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Was "macht" eigentlich QI im Ladegerät?

J.J.

Empire
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Das Dreieck mit U, R und I ist mir, wie auch das Prinzip der Induktion, aus meiner Schulzeit bekannt. Nach meinem aktuellen Verständnis macht ein induktiver Charger nichts anderes, als im Rahmen der zulässigen Parameter (also z.B. keinen Adapter 230 V Netzspannung auf Lightning basteln ;):confused: ) den physikalischen Stecker als letztes Glied in der Übertragungskette durch ein Feld zu ersetzen. Das Management übernimmt dann (wie beim Kabelladen) unser iPhone. Oder, in anderen Fällen, vll. das "xDingens", wofür man eben ggf. einen gemeinsamen Standard braucht.
Ich habe nichts gefunden. Auch dort nicht: https://www.wirelesspowerconsortium.com/consumer-info.html .
 

hexter

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Glaub der redet vom Ohmschen Gesetz U=R * I
Oder er meint das schweizer Kanton ...

Ich bleib dran 😁
 
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Mitglied 105235

Gast
Ein QI wird er in der Formel auch nicht finden den zum einen heißt es Qi und nicht QI und zum anderen ist Qi das chinesisches Wort für Lebensenergie.

Also ist ein Qi Ladegerät nichts anders als das Lebensenergie Ladegerät für die Elektronischen Geräte.
 

J.J.

Empire
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ich habe immer noch nicht verstanden, worauf genau du hinaus möchtest.
Es stellt sich mir die Frage, ob diese Zertifizierung für ein Ladegerät tatsächlich technisch erforderlich ist oder lediglich dem Konsortium Geld einbringt.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Sind Zertifizierungen technisch jemals erforderlich?
Sie sagen doch nur aus, daß etwas in einem bestimmten Rahmen geprüft wurde und man sich - wiederum in einem bestimmten Rahmen - darauf verlassen kann, daß es das macht, was es machen soll.
Das Gerät selbst bekommt davon sowieso nichts mit und erledigt seine Arbeit oder nicht.
Mir wäre so ein Zertifikat (sofern es nicht gefälscht ist oder auch vom Billignachbauhersteller einfach selbst erteilt werden kann, schon ganz recht, bevor ich ein teures Gerät "verbrenne", weil ich selbst da nichts testen kann. Und die allermeisten Benutzer dürften da sogar noch weniger Kenntnisse haben als wir. Und meine sind, was die Berechnung elektromagnetischer Felder angeht, auch nicht mehr wirklich nützlich.

Es gibt zwischen deinen Alternativbegründungen also wenigstens eine weiteren.
Glaub der redet vom Ohmschen Gesetz U=R * I
Oder er meint das schweizer Kanton ...
Den Kanton, der nach Uri Geller benannt ist?
Die Senioren erinnern sich sicher, der mit den durch mentale Kräfte verbogenen Gabeln.
Zum Ohmschen Gesetz gibt es ja auch den schönen Song von Mötley Crue: Ohm sweet Ohm.
 

hexter

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Den Kanton, der nach Uri Geller benannt ist?
Die Senioren erinnern sich sicher, der mit den durch mentale Kräfte verbogenen Gabeln.
Zum Ohmschen Gesetz gibt es ja auch den schönen Song von Mötley Crue: Ohm sweet Ohm.

Ha, Mötley Crue, dass die noch jemand kennt und sogar zugibt ^^
Jedes zweite Kreuzworträtsel: Kanton mit 3 Buchstaben.
Nach wem sie das benannt haben? KA ..
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ha, Mötley Crue, dass die noch jemand kennt und sogar zugibt ^^
Jedes zweite Kreuzworträtsel: Kanton mit 3 Buchstaben.
Nach wem sie das benannt haben? KA ..

Aber nur in schweizer Kreuzworträtseln, oder? Ich bezweifle, dass mehr als 15% in Deutschland den Kanton kennen 😉
 
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J.J.

Empire
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Zum Launigen: Den Löffeltrick hatten wir nach der Fernsehshow als Kinder auf dem Schulhof geübt und den Kanton habe ich lange zuvor schon in deutschen Kreuzworträtseln vorgefunden (wie auch Elektronengehirn). Für die Maus und den Erklärbären Peter Lustig war ich schon zu alt. Allerdings graut es mir zu sehen, was manchmal heutzutage jungen Erwachsenen bei Galileo erklärt werden muss ... genug vom alten, arroganten Sack ... mal abgesehen davon, dass Pink Floyd nicht die Erfinder des Prismas sind und die Türken vll. das ü erfunden haben, Lemmy jedoch das ö ;)
Mir wäre so ein Zertifikat (sofern es nicht gefälscht ist oder auch vom Billignachbauhersteller einfach selbst erteilt werden kann, schon ganz recht, bevor ich ein teures Gerät "verbrenne", weil ich selbst da nichts testen kann.
Das Argument iwird immer wieder in den Raum geworfen, trifft es jedoch imo nicht. Der Ohmsche Widerstand beruht zwar auf der Umwandlung von elektrischer in thermische Energie. Induktion für´s Laden wird (bei Gleichstrom, welchen ich unterstelle) durch sich ändernde Stromstärke, also Aus- oder Einschalten der Spule(n), erzeugt.
Und dass nicht der "Pott auf dem Kochfeld Effekt" auftriit, dürfte VDI ... Ci davor sein ... oder?
Um es dann auch launig zu beenden: Bitte nicht das alte Lied ein Loch ist im Handy, oh Henry ...
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Ein Qi-Lader ist im Wesentlichen ein Transformator, der eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgangspannung vornimmt. Das Verhältnis aus Ein- und Ausgangspannung ergibt sich beim Transformator grob gesprochen aus dem Verhältnis der WIndungszahlen der beiden Wicklungen, die zudem in der Regel ineinander gewickelt sind.

Beim induktiven Laden können aber naturbedingt die Primär- und die Sekundärspule nicht ineinander gewickelt werden. Zudem braucht man hier keine Spannungswandlung im Sinne eines Transformators. Stattdessen muss die Spannung der Primärwicklung über eine größere Entfernung (bis zu einige Zentimeter) möglichst verlustfrei auf die Sekundärspule übertragen werden. Und da kommt dann analog der Funkübertragung die Modulation ins Spiel, die das Spannungssignal auf eine höhere Trägerfrequenz muduliert, um es besser übertragen zu können. Ergo werden Resonanzkreise (so genannte Tank Circuits) für die Primär- und die Sekundärspule benötigt und die müssen aufeinander abgestimmt sein. Sind sie es nicht, kommt es zu Verlusten bzw. die Energieübetragung findet erst gar nicht statt. Hinzu kommt, dass auch die physikalischen Abmessungen der Spulen weitestgehend genormt sein müssen. Ergo benötigt man einen Standard, in dem das alles geregelt ist. Die Qi-Specs sind übrigens nicht gerade kurz. ;)
 
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landplage

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Ich habe das Querschnittsthema in das Querschnitts-Unterforum umgelagert. :)
 

J.J.

Empire
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Beim induktiven Laden können aber naturbedingt die Primär- und die Sekundärspule nicht ineinander gewickelt werden. Zudem braucht man hier keine Spannungswandlung im Sinne eines Transformators.
Es ist ja auch kein Kern vorhanden ... also kommt die Spannung (abzüglich Übertragungsverlusten) des Netzteils im Device an und dessen Elektronik regelt die Ladung des Akkus. Korrekt?
Und da kommt dann analog der Funkübertragung die Modulation ins Spiel, die das Spannungssignal auf eine höhere Trägerfrequenz muduliert, um es besser übertragen zu können. Ergo werden Resonanzkreise (so genannte Tank Circuits) für die Primär- und die Sekundärspule benötigt und die müssen aufeinander abgestimmt sein.
Tank Circuits habe ich nachgelesen ... das war wohl ein, wenn nicht der missing link.
Sind sie es nicht, kommt es zu Verlusten bzw. die Energieübetragung findet erst gar nicht statt.
"Verbrennen" des Devices ist als Folge dann, meinem bisherigem Verständnis nach, in dieser Kette nicht die große Gefahr. Bleibt
dass auch die physikalischen Abmessungen der Spulen weitestgehend genormt sein müssen.
Japp. Nix transzendentales. Heisst für mich erstmal: Wenn ein Induktionsladegerät passend konstruiert ist, läd es entsprechend (schnell und ohne bedeutsame Erwärmung des Devices i.S. sicher) seines kabelgebundenen Pendants.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Also beim induktiven Laden kommt es prinzipbedingt immer zu Verlusten. Aktuell liegen sie wohl immer noch bei mindestens 30 bis 40 %. Ist also nicht gerade wenig. Und diese Verluste werden in Wärme umgesetzt. Bei höheren Leistungen kommt hinzu, dass dann die Gefahr besteht, dass sich insb. metallische Fremdobjekte, die sich während des Ladevorgangs zwischen Primär- und Sekundärspule befinden, extrem aufheizen und dann auch zu Bränden führen können. Daher muss dann eine so genannte Fremdobjekterkennen (Foreign Object Detection) durchgeführt werden. Das kann man auf verschiedene Weisen machen. Zum Beispiel, indem man regelmäßig die Resonanzfrequenz überprüft, die sich nämlich infolge eines solchen Fremdobjekts verschiebt. Andere Verfahren sehen auch einfach Temperatursensoren oder insb. bei lebenden Objekten Kameras etc. vor. Aber das ist alles bei Qi mit seinen verhältnismäßig kleinen Leistungen kein Thema. Daher ist das auch nicht Teil des Qi-Standards.
 
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J.J.

Empire
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Erst einmal thx @dtp :) zur Bestätigung meines Verständnisses von technischen Verfahren und Normen. Qi ist imho beides nicht, obwohl es wohl meist synonym verstanden wird.
Andere Verfahren sehen auch einfach Temperatursensoren oder insb. bei lebenden Objekten Kameras etc. vor. Aber das ist alles bei Qi mit seinen verhältnismäßig kleinen Leistungen kein Thema. Daher ist das auch nicht Teil des Qi-Standards.
Jetzt kommt mir die Trocknung der armen, nassen Katze in der Mikrowelle in den Kopp ... oder das Verbrennen des Schosses durch zu heißen Kaffee aus dem Drive In.
 

dtp

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Jetzt kommt mir die Trocknung der armen, nassen Katze in der Mikrowelle in den Kopp ...

Ja, das ist z.B. beim induktiven Laden im Automotive-Bereich gar kein so unrealistisches Szenario. Nennt sich dort dann LOD (Live Object Detection). Aber wie gesagt, wegen der aktuell noch zu hohen Verlustleistung dürften wir das induktive Laden im Automotive Bereich nicht so schnell sehen.

Bei Elektrowerkzeugen wurde das dagegen bereits umgesetzt. Dort dann mit Leistungen im Bereich von 60 bis über 100 Watt. Kam aber bei den Kunden nicht sonderlich an. Die haben da wohl keinen echten Mehrwert für sich gesehen. Dabei könnte ich mir das z.B. sehr gut für kleine Handschrauber vorstellen, die man dann einfach auf den Lader legt und die damit sogar weitestgehend wasserdicht gemacht werden könnten. Aber in einem Gerät für vielleicht 30 bis 50 Euro ist das einfach noch zu teuer.
 
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hexter

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Jetzt kommt mir die Trocknung der armen, nassen Katze in der Mikrowelle in den Kopp ... oder das Verbrennen des Schosses durch zu heißen Kaffee aus dem Drive In.

Claus? Bist dus?

Ja, das ist z.B. beim induktiven Laden im Automotive-Bereich gar kein so unrealistisches Szenario. Nennt sich dort dann LOD (Live Object Detection). Aber wie gesagt, wegen der aktuell noch zu hohen Verlustleistung dürften wir das induktive Laden im Automotive Bereich nicht so schnell sehen.

So ähnlich, ja. Hab mal 2 Jahre im Automotive_Profile_Systems_Laden geschlafen. Ist aber noch Zukunftsmusik.
Das Beispiel mit den Akku_Maschinen gefäält mir besser.
 
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