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Was tut Ihr (selbständigen) für Eure Altersvorsorge?

polygon

Bismarckapfel
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Ich schieb das Thema ja gerne vor mich her. Aber langsam wird es eng.
Ich selbst hab vor Jahren zwei Versicherungen bei Clerical Medical und Canadian Life abgeschlossen. Und wohl ein ziemlich hohes Lehrgeld dafür bezahlt. Dass, nach abzug der Kosten, dort noch viel Rendite rumkommt wage ich zu bezweifeln. Ich überlege diese zu Kündigen. Nur eine richtige Alternative, wo ich ein gutes Gefühl habe, fehlt. Am ehsten kommt für mich zur Zeit eine kleine Immobilie zur Vermietung in den Sinn…

Wie sieht es bei Euch aus? Hat der eine oder anderen noch einen haha Geheimtipp?

Danke.
 

Mitglied 39040

Gast
„Immobilie“ erscheint mir auch relativ krisenfest.
Wenn Altersvorsorge, dann aber nicht an Eigenbedarf denken (sonst besser zwei Immobilien!), sondern Fremdnutzung!

Wirklich „sicher“ ist bei alledem aber wohl nur der (plötzliche?) Tod…
 

offtopic

Weisser Rosenapfel
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Mein Vorsorgeplan profitiert davon, dass nicht allzu viele den gleichen Plan haben - daher halte ich mal die Klappe. Aber der Sache mit Immobilien kann ich grundsätzlich nur zustimmen. Wobei ich nicht irgendwelche Fonds meine, sondern bspw. eine gut rentable Ferienimmobilie. Da gibt es eher konservative Möglichkeiten (-> Rügen, Sylt, Alpen) und eher spekulative Geschichten (-> Brandenburg, Mecklenburg Festland, Ausland)
 

offtopic

Weisser Rosenapfel
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...Ich überlege diese zu Kündigen. ...

Ähm - das bedeutet häufig, dass man das Geld, was man verloren glaubt, tatsächlich wegwirft. Prüfe lieber, ob Du die Verträge nicht beitragsfrei setzen kannst, um den bisherig eingezahlten Stock weiter zu verzinsen und in einigen Jahren wie geplant rückzahlen zu lassen. Das kann deutlich günstiger kommen als die Kündigung der Verträge.
 

danhaas

Jonagold
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Hat Alles seine Vor- und Nachteile.

Ich habe nach zwei Erfahrungsberichten von Bekannten für mich entschieden, dass ich niemals eine Immobilie vermieten werde. Auch da kann man böse erwachen... Ich werde meine Eigentumswohnung im Rahmen eines Hauskaufes also definitiv wieder veräußern.

Habe im Übrigen auch eine betriebliche Altersvorsorge bei Canada Life...die Rendite hängt letztlich davon ab, ob du dem Renditemedium "Fonds" vertraust oder nicht. Ich gehe davon aus, dass am Laufzeitende eine Rendite vorhanden sein wird...außerdem haben die bei den meisten Produkten eine gewisse Wachstums-Garantie verankert. Die Maklerprovision zahlst du natürlich trotzdem mit, aber das hast du bei allen Anbietern.

Gruß

Daniel
 

polygon

Bismarckapfel
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@offtopic: ja, je nach dem. im falle von CM macht es keinen sinn die zu halten, da der laden auch jährliche kosten erhebt. bei canadian life sieht es anders aus.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Bei Immobilien immer daran denken, dass dort auch sehr schnell sehr hohe Kosten entstehen können … Mietnomaden, neue bauliche Bestimmung (Kanäle o.ä.), Modernisierungs- und Sanierungsbedarf …
 

proteus

Langelandapfel
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Die Frage ist doch: Wie alt bin ich, wie lange will ( oder muss ) ich sparen / arbeiten, was kann ich mir leisten. Habe ich meine Pflichtzeiten schon voll, bekomme also eine Grundrente ( wie hoch die auch immer sein mag ), was habe ich sonst an Kosten. Das Thema ist viel zu komplex, um es in einem Forum wie diesem erschöpfend abzuhandeln. Die Immobilienpreise in den USA und hier in London haben sich von 2007 bis 2010 halbiert, wenn auch von sehr hohem Niveau, und haben jetzt teilweise schon wieder Vorkrisenniveau. Wer allerdings komplett fremdfinanziert hat, also die meisten, hat sechsstellig verloren. Wer in der Krise gekauft hat, verkauft im kommenden Jahr mit zweistelliger Rendite ( ich danke meinem Investmentbanker ). Aber das Ganze wird immer risikobehaftet sein und auf jeden Fall sollte man eine langfristige Strategie mit verschiedenen Anlagen fahren, um Klumpenrisiko zu vermeiden.

Hol dir kompetenten Rat ( nein, nicht die Hausbank ) von einem Wealth Management oder einem versierten Anleger, der über die letzten 10 Jahre eine gute Performance hingelegt hat. Geld hat keine Heimat.
 
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Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Wenn man Immobilien zur Fremdnutzung anschafft, ist es äußerst ratsam eine Objektbetreuung einzusetzen.
Auch wenn dies selbstverständlich gewisse Abzüge bei den monatlichen Einnahmen bedeutet zahlt es sich am Ende aus.
Man muss sich um nichts kümmern, und (vorausgesetzt man vertraut seinen Besitz den richtigen an) hat keinerlei Problemen mit genannten unangenehmen Zeitgenossen.
Allgemein kann man aber sagen, dass Immobilien immer noch die sicherste Altersvorsorge sind.
Währungen und Wertobjekte sind nur wenig stabil, Aktien etc. meist mit einem höheren Risiko verbunden und auf Versicherungen und Anlagesystem kann man sich heute auch nicht mehr richtig verlassen. Oft wird man abgezockt. Steine allerdings überdauern fast jede Krise und sind verlustfrei in andere Währungen zu übertragen ;)

Sobald ich die finanzielle Möglichkeit habe werde ich in eine Wohnung investieren, in die dann meine Mutter ziehen wird. Sicherer geht's nicht ;)
 

proteus

Langelandapfel
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Dein Wort in Gottes Ohr. Hier war es so, das Immobilien, die 700.000 Pfund wert waren im nächsten Monat nur noch 400.000 Pfund wert waren. Hattest du dann mit mehr als 50% finanziert, hat die Bank binnen drei Monaten die Immobilie versteigert.
Präzise sollte man also sagen: Entweder man hat das Geld, um die Immobilie durch Sicherheiten hinterlegt sofort zu bezahlen oder man hat eine ausreichend große Überdeckung durch Mieteinnahmen, um die monatliche Belastung selbst im ungünstigsten Fall vertretbar zu halten. In Deutschland gehen die meisten Immobilien hoch, wenn die Zinsen aus der Festschreibung gehen ( also nach 8-12 Jahren ). Die kann man dann allerdings billig schiessen. Also immer fleissig die Bekanntmachungen des AG studieren. Sterbefälle sind auch immer gut, viele Erben scheuen die Steuern.
 

Yulchen

Luxemburger Triumph
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Nicht böse sein....
Aber ich wundere mich doch immer wieder, mit was für Fragen sich so manch einer hier an dieses Forum wendet.
Klar kann man über sowas diskutieren. Aber so völlig unbedarft einfach mal so eine allgemeine Frage in den Raum stellen (sollte dies denn ernst gemeint sein), das ist ja schon fast fahrlässig!

Wieso erkundigt ihr euch nicht bei Fachleuten??
Vor allem, weil jede persönliche Situation und Lebensumstände doch total unterschiedlich sind. Wie sollte hier irgendjemand auch nur eine annähernd qualifizierte Antwort auf so eine wichtige Frage geben können?!?

Nun ja, muss ich wohl nicht verstehen, aber wundern darf man sich ja mal. ;)
 
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offtopic

Weisser Rosenapfel
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Man kann im übrigen auch in klassische Automobilie investieren. Teure Klassiker halten den Wert, günstigere steigen. 2CV und R4 haben in den letzten Jahren enorm an Nachfrage / Preis zugelegt. ;)
 

ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
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Nicht böse sein....
Aber ich wundere mich doch immer wieder, mit was für Fragen sich so manch einer hier an dieses Forum wendet.
Klar kann man über sowas diskutieren. Aber so völlig unbedarft einfach mal so eine allgemeine Frage in den Raum stellen (sollte dies denn ernst gemeint sein), das ist ja schon fast fahrlässig!

Wieso erkundigt ihr euch nicht bei Fachleuten??
Vor allem, weil jede persönliche Situation und Lebensumstände doch total unterschiedlich sind. Wie sollte hier irgendjemand auch nur eine annähernd qualifizierte Antwort auf so eine wichtige Frage geben können?!?

Nun ja, muss ich wohl nicht verstehen, aber wundern darf man sich ja mal. ;)

Yulchen... ich bin nicht immer Deiner Meinung - aber Deine Worte verdienen einen Full-Quote! Es geht hier um die Altersvorsorge - einem sehr wichtigen Teil des Lebens. So etwas gehört unter Fachleuten geklärt und bedarf auch m.E. einer persönlichen Analyse und kann nicht in einem anonymen IT Forum erörtert werden.
 

Mitglied 39040

Gast
Ich hinwiederum meine, daß eine solch allgemeine Anfrage nachvollziehbar ist:
evtl. möchte sich da jemand VOR den Kontakten zu Fachleuten eine möglichst breite Palette an Möglichkeiten aufzeigen lassen – wahrhaft unverbindlich und nur zwecks Erweiterung seines späteren Entscheidungshorizonts (ggf. mit Hilfe eines Fachmenschen, der aber [gerade in diesen Dingen!] nicht unbedingt objektiv an die Fragen herangeht, wie man weiß).

Es muß doch nicht gleich davon ausgegangen werden, daß jemand ausschließlich aufgrund hiesiger Info-Häppchen Verträge von solch großer Tragweite eingeht – das wäre derart naiv, daß ich es gar nicht denken will!
 

Asterano

James Grieve
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Hallo,
wie sieht es eigentlich mit ganz klassischen Sachen wie Rürup aus? Ist "relativ" krisenfest, es gibt je nach Modell 1,75%p.a. Garantiezins und man kann aktuell 74% seiner jährlich eingezahlten Beiträge (bis 20.000€) als Vorsorgeaufwand in der Einkommenssteuererklärung geltend machen und so auch noch sein zu verteuerndes Einkommen senken.

Bis 2025 steigt der Abzugsfähige Prozentsatz jährlich um 2%.

Ich persönlich denke als Selbständiger sollte man zumindest als Basis Rürup mit dabei einplanen.
 

svaeni

Reinette Coulon
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1,75% ist real aber doch ein Verlust oder? Und auf jedem Tagesgeld-Konto bekomme ich mehr … Dazu Einlagensicherungsfond, etc. das scheint mir auch relativ krisensicher.
 

Asterano

James Grieve
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1,75% ist real aber doch ein Verlust oder?.

Wenn man nur 1,75% bekommt wäre das natürlich ein Verlust wenn man Inflation mit einbezieht. Die 1,75% sind ja aber nur der Garantierte Rechnungszins, welchen dir das Unternehmen wo du die Versicherung abschließt garantieren muss.
Bisher habe ich mit Überschussbeteiligung meist so zwischen 3-4%p.a.

Aber ich denke die Rendite ist bei Rürup ja eigentlich nicht das Interessante sonder halt wirklich die Möglichkeit sein zu versteuerndes Einkommen deutlich zu senken und so halt einen deutlich geringeren persönlichen Steuersatz zu bekommen. Da gibt es dann halt auch immer nett Geld vom Finanzamt wieder, welches man wenn man scharf auf Rendite ist halt in was auch immer investiert.

z.B. in Zertifikate auf die Apple Aktie :D
 

ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
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Zur Zeit würde ich alles was die Vorsorge in Geld angeht etwas Vorsicht eher walten lassen... wie die Geldscheine in den kommenden Zeiten aussehen werden, könnte sich bald so oder so entscheiden...
 

offtopic

Weisser Rosenapfel
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Die beste Vorsorge ist immernoch Reichtum.

Bring's zu was und Du wirst niemals Hunger leiden. Wenn man einmal zu Wohlstand kommt und sich dann nicht verzettelt, hat man gute Aussichten auf einen (finanziell betrachtet) sorglosen Ruhestand. Ist das nicht eine der Motivationen eines Unternehmers?