ja nicht mehr. Hin und wieder kleinere Updates... keine große Sache für Apple.

btw: wo wird WebObejects sonst noch eingesetzt? Ist das verbreitet? Hab noch nie viel davon gehört.
 
Das ist hart. Sicherlich das (anfangs) am schlechtesten verkaufte Produkt Apples.

Das wage ist stark zu bezweifeln. Es ist nur kein Massenmarktprodukt gewesen. Verkauft hat sich das schon gut. Nur nicht in der breiten privaten Öffentlichkeit.

Die mir bekanntesten prominentesten Beispiele sind die Universität von Michigan, die Universität von Toronto, die Universität von Texas und die Universität Stanford. Und dann noch Dell, Disney und BBC.

Man sollte ja nicht vergessen, dass das Ding nicht zwingend einen OS X-Server voraussetzt. Das läuft auch unter Windows NT und Solaris.
 
WebObjects war sowieso nie erfolgreich.
Zumindest ist es mir noch nie wirklich irgendwo untergekommen.

Ich schliesse darauss, dass Du noch nie Online bei Apple eingekauft hast, und bist auch kein Kunde der Deutschen Bank bist ... ( https://meine.deutsche-bank.de/mod/WebObjects/dbpbc.woa )

Aber zum Thema: Ich habe ja immer gesagt, WO stirbt, wenn es auf der WWDC keinen einzigen Vortrag mehr zu diesem Thema gibt. Und das war dieses Jahr (WWDC 2009) der Fall :(

Aber warten wir ab. Totgesagte leben länger, und Nachrufe auf WO wurden schon viele geschrieben.

Alex
 
Ja, Apple verabschiedet sich immer mehr aus dem ehemals gut unterstützen Pro-Bereich.
 
Das ist hart. Sicherlich das (anfangs) am schlechtesten verkaufte Produkt Apples.

Diese Ausage sei Dir ob Deines Alters verziehen. WO ist fast so alt wie Du, und war zu seiner Zeit wirklich beeindruckend.

Wie s23 und ich schon geschrieben haben wird WO noch heute in Bereichen eingesetzt, die hohen Standards, insb. in punkto Sicherheit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit, genügen müssen.

Alex
 
Ich schliesse darauss, dass Du noch nie Online bei Apple eingekauft hast, und bist auch kein Kunde der Deutschen Bank bist ... ( https://meine.deutsche-bank.de/mod/WebObjects/dbpbc.woa )

Aber zum Thema: Ich habe ja immer gesagt, WO stirbt, wenn es auf der WWDC keinen einzigen Vortrag mehr zu diesem Thema gibt. Und das war dieses Jahr (WWDC 2009) der Fall :(

Aber warten wir ab. Totgesagte leben länger, und Nachrufe auf WO wurden schon viele geschrieben.

Alex

Nein, Kunde der deutschen Bank bin ich, als Bankkaufmann bei der Citibank, sicher nicht.

Und das Apple eigene Produkte verwendet ist klar.
 
Nein, Kunde der deutschen Bank bin ich, als Bankkaufmann bei der Citibank, sicher nicht.
Dann kannst Du Dir aber vorstellen, welche Anforderungen an Online Banking Systeme gestellt werden ;)

Und das Apple eigene Produkte verwendet ist klar.
Warum das denn?

Glaubst Du zum Beispiel, Apple verwendet für ihr eigenes Wireless Netz Airport Stationen? Das wäre ja überhaupt nicht das richtige Produkt, da nutzt Apple natürlich Cisco Aironet Hardware.

Und wenn WO nichts taugen würde, dann wäre der Apple Store nicht WebObjects.

Alex
 
Warum das denn?

Glaubst Du zum Beispiel, Apple verwendet für ihr eigenes Wireless Netz Airport Stationen? Das wäre ja überhaupt nicht das richtige Produkt, da nutzt Apple natürlich Cisco Aironet Hardware.

Und wenn WO nichts taugen würde, dann wäre der Apple Store nicht WebObjects.

Alex

Das Apple nicht die Airport Stationen nutzt ist klar, weil diese für ein anderes Benutzterfeld entwickelt wurden.

Das WO nichts taugt, habe ich nicht gesagt, ich habe gesagt, dass es nicht erfolgreich sei, wie z.B. die Microsoft-Lösungen.
 
WO stirbt sicherlich nicht und wird von Apple auch nicht eingestampft oder sonstwie abgedreht.

Apple ist in den USA selbst einer der größten WO Applikationsentwickler, etwas was in Europa kaum angeboten wird. Nicht nur große Firmen wie Banken, Lufthansa, Daimler/Chrysler, Dell oder auch iTunes und der AppleStore sowie verwenden WebObjects™. Man kann also definitiv nicht von "wenig erfolgreich" sprechen. Bloß weil Du nicht bewußt sehen kannst, daß etwas da ist, heißt das nicht, daß es nicht verwendet wird.

Du hast bestimmt schon WO Applikationen verwendet ohne zu wissen, daß es WO ist. Genauso wie Du schon Programme die in Erlang geschrieben wurden verwendet hast ohne vielleicht zu wissen, daß es diese Programmiersprache überhaupt gibt.

Der Schritt WO aus Xcode zu entfernen und aus Mac OS X Server rauszunehmen ist der richtige Schritt um die WO Entwicklungszyklen von WO anders und vor allem schneller Takten zu können als Xcode oder Mac OS X. Apple empfiehlt seit einiger Zeit WO mit Eclipse und WOLips und WOProject zu entwicklen und von Xcode nach, dem für Java Entwicklung deutlich besser geeigneten, Eclipse zu migrieren.

Achtung: persönliche Meinung!
Felix zeigt mit diesem Pamphlet leider wieder mal, daß er zwar bei Zehn als "Experte" durchgeht, aber in Wirklichkeit nur wenig Hintergrundwissen über das Unternehmen Apple, Computergeschichte und Technologie hat. Es ist wirklich enttäuschen, daß man so schlecht recherchierte Artikel immer und immer wieder auf AT lesen muß. Der Titel "Leitender Redakteur" ist dieser journalistischen Fehlleistung nicht würdig.
Gruß Pepi