Vodafone DSL-Neukundenservice - Ein Erfahrungsbericht

m.dx

Golden Delicious
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Im Folgenden möchte ich einen Bericht zum Umgang mit DSL-Neukunden bei der Vodafone D2 GmbH veröffentlichen. Ich habe auf jegliche Meinungsäußerungen soweit es geht verzichtet, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, sich ein eigenes Bild zu machen. Sollten die geschriebenen Zeilen dazu Beitragen, dass andere Personen vor diesem Verlauf bewahrt werden, hat dieser Bericht seinen Zweck erfüllt. Solltet Ihr ähnliche Erfahrungen mit diesem Anbieter gemacht haben (nach Auskunft der Vodafone Kundenbetreuung betrifft dieses Verhalten maximal 2% aller Neukunden), möchte ich Euch bitten diese ebenfalls in einem neutralen Ton zu beschreiben.


Verlaufsprotokoll Vodafone DSL-Anschlussproblematik

05.02.2010

Nach meinem Umzug nach Berlin habe ich über das Online-Portal Check24.de einen Internetanschluss inkl. Telefonflaterate recherchiert. Die Wahl viel schließlich auf ein Angebot von Vodafone, dieses schien mir in Anbetracht eines Preises von monatlich ca. 23 (inkl. Anmeldebonus) bei Abschluss eines 24-monatigen Vertrages als gute Wahl. Über das Online-Formular der Seite habe ich das Angebot bestellt. Nach Erhalt einer Bestätigungsmail von Check24.de wurde ich darauf hingewiesen, dass mir ein Angebot mit allen Vertragsdaten innerhalb der nächsten Tage zugeschickt wird.

06.02.2010
Heute habe ich eine E-Mail mit meinen Vertragsdaten von Vodafone erhalten. Meinen Vertrag, als pdf-Dokument der Mail beigefügt, habe ich ausgefüllt und dabei auf der zweiten Seite die Einverständniserklärung für weitere Verwendung meiner Daten für Werbe- und Informationszwecke nicht unterschrieben. Diesen Bereich könne ich frei lassen, versicherte mir eine Vodafone-Kundenbetreuerin. Dies ist aus den Dokumenten nicht ersichtlich, da unmittelbar unterhalb dieser Option eine Unterschrift verlangt wird. Den Brief habe ich am nächsten Tag abgeschickt.

12.02.2010
Heute lag ein offizieller Brief von Vodafone im Briefkasten, dabei handelte es sich um eine exakte Kopie des bereits per E-Mail zugeschickten Dokumentes. Da ich die Pdf-Version bereits bearbeitet hatte, habe ich diesen Brief ignoriert.

17.02.2010
Heute wurde mir das DSL-Modem, meine Telefonnummer sowie der Anschlusstermin für meine DSL- und Telefonverbindung mitgeteilt. So wurde ich aufgefordert, am 03.03. in der Zeit von 08.00 Uhr bis einschließlich 16.00 Uhr zu Hause zu sein, da in dieser Zeit der Telekom-Techniker vorbeikommen würde. Außerdem wurde ich darauf hingewiesen, dass ein Nicht-zu-Hause-sein ohne vorherige Absage des Termins mit einer Gebühr einhergehen würde.

03.03.2010
Nachdem ich gestern und heute insgesamt drei SMS von Vodafone erhalten habe, wo ich auf den Termin mit dem Telekomtechniker und meine Pflicht der Anwesenheit hingewiesen wurde, habe ich mich mit meiner Freundin verständigt, dass sie den heutigen Tag zu Hause bleibt. Um 15.30 Uhr erhielt ich eine SMS von Vodafone, wonach der Telekomtechniker nicht wie vereinbart kommen kann und ich einen neuen Termin ausmachen soll. Bei dem anschließenden Telefonat mit der Vodafone-Kundenbetreuung wurde mir mitgeteilt, dass der Techniker den Termin ohne Angaben von Gründen storniert hätte. Außerdem entschuldigte sie sich bei mir und teilte mir den neuen Term mit. Demnach sollte der Telekom-Techniker am 12.03.2010 in der Zeit von 08.00 bis 16.00 Uhr vorbeikommen. Auf diesen Vorschlag hin reagierte ich sehr gereizt und verlangte die Kontaktdaten eines verantwortlichen Telekom-Ansprechpartners. Diese Information wurde mir mit dem Hinweis verwehrt, dass Vodafone ausschließlich über das System mit der Telekom kommuniziert und sie daher keine Auskunft geben kann. Auf die Frage hin, wie den bei Problemen mit der Telekom nach Lösungen gesucht wird, gab sie mir zu verstehen, dass solche Dinge über ein Ticketsystem geklärt werden.

08.03.2010

Heute erhielt ich am Frühstückstisch eine SMS von Vodafone, wonach mein Anschluss im Laufe des Tages freigeschalten werden soll und ich mich für den Techniker bereithalten soll. Überrascht von dieser Meldung rief ich bei der Vodafone-Kundenhotline an, die mich nach kurzer Prüfung darauf hinwies, dass diese Nachricht ein Fehler gewesen sei. Diese Information wurde mir ca. zwei Stunden noch einmal per SMS zugeschickt. Demnach bleibt es bei dem Termin am 12.03. in der Zeit zwischen 08.00 und 16.00 Uhr.

12.03.2010

Nachdem ich heute von 08.00 bis 16.00 Uhr zu Hause war und kein Techniker da war sowie keine Absage des Termins erfolgte, habe ich 16.15 Uhr mit der Vodafone Hotline telefoniert. Diese teilte mir mit, dass der Zeitraum zwar schon abgelaufen sei, ich aber bitte in einer Stunde wieder anrufen sollte, da der Status von der Telekom im System noch nicht geändert wurde und sie mir somit keinen neuen Termin geben könnten.
Mein zweiter Anruf ca. 17.45 Uhr hatte zur Folge, dass mir mitgeteilt wurde, dass die Telekom nicht zwingend persönlich ins Haus kommen muss, sondern eine Freischaltung unter Umständen auch von der Zentrale aus erfolgen kann. Aus diesem Grund solle ich die DSL-EasyBox bitte anschließen und sie würde einen Verbindungstest mit mir machen. Nachdem dieser keine Verbindung anzeigte, wurde ich darüber informiert, dass sie diese Sache an den technischen Service weiterleite, da sie vermutet, dass hier eine technische Störung vorliegen würde.

18.45 Uhr rief mich ein Vodafone-Techniker an um zu fragen, ob ich an meinem Anschluss gerade ein Telefon angesteckt hätte. Nachdem ich dies verneinte, teilte er mir mit, dass er nun einen Test absolvieren wird um Aufschluss über das Problem zu erhalten.

19.30 Uhr rief mich der Vodafone-Techniker erneut an um mir mitzuteilen, dass ihm keine Verbindung angezeigt werden konnte. Daraufhin fragte er mich, ob der Anschluss von der Telekom bereits freigeschalten wurde. Als ich dies verneinte, gab er mir zu verstehen, dass dies der Grund für das Problem sei. Mein Hinweis, dass ich aus diesem Grund zum ihm weitergestellt wurde, führte zu Unverständnis, da er da doch auch keine Behebung des „Problems“ vornehmen könne. Nachdem er erkannte, dass ich sehr wütend über dieses Vorgehen war, teilte er mir mit, dass er mir einen Anschalttermin bei der Telekom für den kommenden Montag, den 15.03. in der Zeit von 13.00 bis 17.00 Uhr anbieten könne. Ich willigte ein!

15. März 2010

17:10 Uhr
Nachdem der Zeitraum für die Inbetriebnahme unseres Telefonanschlusses durch einen Telekom-Techniker vor 10 Minuten abgelaufen ist, habe ich gerade mit einer Kundenbetreuerin von Vodafone gesprochen. Diese teilte mir mit, dass der heutige Termin von 13.00 Uhr von Seiten der Telekom nicht bestätigt wurde und demnach kein Anschluss erfolgen konnte. Aufgrund meiner Schilderung, dass meine Freundin und Ich nun den dritten Tag Urlaub nehmen mussten und Ich mich noch in der Probezeit befinde, wurde mir versichert, dass ihnen diese Angelegenheit sehr leid tut und sie einen neuen Termin machen wird. Der früheste Zeitraum für einen Neuanschluss wäre demnach der 29.03.2010. Dieser Zeitraum, an dem ich ebenfalls wieder von 08.00 bis 16.00 Uhr erreichbar sein muss, hat aber erst seine Gültigkeit, wenn dieser von der Deutschen Telekom bestätigt wird. Ich würde darüber im Laufe der nächsten Woche per SMS informiert werden. Nachdem ich einen zweiminütigen Monolog über meine bisherigen Erfahrungen mit Vodafone geführt habe, gab ich der Kundenbetreuerin zu verstehen, dass ich meinen Vertrag kündigen möchte. Da ich im Falle weiterer Probleme mit dem Anbieter von ähnlichen Bedingungen ausgehen muss und dies für mich nicht akzeptabel ist. Die Betreuerin informierte mich, dass ich nach Ablauf der zwei Wochen Rücktrittrecht nach Abschluss des Vertrages keine Möglichkeit der vorzeitigen Beendigung meines Vertrages hätte. Dies verneinte ich und wies sie darauf hin, dass ich als Kunde zwei Nachbesserungstermine von Seiten des Anbieters akzeptieren muss und nach Setzung einer Frist zur Behebung von Problemen bei dessen Nichtbehebung von meinem Vertrag zurücktreten kann. Dies nahm sie in ihre Datenbank auf und gab mir den Hinweis, dass ich in diesem Fall mein Anliegen schnellstmöglich schriftlich formulieren solle. Ich bestätigte dies und akzeptierte auch den neuen Anschlusstermin vom 29.03. mit der Anmerkung, dass dies auch der Termin in der Fristsetzung sein wird.

Im Anschluss formulierte ich einen Beschwerdebrief und setzte meine schriftliche Kündigung des Vertrages auf.
17.40 rief mich Frau *** (die Kundenbetreuerin, deren Name ich nun kannte) von der Vodafone-Kundenbetreuung an, um mich darüber zu informieren, dass der einzig freie Termin innerhalb der nächsten Zeit der 23.03. zwischen 08.00 und 13.00 Uhr sei. Leider ist es mir nicht möglich, diesen Termin anzunehmen, da ich zu dieser Zeit zwei wichtige Termine habe. Ich habe nun die Hoffnung, dass meine Freundin den Termin wahrnehmen kann. Da sie, genau wie ich, Kernarbeitszeiten von 09.00 bis 15.00 Uhr hat, bin ich nicht allzu zuversichtlich.

Den weiteren Verlauf dieser Problematik werde ich an dieser Stelle zeitnah veröffentlichen.
 
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AlecoXD

Cox Orange
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huy!!
das ist wie eine fernsehsoap....

bin gespannt was noch passiert ^^
 

applemoon

Fuji
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Das klingt genau so, wie ich es mit meiner Freundin erlebt habe!
Wir wollten per Umzugsservice den bestehenden Vertrag mitnehmen, und in der neuen Wohnung nutzen.
Man gab uns einen Termin zum 7.12.09 zwischen 8:00-16:00 Uhr...
ca. 16:15Uhr kam einen SMS, in der stand, das der Telekom-Techniker uns nicht antraf! Nach langem Telefonieren,
weiteren Nerven lassen, gab man uns einen neuen Termin... Den 21.12.09.
Ja, es kam so, wie es kommen musste.... und es kam wieder keiner! Und das beste war, es kam auch keine SMS!
Nach wieder einmal langen hin und her (mit dem Handy!) mit dem Vodafone-Service konnte man uns keinen neuen Termin geben,
da die Telekom keine Rückmeldung gab! Also hiss es warten!....

So bevor ich weiter schreibe, wie es mit Vodafone weiter geht.... Ja kommt noch besser!!!, bin ich zur Telekom gegangen,
und habe mich beraten lassen, und hab mir einen Anschluss bestellt!
Meine Frau hat derweil die Kündigung für Vodafone fertig gemacht, und per Post losgeschickt!
Als Kündigungsbestätigung, haben wir aber einen neuen Anschalttermin bekommen! den wir aber per Handy-telefonat stornierten, und zu verstehen gaben, das wir gekündigt haben!

Dann kam von der Telekom schonmal die Bestätigung und der Anschalttermin! der 8.1.10 soll es sein...
Kurz beim Service angerufen, und gefragt, ob es schneller geht, aber als Antwort bekam ich, das es Systemseitig nicht schneller ginge...

Na ja... Weihnachten ist da, Silvester nahte, und wieder Post, von Vodafone... Ein Brief, das man uns nicht Telefonisch erreichen könne...
Weil sie uns auf der Festnetznummer angerufen haben, die Freigeschaltet werden sollte!
(Komisch: SMS bekamen wir, und haben auch immer den Service per Handy angerufen!)
Eine Kündigungsbestätigung mit neuem Anschalttermin!!! Jepp, wir haben auch nicht schlecht geguckt! Hmm...und wieder mit dem Service Telefoniert! (Alles per Handy).
Da sagte man uns, das es verschiedene stellen im Hause Vodafone gäbe, und es da schonmal zum Chaos kommen kann...
Also nochmal per Post storniert! Dann kammen Pakete mit einer neuen Easy-Box und LAN-Kabel die angeblich die Ursache sein sollten.
Alles wieder zurückgeschickt, aber die Rechnung kam Prompt!
Nun nochmal einen Bittersüssen Brief mit Androhung mit Anwalt und Meldung bei der Bundesnetzagentur geschrieben, und dann den 8.1.2010 entgegengefiebert!

Und siehe da, am 8.1.2010 pünktlich um 8:15 bekam meine Frau eine SMS, auf unser Festnetztelefon von der Telekom, das unser Anschluß freigeschaltet wurde!
Und ja, es Funktionierte alles! Telefon, Internet!.Alles prompt, ohne Techniker usw.!!!
Da wir nun bei der Telekom glücklich und zufrieden telefonieren und Surfen konnten und von Vodafone die endgültige Kündigungsbestätigung (ohne Anschalttermin) kam, dachten wir, das alles in Butter ist.... Weit gefehlt!!!

Am 28.1.10 Klingelte es an der Tür, und ein Telekom-Techniker stand vor der Tür, der den Vodafone-Anschluss anschalten wollte!
Leider mussten wir Ihm mitteilen, das wir kein Kunde mehr bei Vodafone sind, und schon längst bei der Telekom gewechselt sind!
Bedröppelt zog er davon...

Danach kam Anfang Februar ein Brief mit einer Kündigungsbestätigung und nochmaligen Anschalttermin, der aber schon längst abgelaufen ist!
Nach langem hin und her Telefonieren, kam Ende Februar die nun lang ersehnte Kündigungsbestätigung.
Nun ...Mitte März sind wir nur noch am klären, wie es mit der Rechnung ausschaut, da wir nicht für Leistungen zahlen, die wir vom 7.12.09 an nicht bekamen!

Leider kann ich nicht so schön schreiben, aber man versteht worum es geht!
Ich finde es schade, das mit Bestandskunden so umgegangen wird! Aber nun gut...
Ich bin mit der Telekom zufrieden, zahle fast das gleiche, und ich habe immer einen Kostenlosen Service!

Viel Spass beim weiter warten....

Gruß Moon
 

dirkmedi

Empire
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Wirklich Spannend, vor allem wenn man die einschlägigen Werbeslogans von Vodaphone sieht (bester DSL Anbieter etc.).

Ich würde mir vera..... vorkommen und versuchen schnellstmöglich aus der Nummer rauszukommen.

Auch wenn's nicht direkt zum Thema passt:
Man kann über die Telekom sagen was man will, aber mich haben sie bislang noch nicht enttäuscht.

Viel Erfolg!!!
 

m.dx

Golden Delicious
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In den letzten zwei Wochen haben sich einige Änderungen ergeben, über die ich Euch hiermit informieren möchte:

22.03.2010


Nachdem ich über das Wochenende versucht habe, jemand zu finden der zu dem besagten Termin am 23.03. in der Zeit von 08.00 bis 16.00 Uhr bei mir zu Hause sein kann - leider ohne Erfolg! Habe ich heute die Vodafone-Kundenbetreuung angerufen und Sie darüber informiert, dass ich den Termin absagen muss. Nach einigen Anmerkungen, dass dies sehr ungünstig wäre, wurde ich gefragt, wann ich es den zeitlich einrichten könne, zu Hause zu bleiben. Ich schlug den 29. bzw. 30.03. vor - der Zeitraum den ich in der schriftlichen Fristsetzung als spätesten Anschlusstermin benannt hatte. Die Kundenbetreuerin teilte mir mit, dass sie die Termine weitergeben wird und ich innerhalb der laufenden Woche ggf. eine Bestätigung eines Termines erhalten würde.

23.03.2010

14.15 Uhr

Gerade wurde ich per SMS informiert, dass der Telekom-Techniker heute bei mir war und ich leider nicht zu Hause war. Ich solle doch bitte unter einer Nummer (darf in Foren nicht veröffentlicht werden) einen neuen Termin ausmachen! Nach kurzem Warten meldete sich ein TECHNIKER von Vodafone, dieser war zwar sehr unfreundlich, nahm aber auch kein Blatt vor den Mund, wo dass Problem liegt. Demnach konnte er sehen, dass ich den Termin abgesagt hatte, aber dies hätte spätestens fünf Tage vor dem Termin erfolgen müssen - eine Info, die ich bisher nicht bekam! Jedenfalls teilte er mir mit, dass alle Terminabsprachen zwischen der Telekom und Vodafone per Fax geführt werden. Demnach verzögern sich regelmäßig Anfragen, werden Termine nicht wahrgenommen, weil Faxe verschwinden usw. Da er meinen Verlauf kannte, schlug er vor, mir einen Termin für den 31.03. in der Zeit von 08.00 bis 12.00 Uhr zu organisieren (Anmerkung des Technikers: 90% aller Telekom-Techniker kommen in dem Zeitraum, alles was später wird kann man eigentlich abhacken!). Den Termin wolle er kurz prüfen und mich anschließend zurückrufen!

Etwa 20 Minuten später erhielt ich einen Rückruf, in dem mir mitgeteilt wurde, dass ich bereits einen Termin für den 30.03. hätte. Ich bestand darauf, dass mir dieser bitte schriftlich bestätigt werden soll. Auf Hinweis des Technikers wurde ich anschließend an den Kundenservice weitergeleitet - dort entschuldigte man sich bei mir und bot an, mir aufgrund der Unannehmlichkeiten für zwei Monate die Grundgebühr zu erlassen. Ich bedankte mich für das Angebot und nahm dies an!

25.03.2010

Heute kam die schriftliche Bestätigung des Anschlusstermines! Außerdem noch zwei SMS, wonach ich bitte am 30.03. zu Hause sein solle ...

30.03.2010

08.20 Uhr

Gerade war der Telekom-Techniker da. Innerhalb von fünf Minuten wurde die Leitung in Betrieb genommen. Außerdem erhielt ich einen Brief mit einer Gutschrift in Höhe von 60 Euro als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Ich habe mich gefreut wie ein Schneekönig, nur um Abends eine Bitterböse Überraschung zu erleben (siehe nächsten Kommentar)
 

m.dx

Golden Delicious
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Was passiert, wenn man eine 16MBit-Datenrate bestellt und 1MBit bekommt?

Ich habe mich für Vodafone entschieden, weil er ein gutes Preis-Leistungsangebot versprach. Dabei ist mir die Anmerkung "mit bis zu 16 MBit" in der Servicebeschreibung bereits aufgefallen! Natürlich bin ich nicht so naiv zu glauben, dass ich diesen maximal statistisch möglichen Wert auch erhalte, aber auch 4 MBit wären für mich noch zu akzeptieren. Einen Wert, den ich bisher zur Verfügung hatte.

Nachdem ich heute, den 30.03. endlich surfen durfte, habe ich einen Speedcheck über die Vodafone-Seite gemacht. Dieser ergab eine Download-Geschwindigkeit von 964 kBit und einen Upload von 154 kBit. Bei diesen Werten sind mir fast die Tränen in die Augen gestiegen (und das ist leider nicht metaphorisch gemeint). Mit einem Schlag kann ich 50% meiner Netzaktivitäten vergessen! Mit einem Schlag kann ich meine beruflichen und privaten Netzaktivitäten fast vergessen! Keine Upload mehr in Google-Docs, keine Videos mehr anschauen, keine Webmeeting bei Adobe Connect mehr!

Da ich gelegentlich im Home Office arbeite, war diese Nachricht eine Katastrophe.

31.03.2010

08:10 Uhr

Nach einem kurzen Gespräch mit einer Vodafone Kundenbetreuerin wurde mir vorgeschlagen, dass ich in Anbetracht meiner Kundenvorgeschichte den Vertrag außerordentlich kündigen solle. Sie erklärte mir, dass auf die Geschwindigkeit bereits in meinem Begrüßungsschreiben hingewiesen wurde. Tatsächlich ist dort von 1 KBit die Rede, nur schade, dass ich dieses Schreiben erst einen Monat nach Vertragsunterzeichnung erhalten habe - also zu spät um von meinem gesetzlichen Widerrufsrecht gebraucht zu machen. Die Kundenservice-Mitarbeiterin informierte mich außerdem, dass ich laut System meine 16 MBit Bandbreite vor zwei Wochen gekündigt hätte, eine Aussage, die ich logisch widerlegen konnte! Da ich bereits in dem Schreiben vom 01.03. auf die Bandbreite in Höhe von 1 KBit hingewiesen wurde, warum sollte ich dann zwei Wochen später meinen Anspruch auf 16 KBit kündigen!

12:05 Uhr
Ein entsprechendes Schreiben habe ich gerade aufgesetzt und werde es mit Wirkung zum 01.05.2010 sofort per Fax absenden. In meiner Kündigung habe ich

Über das weitere Vorgehen werde ich an dieser Stelle informieren!
 

m.dx

Golden Delicious
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16.03.2010

13:50 Uhr

Nachdem ich zum Ende des letzten Monats meine Kündigung aufgrund der schlechten Datenverbindung und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Schäden an die Vodafone Kundenbetreuung gefaxt habe, erhielt ich heute einen anonymen Anruf von der Vodafone Abteilung für Kündigungen. Diese teilten mir mit, dass eine Kündigung unter den von mir geschilderten Bedingungen nicht möglich sei. Als Begründung wurden folgende Punkte aufgeführt:

- In den Vertragsdokumenten ist ersichtlich, dass es sich bei den Angaben "bis zu 16 MBit" um Maximalwerte handelt, die je nach Standort abweichen können.
- Nach Ablauf der gesetzlichen Rücktrittspflicht von zwei Wochen ist ein frühzeitiges Beenden nur noch unter spezifischen Bedingungen möglich, die vom Kundenbearbeiter nicht näher thematisiert wurden.

Ich gab dem Kundenmitarbeiter zu verstehen, dass ich beruflich mit bestimmten Tools arbeite, die eine zumindest durchschnittliche Bandbreite erforderlich machen und das eine Nichtbereitstellung mit einem wirtschaftlichen Schaden einher gehen würde. Dieses Argument, so wie jedes weitere, wurde mit dem folgenden Satz kommentiert: Wir bedauern diese Angelegenheit, können Ihnen aber keine vorzeitige Beendigung des Vertrages anbieten.

Anschließend informierte ich mich, ob eine Auszahlung aus diesem Vertrag möglich sei. Nach Abzug aller Vergünstigungen wären demnach 433,90 Euro für den Vertrag zu bezahlen. Diese Option konnte der Servicemitarbeiter nicht bestätigen und er forderte mich dazu auf, diesen Wunsch noch einmal schriftlich zu formulieren. Auf diese Aufforderung hin, startete ich einen zwei minütigen Monolog, der zum Inhalt hatte, dass ich es satt habe, allen Mist schriftlich anzufordern und damit endete, dass ich den Kundenservice dazu aufforderte, sich über die Möglichkeiten der Ausbezahlung erstmal zu informieren - bevor ich wieder 30 Minuten mit dieser Angelegenheit verbringe.

Meine Ansage, wonach diese Sache eine Angelegenheit meiner Rechtsschutz-Versicherung werden würde (die ich nicht habe), wurde mit den Standardworten: Dies ist natürlich Ihr gutes Recht! kommentiert. Ob ich in dieser Sache weiter aktiv werde, richtet sich nach dem Grad meiner Motivation. Aus diesem Grund möchte ich im nächsten Beitrag eine kurze Zwischenbilanz ziehen!
 

m.dx

Golden Delicious
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Vodafone DSL Vertrag - Zwischenbilanz

Diese Zwischenbilanz bezieht sich auf den Anschluss eines Standard-DSL-Paketes inkl. Telefon-Flatrate am Beispiel des Anbieters Vodafone D2 GmbH. Bevor ich mich das nächste Mal für einen DSL-Anbieter für eine neue Wohnung entscheide, erkundige ich mich im neuen Mietshaus nach den genutzten DSL-Anbietern sowie den zugehörigen technischen und servicespezifischen Erfahrungen. Anschließend recherchiere ich für die Anbieter mit einem guten Ersteindruck die passenden Angebote und vergleiche diese, über die Homepage, nicht über Vergleichsportale miteinander. Den Weg über die Vergleichsportale werde ich nur ergänzend nutzen, ein evtl. Abschluss über ein Portal, z. B. check24.de kommt nicht mehr in Frage, da es in meinem Fall zu Mehrfachzusendungen der Anmeldedokumente kam. Anschließend setze ich mich mit dem Anbieter telefonisch in Verbindung und lasse, auf Basis bereits bestehender Verträge in meinem Haus, die Bandbreite der zur Verfügung gestellten Verbindung ermittelt. Dies ist möglich, eine kurze Sichtung wurde von der Telekom bei der Prüfung von Alternativen für dieses Vodafone Desaster, durchgeführt und ergab einen tatsächlichen Wert. Eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten kommt für mich nicht mehr in Frage, da im Falle eines schlechten Service oder noch schlimmer einer schlechten Bandbreite ein vorzeitiges Beenden des Vertrages nicht möglich ist. Was meine Erfahrungen mit Vodafone angeht, komme ich zu dem Urteil, dass hier ein Unternehmen mit sehr schlechten Supportstrukturen, fehlendem Fachpersonal und einer gezielt desinformierend wirkenden Werbe- und Vertragsstrategie am wirken ist.

Kurzdarstellung:

- im Haus nach genutzten Internetanbietern erkundigen und Erfahrungen austauschen
- zwei Anbieter auswählen
- Angebote im Internet recherchieren
- Verbindungen auf Basis bisheriger Verträge am eigenen Standort ermitteln lassen
- Vertrag über Homepage oder Telefon abschließen
- keine 24-Monats-Verträge unterschreiben

Vodafone Kundenbetreuung Bilanz

- überwiegend inkompetente, mit keinerlei Handlungsbefugnissen ausgestattete Mitarbeiter
- unzuverlässige Absprachen
- fehlen jeglicher Kundenorientierung
- frustrierende Hinhalte- und Verschleppungs-Taktiken (von Kundenbetreuung zu Technischen Servvice weitergeleitet, damit diese mich mit Kundenbetreuung verbanden)
+ kostenlose Hotline (wenn ich auch noch geld dafür bezahlen müsste, würde ich bestimmt zu denen in die Zentrale fahren und den rohes Fleisch gegen die Scheiben werfen)
= nie wieder! nie nie wieder!
= verzichtet bitte auf deren Dienste!
 

AlecoXD

Cox Orange
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meine leitung (6000 dsl) ist in letzter zeit auch nur 500 kbps schnell... hab auch vodafone, und das problem besteht seit etwa 2 monate...