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VMWare Fusion 3

PatrickT

Jonathan
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VMWare Fusion 3: Aero unter MacOS

MWare Fusion 3: Aero unter MacOS


Zwar ist xpt.de erst seit knapp zwei Wochen auch am Mac unterwegs, doch auch schon in dieser kurzen Zeit haben wir uns zu kleinen Experten was Virtualisierung unter MacOS angeht gemausert.

Eine der großen Vorteile der Hardwarenähe zu "Normalen PC's" der Intel-Macs ist auf jeden Fall die leichtere Installation und Virtualisierung von Windows (und anderen) Betriebssystemen. Was wir bisher getestet haben ist Windows nativ mit Bootcamp zu installieren (funktioniert perfekt. Dazu ist nur zu sagen: Apple baut wohl die schönsten und am besten verarbeiteten Windows-Notebooks), aber auch Windows XP unter Mac OS mit Parallels. Diese Lösung hat den Vorteil, das beide Betriebssysteme parallel laufen, man kann schnell zwischen den OS hin und her wechseln (mit der wunderschön gelösten "Spaces"-Lösung über die Ecken) oder man führt im Coherence-Modus Windows-Programme direkt in MacOS aus, und zwar jedes in einem eigenen Fenster. Wir bevorzugen allerdings den Fullscreen-Modus und haben immer einen der Spaces für Windows reserviert. Natürlich haben wir auch Windows 7 als Virtual Machine mit Parallels installiert. Funktional auf jeden Fall OK, aber es gibt einen kleinen (Style-) Haken: Der Aero-Desktop mit seinen schönen Transparenz-Effekten funktioniert nicht. Für die Produktivität nicht so schlimm, aber für das Auge schon... =)


Seit gestern gibt es die heiß erwartete Version, wir haben uns gleich eine Testversion unter www.vmware.de gezogen. Es dauert etwas länger bis der Key im Postfach landet (bei uns ca. 40 Minuten), deshalb nicht verzweifeln und den Support mit tausend Anfragen nerven (würden wir niiiiiiiie machen), sondern einfach warten. Und, naja, was gibt es groß zu sagen: Aero funktioniert!! Es schaut einfach fett aus, einen der Spaces mit einem schönen Aero-Windows-7-Screen gefüllt zu sehen.

Die Installation ist straight-forward, allerdings gab es die erste kleine Überraschung gleich danach: Die beiden VM's von Win XP und Win 7, welche unter Parallels installiert wurden tauchten in einer Liste auf und daneben ein kleiner Knopf zu importieren. Das "Parallels-Win7" ausgewählt, importiert, getestet uuund => funktioniert! Mit allem Grafik-Schnik-Schnak den Microsoft zu bieten hat.

Auf den ersten Blick scheint VMWare seine Hausaufgaben gemacht zu haben und die erste wirklich vollwertige Virtualisierung von Windows 7 auf dem Mac anzubieten (das einzige was nicht funktioniert ist PCI-E passtrough, was einige Anwender von High-End SSD's stören wird). In den nächsten Tagen werden wir ein wenig in die Tiefe gehen, eine runde zocken (die DirectX 9 Unterstützung testen) und vieles mehr. Aber die Faszination "Mac für Windows-User" ist dank Fusion 3 ein schönes Stück gestiegen.

Die Testversion von VMWare ist 30 Tage gültig, danach kostet Fusion 72 Euro.
(Quelle: xpt.de)



Wie sind denn eure Erfahrungen mit Fusion 3 bisher? Habt ihr etwas gefunden was nicht geht?

Hier eine Liste der Drawbacks gegenüber Win7 nativ:

- kein PIC-E passtrough
- keine Virtualisierung innerhalb der Virtualisierung (XP-Mode)
- ...


-p-
 
Zuletzt bearbeitet:

User 75620

Gast
Bin ganz zufrieden damit. Merk keinen Großen unterschied zu der Vorversion von der Performance.
Spiele hab ich bisher noch nicht getestet. Was ich aber gut an der neuen Version finde ist das keine Icon oben, womit ich direkt die Programme in der VM anwählen kann, wodurch die das System startet und direkt das entsprechende Programm startet. War zwar vorher auch möglich, indem man sich das Icon per Unity mode holte, aber so hat man direkt alle installierten Programme zur Auswahl.
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Ja, Performancegewinne kann ich auch nicht verbuchen, aber das wird bei einem Mini, auf dem max. 4 GB benutzt werden können und nebenbei noch eyeTV läuft, normal sein.

Die Integration ist auf jeden Fall gut gelungen und die üblichen Office-Programme et.al. lassen sich flüssig bedienen. :)
 

PatrickT

Jonathan
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Unscharf?

Irgendwie habe ich das Gefühl, an stellen wo Transparenz benutzt wird, ist es "unscharf". Ist das bei euch auch so? Kann das etwas mit der Kantenglättung unter MacOS zu tun haben?

-p-
 

gKar

Maunzenapfel
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Die Aero-Transparenz-Effekte *sind* stark diffus, oder was meinst Du?
Fusion 3 habe ich spaßeshalber mal mit einem Win 7 RC getestet. Aero geht tatsächlich, aber im Unity-Mode sieht das etwas merkwürdig aus (weil ja nur der Windows- und nicht der Mac-Desktop durch die Rahmen durchscheint).

(Ich finde ja transparente Fensterrahmen bei nicht transparentem Inhalt ohnehin etwas widersinnig, bei echten Fenstern ist es auch genau umgekehrt ;), nur die opaken Vista-/7-Rahmen sind ganz besonders hässlich.)

Der Unity-Mode von Fusion 3 scheint (auch unter XP) noch etwas buggy zu sein. Manchmal wechselt bei mir ständig der Fokus zwischen zwei Fenstern hin und her, so dass man nicht mehr arbeiten kann. Ansonsten fällt im Unity-Mode sofort auf, dass nun jede Windows-App wie eine eigene Mac-App behandelt wird, d.h. ihr Name erscheint in der Menüleiste und man kann sie dort sogar per Cmd-Q beenden. Dafür ist das „Virtuelle Maschine“-Menü z.B. zum Anbinden von USB-Hardware o.ä. nun nicht mehr dauerhaft erreichbar. Außerdem entfällt das schöne Cmd-Q-Feature wieder, wenn man im Fenster- oder Vollbildmodus arbeitet.
 

PatrickT

Jonathan
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Die Aero-Transparenz-Effekte *sind* stark diffus, oder was meinst Du?

Äh, ja!? Und an Stellen wo Transparenz benutzt wird, *ist* es "unscharf". Oder war hier nicht die Grammatik gemeint?

Was ich meine ist: Die Transparenzeffekte sehen unter Win7 nativ auf dem Mac deutlich schärfer aus.

Fusion 3 habe ich spaßeshalber mal mit einem Win 7 RC getestet. Aero geht tatsächlich, aber im Unity-Mode sieht das etwas merkwürdig aus (weil ja nur der Windows- und nicht der Mac-Desktop durch die Rahmen durchscheint).

(Ich finde ja transparente Fensterrahmen bei nicht transparentem Inhalt ohnehin etwas widersinnig, bei echten Fenstern ist es auch genau umgekehrt ;), nur die opaken Vista-/7-Rahmen sind ganz besonders hässlich.)

Das mit dem Durchscheinen des falschen Desktops schaut echt ein wenig behämmert aus. Hoffe, dass die VMWare Leute es bald hinbekommen, den Alpha-Kanal zum Mac-Desktop durchzuleiten. Könnte schwierig werden, falls Microsoft dafür ActiveX benutzt hat.

Mir gefallen die transparenten Fenster von Win7 allerdings sehr gut. Die Färbung sollte halt immer zum Hintergrund passen.
 

PatrickT

Jonathan
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Bootcamp Partition als VMWare

Ich habe gestern bemerkt, dass man auch die mit Bootcamp installierte native Win7 Partition unter MacOS mit VMWare booten kann. Habe das gleich mal ausprobiert. Allerdings kam es mir etwas langsam vor. Hat jemand von eich schon Erfahrungen damit?
 

Arni

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Ich kann mit der VMWare Fusion 3.0 -Testversion die W7 Home Premium 64bit auf dem Macbook White late 2009 NICHT installieren. Es kommt immer:"Kein startfähiges Gerät ermittelt".
Verwende Snow Leopard....W7 DVDist im Laufwerk und wird auch erkannt. In den Einstellungen macht es keinen Unterschied ob ich 1 oder 2 CPUs zuteile oder 1 oder 2GB RAM oder SCSI Festplatte (default) auf IDE ändere.
 

PatrickT

Jonathan
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Funktioniert die DVD denn so? D.h. kannst du unter MacOS oder einem anderen OS auf die DVD zugreifen?
 

Arni

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Funktioniert die DVD denn so? D.h. kannst du unter MacOS oder einem anderen OS auf die DVD zugreifen?
Ja, hab nun die Vmware 3.0 deinstalliert und Bootcamp verwendet. Muss ich halt neustarten wenn ich W7 brauche. Ich könnte ja nun vmware 3.0 wieder mit der bootcamp-partition testen, das sollte ja auf jeden Fall funktionieren.
 

PatrickT

Jonathan
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Ja, hab nun die Vmware 3.0 deinstalliert und Bootcamp verwendet. Muss ich halt neustarten wenn ich W7 brauche. Ich könnte ja nun vmware 3.0 wieder mit der bootcamp-partition testen, das sollte ja auf jeden Fall funktionieren.

Probier das mal aus. Bei mir hat es funktioniert, allerdings habe ich (wie oben schon erwähnt), dass die aus Bootcamp erstellte Win7 VM langsamer als die normale läuft. Will aber noch nichts endgültiges sagen, solange ich noch keine 4GB Ram habe.
 

WolfgangWKeller

James Grieve
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Momentan hat Parallels die Nase vorne

Wie sind denn eure Erfahrungen mit Fusion 3 bisher? Habt ihr etwas gefunden was nicht geht?

ich habe einen relativ einfachen Benchmark - ich benutze Dragon 10 unter Windows - das ist Spracherkennungssoftware. Unter VMWare 3.0 ist ein diktieren derzeit nicht möglich. Mit Parallels 4.0 und zuletzt auch 5.0 funktioniert es o.k. - Heißt: Bei der Performance hat aus meiner Sicht Parallels die Nase derzeit weit vorne.

Bei VMWare fing das Debakel mit SnowLeopart an. Man konnte dann VMWare überhaupt nur noch mit 2.0.6. beta verwenden. Gegenüber dieser einigermaßen performanten Version ist 3.0 erst mal ein Rückschritt. Will heißen - meine Investition in VMWare ist derzeit totes Geld. Meine Investition in Parallels liefert Ergebnisse
 

PatrickT

Jonathan
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Wie komme ich denn unter VMWare überhaupt an die Daten im Mac-System ran?
Hat jemand mal aktuelle Benchmarks mit Win7@VMWare3 vs. Win7@Parallels4?
 

nischel

Jamba
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Wie komme ich denn unter VMWare überhaupt an die Daten im Mac-System ran?
Hat jemand mal aktuelle Benchmarks mit Win7@VMWare3 vs. Win7@Parallels4?

Unter VMWare muss "Shared Folder" eingerichtet werden. Danach kannst du in der VM mittels "Netzwerkmapping" auf diesen shared Folder zugreifen. (Zumindest kenn ich dieses Feature aus Workstation, und wie ich gelesen habe gibts dies auch unter Fusion)
 

gKar

Maunzenapfel
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Sicher gibt's Shared Folders auch in Fusion. Neben manuell konfigurierten Shares kann er sogar z.B. den Documents-Ordner des Macs als Eigene Dateien-Ordner unter Windows einblenden, entsprechend den Mac-Desktop auch als Windows-Desktop, dasselbe für Bilder- und Musik-Ordner.

Der Zugriff auf Shared Folders ist nicht sonderlich schnell, weil er eben für Windows ein Netzwerkzugriff auf SMB-Shares darstellt, der über VMWares virtuelle Netzwerkkarte abläuft und vom Virutalisierer abgefangen und in Mac-lokale Dateizugriffe umgesetzt wird.
Dennoch lege ich alle wichtigen Dateien nur im Mac-Dateisystem ab und greife unter VMWare über Shared Folders drauf zu. So sind die Dateien erstens automatisch von TimeMachine gesichert und zweitens auch dann in Sicherheit, wenn mal mein (aus Platzgründen nicht automatisch per TimeMachine, sondern nur selten manuell gesichertes) VMWare-Image defekt sein sollte – einmal ist das immerhin schon vorgekommen (einen virtuellen Festplattenschaden hat man auch nicht alle Tage ;) )
 

PatrickT

Jonathan
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...
Dennoch lege ich alle wichtigen Dateien nur im Mac-Dateisystem ab und greife unter VMWare über Shared Folders drauf zu. So sind die Dateien erstens automatisch von TimeMachine gesichert und...

Ganz genau! deshalb werde ich es auch so machen.


(einen virtuellen Festplattenschaden hat man auch nicht alle Tage ;) )

o_O Das ist wirklich... ääh.. ja. :oops:
 

pingelich

Pomme au Mors
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Moin!

Ich nutze Fuson zur Zeit noch als Testversion. Finde es um längen besser wie die Workstation unter Windows. Nur habe ich ein Problem.
Wenn ich nun eine VM starte, sei es Debian oder Windows, steigt die CPU-Temeratur von meinem MBP in sekundenschnelle und auf einen Schlag auf 80-85°, laut iStat Pro. Traue mich auch deshalb kaum damit zu arbeiten, da ich ein wenig Angst um die CPU habe.

Kann mir das jemand bestätigen?

Beim normalen Arbeiten auf dem MBP liegt die CPU-Temp laut iStat meist so bei 55°-60°.

Gruß
Marco