Wacom Intuos 4

drlecter

Wöbers Rambur
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Hm, irgendwie hab ich entweder die News dazu übersehen oder es gab keine. Wacom hat vor kurzem die Intuos 4 Reihe (Nachfolger der 3er) vorgestellt. Ich durfte diese live in Krefeld beim Service sehen (musste meins mal abgeben). Ich muss sagen, richtig nett. Die Tasten sind nun alle auf einer Seite und das Scrollrad hat nun auch Einzug erhalten. Optisch haben noch ab dem Intuos4 M (müsste A5 sein) Einzug von kleinen OLED Piktogrammen neben den Expresskeys erhalten. Das kleine S (A6) hat diese nicht mehr.
Technisch hat sich die Empfindlichkeit geändert. Das Tablet kann nun 2048 Druckstufen unterscheiden.
Auch der Stift wurde nun geändert. Er ist endlich etwas kürzer und liegt (für mich) nun auch besser in der Hand. Die nette Dame am Empfang hat mich den ausprobieren lassen.
Praktisch wird nun auch eine Aufbarungsbox für die Spitzen mitgelifert.

Leider konnte ich das Tablett noch nicht ausgiebig testen (wobei, man ist ja zufrieden mit dem was man hat). Hat jemand schon das Tablett im Einsatz gehabt?
 

Eosaner

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lohnt sich der Umstieg vom Bamboo zum Intuos4 bei Amateurgebrauch? SInd immerhin ca. 200€ mehr, was bekomme ich dafür?
(Bin ein Neuling auf dem Gebiet ;) )
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Jein, es kommt halt darauf an was du machst. Welche Bamboo hast du denn?
 

MacAlzenau

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Ich klinke mich mal mit einer absoluten Grafiktablett-Ignoranten-Frage dazu: Der Unterschied hinsichtlich der Größe heißt doch nur, daß es bei kleineren unbequemer ist, damit zu arbeiten, aber nicht, daß man da nur gröber arbeiten kann, oder? Also auf einem Bamboo muß ich halt Ausschnitt für Ausschnitt bearbeiten, auf einem A3-Tablett mal ich einfach locker vor mich hin. Oder liege ich da völlig falsch?
(Geht nur um die Größe, Komfort etc. lassen wir mal weg.)
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Nein, die Tabletts bilden immer das gesamte Display ab (also links oben auf dem Tablett ist auch links oben auf dem Display). Deswegen gibt es aktuell die Intuos4 Reihe nur noch als Wide. Ab einer gewissen Displaygröße wird das also recht unhandlich wenn man nur ein Bamboo S hat. Wenn man dann Bilder faken will (wie auch immer) sollte man halt etwas mehr ins Bild reinscrollen. Für die normalen Anwendungsfälle reicht in der Regel ein A6 Wide.
Unterschied zwischen Bamboo und Intuos ist natürlich technischer Natur. Die Intuos sind druckempfindlicher und auch neigungsabhängig. Gerade beim bearbeiten von Bildern (auch wenn man viel retuschieren muss) ist das schon einfacher mit einem Tablett zu arbeiten. Beim freistellen ist es um vielfaches leichter bei komplizierten Strukturen.
 

Peitzi

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Also generell sind die Tabletts ja so eingestellt, dass immer der komplette Bildschirm zugeteilt wird.

Also hast du auf einem A6 genauso den kompletten Bildschirm "abgebildet" wie auch auf einem A4.
Der Unterschied ist dann natürlich, dass auf einem kleineren Tablett alles viel feiner ist. Dort einen Pixel mit dem Stift zu treffen ist demnach viel schwieriger als auf einem großen Tablet.
Je größer der Monitor (also die Auflösung) desto genauer muss man arbeiten.

Ich arbeite dennoch gern mit einem A6 Tablet, da man dort nicht den ganzen Arm bewegen muss um von einer Bildschirmecke in die andere zu gelangen, da kommt man dann locker mit dem Handgelenk hin.
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Da man beim Intuos4 nun auch "am Rad drehen" kann, kann man wohl auch mal eben weiter ins Bild rein scrollen. Ein A6 war mir vom Gefühl her am 24er zu klein. Ein Vorteil am Tablett finde ich immer noch die Geschwindigkeit, mit der man quer über den Monitor springen kann.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Danke. Das klingt für mich aber irgendwie, als ob Tabletts, die kleiner sind als das Display, kaum verwendbar sind. Oder - vielleicht stehe ich auf irgendeinem Schlauch - kann ich das Problem auch nicht lösen aber vereinfachen, indem ich das zu bearbeitende Bild auf dem Display (nicht explizit auf dem Tablett) als Ausschnitt darstelle und reinzoome? Meintest du das mit "reinscrollen"?
Sorry, aber die Teile sind ja, vor allem "in etwas größer" nicht billig, und ich würde es zur Fotobearbeitung benutzen wollen, aber nur hobbymäßig, ohne Gewinnerzielungsabsicht. Da frag ich lieber zweimal. Ich will keine Pornofakes machen, nur harmlose Retuschen (zuerst jedenfalls :=)), will aber auch nicht an recht guten Diascans dann mit primitiven Mitteln rumpfuschen.
A6 wide ist doch sowas wie Postkarte, oder? Das wär ja noch gut bezahlbar. Und reinzoomen und dann notfalls peu à peu verschieben wäre beim Retuschieren, jedenfalls soweit ich es bisher überblicken kann, kein Problem.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Dort einen Pixel mit dem Stift zu treffen ist demnach viel schwieriger als auf einem großen Tablet.
Je größer der Monitor (also die Auflösung) desto genauer muss man arbeiten.
Ups, nochmal ne (vielleicht dumme) Frage: das heisst, die Auflösung der Tabletts ist nicht vorgegeben, sondern displayabhängig? Wenn ich also einen fiktiven 500-Zoll-Monitor dranhänge, habe ich dort auf dem Tablett genausoviele Pixel, könnte genauso präzise jeden einzelnen angehen, werde es nur wegen der mikroskopischen Auflösung nicht hinbekommen?

Gibt's denn irgendwo was im Netz, wo Tablett-Noobs da was nachlesen können? Die Datenblätter und Werbeseiten der Anbieter gehen (mehr oder weniger verständlicherweise) davon aus, daß da wohl vor allem Leute interessiert sind, die sich auskennen.
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Also es gibt eigentlich nur einen Hersteller den man nehmen kann und das ist Wacom.
Du hast es richtig aufgefasst. Wenn du ein 16000x10000 Display ansteuerst, dann wird das auf das Tablett abgebildet.
Ich habe scrollen mit zommen vertauscht. Du kannst dann einfach in das Bild reinzoomen und den Bereich bearbeiten. Bei einer hohen Displayauflösung ist das natürlich schwieriger bei einem kleinen Tablett ohne reinzommen Pixelgenau zu arbeiten. Da musst du halt schon den Ausschnitt vergrößern.

Wacom hat halt 2 Serien. Einmal die Bamboo, das ist die kleinere und die Intuos4. Bamboo hat nur 512 Druckstufen, du kannst halt mit der Stärke des Drucks die dicke der Linie festlegen. Die neuen Intuos4 aktuell 4. Außerdem gibt es unterschiede bei den Stiftspitzen. Man bekommt halt mehr mitgeliefert.
Mit einem Bamboo kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Das A6 kriegt man schon für unter 100€.
 
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nickcaveman

Gast
lohnt sich der Umstieg vom Bamboo zum Intuos4 bei Amateurgebrauch? …

da ich beides hatte (bamboo und intous) würde ich sagen: nein!

natürlich ist das intous besser, aber du wirst diesen unterschied nicht wirklich brauchen.

ich konnte mit beiden gut arbeiten und wenn ich das bamboo nicht gewaschen hätte und es deshalb kaputt gegangen wäre, würde ich eventuell immer noch damit arbeiten.

edit: falls du ein kelines wacom hast (A6) lohnt sich ein umstieg auf das nächst grössere.
dies ist definitiv ein grösserer schritt, als vom bamboo zum intous.
 

Eosaner

Englischer Kantapfel
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hmm aha und hiermit habe ich jetzt ein Bamboo A6 abzugeben :)
Steige doch auf ein Intuos M um ;)
 

drlecter

Wöbers Rambur
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M ist doch a5 Wide. Gibt es nicht auch ein Bamboo in der Größe? Das Intuos4 ist schon fein. Wobei, ich bin mit meinem auf zufrieden :)
 
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Peitzi

Blutapfel
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Es gibt auch ein A6 Intuos.

Darauf steige ich um (vom kleinen schwarzen Bamboo A6). Nicht weil ich mehr Präzision benötige, da reicht mir das Bamboo vollends aus, sondern bei selbiges keine Taste zum wechseln des Monitors beinhaltet.
Man kann mit einem Bamboo nur einen Monitor ansteuern.
Von der Größe finde ich A6 ideal, das kann man schön neben die Tastaur legen.
 

sausehuhn

Lambertine
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Anfang 2008 hat Wacom ja die Cintiq-Reihe neu aufgerollt (wenn ich jetzt richtig informiert bin). Meint ihr, dass jetzt, wo Intuos4 mehr Druckstufen und einen verbesserten Stift bekommen hat, Wacom auch den Cintiqs ein Update spendiert?

Beim 12"-Cintiq gab's/gibt's ja nach diversen Reviews auch Probleme bei der Präzision an den Bildschirmrändern, vielleicht wird das dann ja bald auch gefixt (?)

Hat da vielleicht schon jemand was drüber gehört? Brodelt die Gerüchteküche? Auch ohne Glaskugel ;)