Es müssen ja nicht immer gleich riesige Speicherfresser sein, die das System zumüllen.
In Zeiten des App Stores installiert man sich ja auch gerne mal hier und da etwas Schund auf seinen aufgeräumten Mac. Man probiert das Spielchen aus oder die eine oder andere tolle App und und und.
Eh man sich versieht, hat man einen Haufen Softwareleichen auf dem System rumliegen, die man eigentlich gar nicht mehr benutzt.
Denkt sich der schlaue Mac-User..."Ha! Deinstallation von Apps ist genauso einfach wie Installation! Ich schieb' die nicht mehr gebrauchten Programme einfach in den Papierkorb und die Programme sind rückstandslos weg!"
Die meisten, oder so ziemlich alle Programme, legen aber auch Daten in den Librarys ab und auch wenn ich ein augenscheinlich aufgeräumtes System zu haben scheine, weil ich meine unnötige Software immer brav gelöscht habe, sammeln sich trotzdem diese Hundertschaften an Einstellungen und Konfigurationen in den Librarys an.
Ich nutze daher zur Deinstallation von Programmen entweder die mitgelieferte Deinstallationsroutine oder greife bei anderen Programmen auf Drittherstellersoftware wie
AppCleaner zurück. Sobald ich ein Programm aus dem Programmeordner in den Papierkorb verbanne, scannt mir AppCleaner das System und sucht nach Dateien und Ordnern, die mir das zu löschende Programm in den Untiefen meines Systems abgelegt hat und löscht diese nach meiner expliziten Zustimmung auch mit.
Mehr Programme zur Reinigung benutze ich auch nicht, ich nutze nur noch ab und zu ein tolles Skriptpaket, welches die Reinigungsroutinen von Mac OSX durchlaufen lässt und danach noch die Zugriffsrechte repariert. Kann ich Euch auch nur wärmstens ans Herz legen:
Victor Andreoni's Cleaning Script
Eine genauere Beschreibung, was das Skript tut, findet ihr unter dem Link
Und ich komme nach wie vor mit 500GB Speicher aus, obwohl ich ziemlich viel an Programmen auf dem System laufen habe und langsam ist es auch nicht wirklich, sondern macht immer brav, was ich will, obwohl es schon betuchter vom Alter her ist.
MacBook 13" Late 2008
Kurzum: Vielleicht mal den Keller nach Softwareleichen durchsuchen, die nicht offensichtlich riesengroß direkt vor deiner Nase liegen. Auch mal durch die kleinen zumefüllten Ecken schauen