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Was ist so gut an Leopard?

ensacom

Jonagold
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Hallo,

ich habe mir ein MacBook Alu gekauft und mache gerade meine ersten Erfahrungen mit dem MacBook und Leopard.

Ich habe nun einige Stunden mit Leopard zugebracht und muss sagen, ich bin mehr als enttäuscht.
Ich finde Leopard voll unausgereift oder warum werden Symbole im Arbeitsplatz nicht automatisch sortiert und gruppiert wie bei Windows oder Linux? Wieso hat kein Programm eine Statusleiste so dass man gleich sieht was ein Eintrag im menü oder ein Symbol bedeutet? So muss man immer auf die Hints warten.

Wieso kann ich nicht wie bei Linux folgendes eingeben?
"sudo gedit textdatei.txt"
Wenn ich das ausführe und anstatt gedit TextEdit eingebe, da ich dieses Programm bei mir installiert habe, wird angegeben dass das Programm TextEdit nicht gefunden wurde.

Was findet ihr so gut an Leopard?
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Time Machine zum Beispiel ist der Hammer...schon benutzt?
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Die Symbole kannst du dir im Finder sortieren lassen. Klick oben in der Menüleiste (wenn der Finder ausgewählt ist) auf Darstellung-> Als Symbole und etwas weiter unten Immer ausrichten nach-> das, was dir gefällt.

Dass Leo nicht Windows ist, hätte dir eigentlich von Anfang an klar sein müssen. Gib dem Ganzen etwas Zeit zum eingewöhnen.

Time Machine zum Beispiel ist der Hammer...schon benutzt?

Das Oberprotz-Tool in Leo ist und bleibt QuickLook :p
 

salome

Golden Noble
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@ensacom<. „wieso nicht wie bei Linux
wieso nicht wie bei Windows “
weil OS X nicht Linux und nicht Windows ist.
Frage beantwortet?
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
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Ich fürchte dass du dich erstmsl mit den Grundlagen vertraut machen solltest.

Die Icon Anordnung kannst du in der Finder Menüleistr: Cmd + j
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Gut an Leopard finde ich (als fünfwöchiger Switcher):

  • Time Machine
  • Spaces
  • Exposé (will ich nicht mehr missen)
  • die Menüführung
  • Design (optisch, sowie praktisch)
  • funktionierender Sleep Modus
  • einfache Konfigurierung
  • es funktioniert
 

harden

Roter Eiserapfel
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Ich steck da nicht so drin, aber warum muss man einen Texteditor "sudo"en?
 

iReiher

Leipziger Reinette
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Was ich auch mag:

- Quick Look
- Exposé
- Spotlight (bei Windows muss ich definieren, was ich suchen will)
- Menüleiste immer oben, nicht direkt über jedem Programm
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Hallo ensacom, Willkommen bei Apfeltalk!

Du erlebst gerade die typischen Probleme einer Umstellung von einem gewohnten System auf ein Neues. Aus exakt dem gleichen Grund hatte (und habe) ich Startschwierigkeiten unter Vista und Ubuntu.

Ich finde Leopard voll unausgereift oder warum werden Symbole im Arbeitsplatz nicht automatisch sortiert und gruppiert wie bei Windows oder Linux?

Je nach Ansicht kann man das durch einen direkten Klick auf die Spaltenüberschriften oder durch das Fenster "Darstellungsoptionen einblenden" steuern.

Wieso hat kein Programm eine Statusleiste so dass man gleich sieht was ein Eintrag im menü oder ein Symbol bedeutet? So muss man immer auf die Hints warten.

Hä? Bei mir haben die meisten Mac-Programme eine Symbolleiste mit Beschriftung:

Finder:
screenshot1oc9.png


Mail:
screenshot2zi5.png


Vorschau:
screenshot3jv3.png


Falls die Symbolleiste ausgeblendet ist, kann man sie durch einen Klick auf den weißen ovalen Button oben rechts einblenden. Command+Klick auf den Button ergibt eine Änderung der Icongröße und Ein- und Ausblenden der Symbol-Beschriftung.


Wieso kann ich nicht wie bei Linux folgendes eingeben?
"sudo gedit textdatei.txt"

Der Befehl lautet open -e textdatei.txt (damit wird die Datei in TextEdit geöffnet) oder emacs textdatei.txt (damit wird die Datei im Kommandozeilen-Editor emacs geöffnet).

Der Zusatz "sudo" ist nur nötig, wenn die Datei nur mit Admin-Rechten gelesen bzw. bearbeitet werden kann.
 
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Reaktionen: Atelis

bauersjack

Boskop
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Quick Look, TimeMaschine und Spotlight fallen mir da auch gleich ein. Bin seit Februar diesen Jahres Leopard User und mehr als zufrieden. Du solltest dir etwas mehr als ein paar Stunden Zeit nehmen und in 1 bis 2 Wochen, bei intensiver Nutzung wirst wahrscheinlich mehr als zufrieden mit Leopard sein. Zu Linux kann ich nichts sagen, aber ich bin wirklich froh privat nichts mehr mit Windows zu tun zu haben. Egal ob Xp oder Vista.
Also, gib OS X ne Chance und du wirst es ganz sicher nicht bereuen ;)
 

pepi

Cellini
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Das gute an Leopard ist, daß wir diesen Haufen Bugs bald endlich hinter uns haben und endlich mit neuen Bugs spielen können. Mein liebstes Feature in Neu-in-Leopard: QuickLook
Gruß Pepi
 

KoalaTNR

James Grieve
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133
Ich habe nun einige Stunden mit Leopard zugebracht und muss sagen, ich bin mehr als enttäuscht.

Spiel doch einfach Windows auf. Das könnte helfen.

Ich finde Leopard voll unausgereift...

Ist es auch. Apple produziert auch keine bessere Software als die Konkurenz. Sie vermarkten sie nur besser.

Was findet ihr so gut an Leopard?

Nichts. Ok... es ist ziemlich stabil.
 

Tartaros

Grahams Jubiläumsapfel
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Bin jetzt auch ca. fünfwöchiger Switcher. Hat auch (fast) nicht wehgetan.

gut finde ich die Stabilität, die (relativ einfache) Konfiguration -> das meiste läuft sofort, und natürlich Poser-Features wie z.B. Exposé. Das Design ist auch Klasse.

nicht so gut gefällt mir der Finder und allgemein die Menüstruktur. Da fand ich Windows aufgeräumter und praktischer. Aber vielleicht gewöhn ich mich da auch noch dran.
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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nicht so gut gefällt mir […] allgemein die Menüstruktur. Da fand ich Windows aufgeräumter und praktischer. Aber vielleicht gewöhn ich mich da auch noch dran.

Das sollte Dir unter Mac OS sogar leichter fallen als unter anderen Systemen. Dank Apples Human Interface Guidelines ist die Menüstruktur nämlich in allen Programmen weitgehend identisch. Sogar die Tastenkürzel sind für beinahe alle Programme die gleichen.

Die unrühmliche Ausnahme von dieser Regel sind allerdings leider die weit verbreiteten Programme von Microsoft und Adobe. Die Herrschaften haben die Menüstruktur von den Windows-Pendants übernommen, und sich einen feuchten ***** um Apples Richtlinien geschert. Das Ergebnis ist, dass ich in Illustrator und Word regelmäßig ungewollt irgendwelche Befehle aufrufe, weil ich ein ansonsten systemweit gültiges Tastenkürzel verwendet habe :mad:

Das ist allerdings einzig und allein auf den Pfusch von Adobe und MS zurückzuführen, nicht auf Apple (Sekten-Modus: aktiviert) ;)
 

pepi

Cellini
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[…]Ok... es ist ziemlich stabil.
Einspruch Euer Ehren! Leopard im allgemeinen und Leopard Server im speziellen sind wohl die instabilste Mac OS X Release die Apple je auf den Markt gebracht hat. Die Anzahl der Bugs ist einfach nur erschreckend, peinlich, nervig und grausig. Meiner Ansicht nach ist Leopard absolut kein Glanzstück für Apple. Zum Glück haben wir das bald hinter uns.
Gruß Pepi
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Leo war auch das erste OSX, wo der Migrationsassistent bei mir versagt hat, so dass ich tricksen musste. ARGH!

Aber ansonsten mag ich OSX.
 

dobe

Châtaigne du Léman
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824
Also ich finde OSX eigentlich auch sehr gelungen. Da ich mit früheren Versionen allerdings nicht länger gearbeitet habe, sondern selbst erst seit 10.5.0 richtig mit dem Apple-OS in Berührung gekommen bin, kann ich zum Thema Stabilität nur Vergleiche zur Windows-Welt anstellen. Und diesen Betrachtungen hält Leopard eigentlich ganz gut stand - es ist, zumindest in meinem Fall, ähnlich stabil wie XP Professional SP3 (dieses läuft, wenn man es "gut pflegt", absolut problemlos). Lediglich einige Applikationen (Quicktime und Safari) kämpf(t)en immer wieder mal mit kleineren Problemen und stürz(t)en so auch gerne mal ab. Ein OS, das DEUTLICH stabiler ist als Linux, Vista und Co. darf man auf keinen Fall erwarten - auch wenn das (leider immer wieder) einige VerwenderInnen behaupten. Lediglich im Bezug auf Viren und Spyware hat sich das Betriebssystem von Apple im Vergleich zu Windows einen Pluspunkt verdient (und dies kann sich ja indirekt auf Systemstabilität, Performance etc. auswirken).

Dass man mit dem Finder als Switcher nicht gerne arbeitet, das kann ich auch nach nunmehr knapp einem Jahr Mac-Konsum noch immer unterschreiben. Ein Windows-Explorer ist und bleibt dem Apple-Ableger in Sachen Funktionsumfang und Optionen immer eine Nasenlänge voraus. Selbst Pathfinder (gelungene Alternative zum Apple-Finder) kann mich nicht 100%ig überzeugen, da hier (zumindest auf meinem MB late 07) die Performance nicht mit anderen Lösungen mithalten kann.

Auch Linux-Umsteiger sind so manche Komfortfunktionen gewöhnt, die man im Finder leider vergeblich suchen muss. Wer sich bereits an solche kleinen (und größeren) Helfer gewöhnt hat, der/die möchte gelungene Extras (wie könnte es auch anders sein) auch bei einem Systemwechsel nicht zwangsläufig missen.

Trotzdem kann ich der Applikation auch etwas Positives abgewinnen. Generell wirkt das Interface sehr aufgeräumt und scheint auch absoluten Computer-Neulingen sehr leicht zugänglich zu sein. Die wichtigsten Funktionen sind direkt zugänglich und auch die Navigation ist gut gelöst. Für manche NutzerInnen mag überdies Coverflow eines der gelungensten Features darstellen - mir persönlich reicht allerdings Quicklook, da CF vor allem bei sehr ähnlichen Dokumenten kaum einen Vorteil mit sich bringt.

Andere Vergleiche à la "Exposè VS Taskbar" sind für mich nur am Rande interessant. Ich finde beide Varianten auf ihre Art recht gelungen und habe auch beim Systemübergreifenden Arbeiten keinerlei Probleme mich zurechtzufinden. Hier ist, wie bereits von einigen Leuten angesprochen, vor allem wichtig, dass man die Veränderungen auch zulässt und sich eine gewisse Zeit lang mit dem neuen Interface beschäftigt - denn gewisse Eigenheiten hat (glücklicherweise!) jedes System. Ich bin mir (ziemlich) sicher, dass du OSX bereits nach wenigen Wochen mit ganz anderen Augen sehen wirst. Sollte dir der Finder dann nach wie vor nicht zusagen, so kannst du zumindest einen Blick in Richtung Pathfinder wagen - dieser "entschädigt" zumindest teilweise.