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Verwaiste Ordner im Root

Zweiter

Gloster
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Hallo Gemeinde!

Nach dem Update auf Catalina sind bei mir einige Ordner im Root aufgetaucht, die offensichtlich älteren Datums sind. Ich vermute, die sind im Zusammenhang mit Time Machine vor ewigen Zeiten entstanden. Mittlerweile sind die vollkommen obsolet, da ich im Dezember mein Backup Medium gewechselt und die Sicherungen zu diesem Zeitpunkt komplett neu aufgesetzt habe.

Die Ordner sind nicht groß, sollten aber, nehme ich an, gar nicht mehr existieren. Spricht was dagegen, diese Leichen zu eliminieren?

Bildschirmfoto 2020-01-13 um 15.51.06.png Bildschirmfoto 2020-01-13 um 16.03.52.png
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Da scheint während des Upgrades auf (das damals noch sehr unausgereifte) macOS Catalina einiges schiefgegangen zu sein. Der Upgrade-Installer hat bei der APFS-Neukonfiguration offenbar fremde Volumes und Snapshots falsch in die neue Volume-Struktur migriert.

Spricht was dagegen, diese Leichen zu eliminieren?

Wenn es sich tatsächlich um echte Ordner auf dem Daten-Volume handelt, wäre das kein Problem. Es ist allerdings zu befürchten, dass das vielleicht gar keine Ordner sind, oder dass sie auf dem System-Volume liegen und daher unlöschbar sind.

Wie viele Volumes zeigt das Festplattendienstprogramm für den APFS-Container an, in dem sich "Macintosh HD" befindet? (Normal wäre die Angabe "Von 5 Volumes geteilt" bei der Größenangabe.)
 

Zweiter

Gloster
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Danke Marcel für die Reaktion. Das Festplattendienstprogramm zeigt folgende Infos:
Bildschirmfoto 2020-01-13 um 21.59.07.png
Bildschirmfoto 2020-01-13 um 21.59.24.png
 

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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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OK, es scheint sich tatsächlich um Ordner zu handeln. Je ist nur noch die Frage ob sie sich löschen lassen. Falls macOS das verweigert (dann befinden sich die Daten fälschlicherweise auf dem System-Volume), müssen die Ordner vom Recovery-System aus per Terminal gelöscht werden.
 
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Gloster
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Lassen sich natürlich nicht löschen, aber danke für den Lösungsweg!
 

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Gloster
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OK, es scheint sich tatsächlich um Ordner zu handeln. Je ist nur noch die Frage ob sie sich löschen lassen. Falls macOS das verweigert (dann befinden sich die Daten fälschlicherweise auf dem System-Volume), müssen die Ordner vom Recovery-System aus per Terminal gelöscht werden.

Zwar schon etwas her, aber das Thema ist immer noch nicht gelöst. Löschen geht gar nicht, obwohl ich beim OSX Start die Umschalttaste gedrückt halte und danach als root einlogge.
Der Root hat die Rechte zu lesen und schreiben.

Begründung lautet "read only file-system" ....
 

dg2rbf

Blutapfel
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Hi,
das war der falsche Weg zum Ziel :), du kannst diese Files nur über das booten in die Recovery, manuell via Terminal löschen.

Franz
 
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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Löschen geht gar nicht, obwohl ich beim OSX Start die Umschalttaste gedrückt halte und danach als root einlogge.

Genau das hatte ich ja gesagt. Du musst das Recovery-System (cmd+R) starten und das Terminal verwenden.

Der Root hat die Rechte zu lesen und schreiben.

Nein, in diesem Fall nicht. Im normalen Betriebssystem sollte außerdem niemals der root-Benutzer aktiviert sein.
 
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Gloster
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Jetzt hat es endlich geklappt! Danke & gleich noch 'ne Frage: Gibt es zum Terminal eine bessere Anleitung zum Download, als die recht rudimentären Infos auf der Apple Seite?
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Das Terminal ist ein Programm zum Benutzen der diversen UNIX-Shells.
Es entspricht nicht 100%ig den üblichen UNIX-Shells, u.a. weil es einiges Apple-spezifisches zusätzlich kann, aber für die Standardkommandos usw. kann man durchaus die vielen im Netz angebotenen Hilfen zu und Einführungen in die UNIX-Shells benutzen.
Dabei bitte beachten, daß es mehrere Shells gibt, die sich ein wenig unterscheiden, und daß Apple die Standardshell (bei alten Systemen die bash) anscheinend seit Mojave oder Catalina geändert hat - das kann an allerdings im Terminal ändern.
Wobei Apple für die einzelnen Befehle ja durchaus ausführliche Anleitungen anbietet.
Man kann übrigens die Funktionen der Shell auch erweitern, wenn man bestimmte UNIX-Kommandos lädt und in die richtigen (versteckten) Systemordner abspeichert. Da sollte man sich aber vorher besser ein wenig eingelesen haben - Terminal/Shell macht exakt das, was man eintippt, nicht das, was man denkt, eingetippt zu haben. Ein Leerzeichen an der falschen Stelle kann schon zu einer kleinen Katastrophe führen.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Das Terminal ist ein Programm zum Benutzen der diversen UNIX-Shells.

Das Terminal ist im Wesentlichen ein Emulator für eine Reihe von Fernschreibern und Datensichtgeräten, wie z.B. Digital Equipment Corporation VT52, VT100 oder VAXStation 100. Mit der Shell selbst oder der Ausführung von Befehlen hat es nichts zu tun.

Es entspricht nicht 100%ig den üblichen UNIX-Shells,

Doch. Zum einen ist macOS ein zertifiziertes UNIX-System, zum anderen wird macOS mit mindestens 5 der bekannten Standard-Shells, wie C-Shell, Korn-Shell, TC-Shell, Z-Shell und Bourne-Again-Shell geliefert. Die Befehle der Shells entsprechen hundertprozentig dem Standard.

Was Du möglicherweise meinst, sind nicht die Shell-Befehle, sondern die Programme, die ab Werk zur Nutzung mit der Befehlszeile im System mitgeliefert werden. Diese unterscheiden sich in jeder Unix-Variante manchmal mehr, manchmal weniger. In Catalina sind etwa 1.600 solcher Programme vorinstalliert.

Für jede Shell und für jedes Befehlszeilenprogramm gibt es Benutzerhandbuchseiten, die man über das Programm man ("Manual"), gefolgt von einem Suchbegriff abrufen kann. Das Handbuch für man lässt sich beispielsweise mit

man man

abrufen. (Blättern mit Leertaste, Ende der Anzeige mit q) Heruntergeladen wird nichts. Das ist alles im System vorinstalliert. Das Handbuch für das Programm zum Löschen von Dateien ist beispielsweise mit

man rm

zu finden.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Was Du möglicherweise meinst, sind nicht die Shell-Befehle, sondern die Programme, die ab Werk zur Nutzung mit der Befehlszeile im System mitgeliefert werden.
Natürlich meinte ich das, hab ich ja geschrieben, daß manches dazukommt.
Für den Benutzer gibt es ja keinen Unterschied, ob er einen Standardbefehl eintippt oder einen aus dem erweiterten Satz.
 

Zweiter

Gloster
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Danke für die Antworten & sorry für die unpräzise Unterscheidung bzgl. "Terminal", Bash usw.

Der "man" Befehl ist mir bekannt, aber den sehe ich eher als Übersicht an, wie die Syntax einer Funktion aussieht und welche Parameter es gibt, aber ohne Erklärung, was die Funktion macht.

Was ich bisher so gefunden habe waren Seiten wie:
oder

Die erscheinen mir zu rudimentär, d.h. weder komplett was die Befehle, noch ihre Parameter bzw. Auswirkungen angeht und gar nichts zum Hintergrund. Da ich Trial & Error in dem Umfeld als nicht so zielführend ansehe, würde ich mich über eine konkrete Empfehlung freuen, die zwischen diesen dürftigen Dingern und einem 10 cm dicken Wälzer mit 1000+ Seiten liegt.