Anindo
Wagnerapfel
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Ich würde sagen, auch IBM war nicht an Apple interessiert, vor allem da IBM die Deals mit Microsoft, Sony – ja ich meine sogar, die Wii hat ne IBM-CPU – eingeheimst haben und sie angeblich sogar Apple den Cell-Chip angeboten haben, der natürlich aus technischen Gründen nicht mal für Desktops tauglich ist, weil er keine Out-of-order Execution kann.
Was Notebook-CPUs anbelangt, hat man auf PPC-Basis viel mehr Hoffnung auf P.A. Semi, dem G4-Hersteller gelegt, die eine sehr sparsame Dualcore-CPU zumindest angekündigt haben und noch nach dem Intel-Switch von Apple "sehr billig" aufgekauft wurden. Vielleicht war es eine Nettigkeit, weil sich das Unternehmen überhaupt damit beschäftigt hat, oder schlicht Knowhow-Einkauf für iPod und Co.
Die Roadmap von Intel dürfte Apple natürlich sehr überzeugt haben und die Möglichkeit von nativem oder virtuellem Windows. Letzteres macht den Switch zum Mac ja quasi zu einem risikolosen Experiment. Die Treiber waren schon mit der Boot Camp Beta sehr ausgereift (in manchen Dingen sogar besser als die finale Version). Der neue Mini arbeitet im Idle mit lächerlichen 12 Watt und mit WLAN werden es nur 14 Watt. Also Intel hat die Roadmap von damals mehr als überflügelt und AMD fast abgedrängt. 45 Nanometer-Bauweise hat IBM derweil höchstens mal geplant, während Intel schon produziert und noch kleinere Leiterbahnen anstrebt. Die RISC-CPU lebt derweil weiter als ARM-CPU im iPod und iPhone. Also der ultimativ stromsparende Prozessor baut weiterhin auf RISC.
Man darf derweil natürlich nicht das EFI vergessen, welches für Apple sogar noch eine bessere Alternative zur Open Firmware ist, die ja nie offen war und selber programmiert wurde. EFI ist ein kleines Betriebssystem, welches auf PC-Basis sogar in der Lage ist, MP3s abzuspielen oder Fotos anzuzeigen, völlig plattformneutral. Das BIOS ist dagegen ein Nichtskönner und immer noch unbegreiflich, wie Microsoft noch auf so einen Scheißdreck setzen kann. So Sachen wie Bootvolume-Auswahl mit der Maus (sogar Bluetooth), native Auflösung gleich nach dem Gong, volle USB- WLAN- und Firewire-Unterstützung sind mit BIOS nicht möglich und mit EFI kein Problem. Die Open Firmware der PPCs war da auch vor Jahrzehnten schon weiter als das BIOS. Also ohne EFI wäre wohl Intel-mäßig eher nichts gegangen.
Was Notebook-CPUs anbelangt, hat man auf PPC-Basis viel mehr Hoffnung auf P.A. Semi, dem G4-Hersteller gelegt, die eine sehr sparsame Dualcore-CPU zumindest angekündigt haben und noch nach dem Intel-Switch von Apple "sehr billig" aufgekauft wurden. Vielleicht war es eine Nettigkeit, weil sich das Unternehmen überhaupt damit beschäftigt hat, oder schlicht Knowhow-Einkauf für iPod und Co.
Die Roadmap von Intel dürfte Apple natürlich sehr überzeugt haben und die Möglichkeit von nativem oder virtuellem Windows. Letzteres macht den Switch zum Mac ja quasi zu einem risikolosen Experiment. Die Treiber waren schon mit der Boot Camp Beta sehr ausgereift (in manchen Dingen sogar besser als die finale Version). Der neue Mini arbeitet im Idle mit lächerlichen 12 Watt und mit WLAN werden es nur 14 Watt. Also Intel hat die Roadmap von damals mehr als überflügelt und AMD fast abgedrängt. 45 Nanometer-Bauweise hat IBM derweil höchstens mal geplant, während Intel schon produziert und noch kleinere Leiterbahnen anstrebt. Die RISC-CPU lebt derweil weiter als ARM-CPU im iPod und iPhone. Also der ultimativ stromsparende Prozessor baut weiterhin auf RISC.
Man darf derweil natürlich nicht das EFI vergessen, welches für Apple sogar noch eine bessere Alternative zur Open Firmware ist, die ja nie offen war und selber programmiert wurde. EFI ist ein kleines Betriebssystem, welches auf PC-Basis sogar in der Lage ist, MP3s abzuspielen oder Fotos anzuzeigen, völlig plattformneutral. Das BIOS ist dagegen ein Nichtskönner und immer noch unbegreiflich, wie Microsoft noch auf so einen Scheißdreck setzen kann. So Sachen wie Bootvolume-Auswahl mit der Maus (sogar Bluetooth), native Auflösung gleich nach dem Gong, volle USB- WLAN- und Firewire-Unterstützung sind mit BIOS nicht möglich und mit EFI kein Problem. Die Open Firmware der PPCs war da auch vor Jahrzehnten schon weiter als das BIOS. Also ohne EFI wäre wohl Intel-mäßig eher nichts gegangen.
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