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Jan Gruber

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Jan Gruber
Es gibt offenbar viel Bewegung im Markt der Adblocker - der Grund dürften YouTubes neue Maßnahmen gegen eben solche sein.

Als Nutzer:in der Videoplattform Youtube stehen viele vor einer neuen Hürde. Google hat die Zügel angezogen. Die Tage des ungehinderten Streamens ohne Werbung scheinen gezählt.

Verschärfte Maßnahmen sorgen für Unruhe​


Du bist es gewohnt, Youtube-Videos ohne Unterbrechungen zu genießen. Doch Google hat kürzlich die Spielregeln geändert. Werbeblocker, die einst eine zuverlässige Lösung waren, stoßen nun auf Probleme. Dies führte zu einer Welle von Deinstallationen. Aber es endet nicht mit Aufgabe.

Adblocker: Nutzer:innen auf der Suche nach Alternativen​


Viele lassen sich nicht entmutigen. Sie deinstallieren zwar ihre bisherigen Adblocker, doch die Suche nach funktionierenden Alternativen geht weiter. Laut Wired experimentieren User:innen fleißig. Die Folge: Ein Anstieg der Installationen bei alternativen Adblockern.

Ein Beispiel: Ghostery erlebt ein ungewöhnlich hohes Aufkommen an De- und Neuinstallationen. Adguard berichtet sogar von bis zu 52.000 Deinstallationen an einem einzigen Tag. Ein klares Zeichen: Die Leute wollen eine Lösung.

Der Einfluss auf Markt und Verhalten​


Nicht alle Nachrichten sind schlecht für die Adblocker-Anbieter. Einige, wie Adguard, verzeichnen ein gestiegenes Interesse an ihren Premiumservices. Doch die Branche sieht auch interessante Verschiebungen. Beispielsweise flüchten Nutzer:innen zu Microsoft Edge, in der Hoffnung, dort weniger von Googles Maßnahmen betroffen zu sein.

Der Streit um die Werbeeinnahmen​


Google argumentiert, Werbung oder ein Abo seien essentiell. Sie ermöglichen das breite Angebot auf Youtube. Die Nutzer:innen hingegen sehen sich durch immer längere Werbeblöcke und gestiegene Abo-Preise zunehmend belastet.

Via Wired

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Ich würde mir einfach angepasste Abo-Optionen wünschen.
Oder einfach für den konsumierten Content bezahlen.
Nach dem Motto "ich habe 150 Videos im Monat geguckt, das kostet mich 1,50€".
Aber dieses pauschale "9,99€ im Monat", dass dann in einem halben Jahr "nur 11,99€ im Monat" und in zwei Jahren "nur 14,99€".. ist, nervt.
Es gibt wenige Abos, die ich wirklich unterstütze, wie etwa Setapp.
Irgendwie muss Geld und Inhalt in einem vernünftigen Verhältnis stehen.
Wenn ich vllt 50 Videos im Monat gucke, mag ich nicht 10€ dafür bezahlen.
Genauso wenig möchte ich einen anderthalbstündigen Film als "Werbung" vor meinem 2-minütigen Video gucken (ja, konnte ich nach 5 Sekunden abbrechen, aber was ist das denn für ein Quatsch?)
Ich verstehe auch die Werbekunden nicht, die dafür bezahlen, dass man nach 5 Sekunden ihre Werbung wegklickt ohne zu wissen von wem die Werbung ist. Man klickt das Video an und der Finger/Mauszeiger schwebt dann schon über der "Abbrechen" Taste... 5-4-3-2-1-weggeklickt.
Diese Art von Werbung ist einfach ein dummes Konzept, das ich nicht verstehe und was im Gegenteil eher dazu führt, dass ich Produkte bestimmter Hersteller nicht kaufe, weil mich deren Werbung nervt.
Vor allem bei Youtube verstehe ich auch die Kosten jetzt nicht. Im Gegensatz zu Netflix hat man keinerlei Millionen-Investitionen in eigene Inhalte oder Lizenzvereinbarungen mit großen Vertrieben. Nur ein geringer Teil der Youtube Videos ist monetarisiert und die Vergütung ist eher minimalistisch. Das einzige was anfällt sind Serverkosten und Pflege/Marketing etc pp. Verstehe nicht, wieso das nun in einer Größenordnung mit Film-Streaming-Angeboten ist, die eine ganze andere Art von Content bieten.

Von daher.. bin ich nicht sonderlich traurig, wenn Werbeblocker weiterhin existieren und Menschen dieses Spiel nicht mitspielen.
 

you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Das einzige was anfällt sind Serverkosten und Pflege/Marketing etc pp. Verstehe nicht, wieso das nun in einer Größenordnung mit Film-Streaming-Angeboten ist, die eine ganze andere Art von Content bieten.
wenn du im Fred der letzten Woche nachliest findest du die Antwort:
Aber die tollen Inhalte in den USA, du kannst ein Music Abo rausrechnen (nutze es halt auch gefälligst), dann die teuren Serverfarmen, und die Google-Mitarbeiter wollen auch nicht verhungern.
Zuallerletzt: Du rettest doch mit deinen bald "nur 16,99" die Content-Kreierenden.
DIE wollen ja auch leben.

Nein, ich bin ganz deiner Meinung. Ein Abo für 4,99 für Videos welche die Menschen für YouTube Kostenlos produzieren und zur Vermarktung herschenken, reichen völlig.
Wer das nicht bereit ist zu zahlen - hat halt Werbung (oder blockt diese).

Google hat es in der Hand.
Da die ja augenscheinlich die Guten sind, sind die User mit ihren unmoralischen Blockern halt die - ja. PösenPuben.

🤷‍♂️a:t
 
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Jan Gruber

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Ich würde mir einfach angepasste Abo-Optionen wünschen.
Oder einfach für den konsumierten Content bezahlen.
Nach dem Motto "ich habe 150 Videos im Monat geguckt, das kostet mich 1,50€".
Aber dieses pauschale "9,99€ im Monat", dass dann in einem halben Jahr "nur 11,99€ im Monat" und in zwei Jahren "nur 14,99€".. ist, nervt.

Versteh ich, ist aber halt nie so - die folgen dem All you can Eat Buffet Ansatz. Manche übertreibens und kommen den Hersteller teurer, die meisten sind eigentlich deutlich billiger, darum verdienen sie sehr gut in ner sehr mutigen Mischkalkulation. Und wie @you're.holng.it.wrng korrekt darauf verweist, wir hattens im anderen Beitrag schon (nur ein Hinweis nicht blöd gemeint): Grad Goolge und Amazon rechnen in diese Mischkalkulation echt massig was rein.
 

you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Die gängiste Variante vergisst du ;) Werbung schauen
Nein, die vergesse ich nicht.
Nur - die Überschrift lautet:

Verstärkter Druck auf Adblocker: Youtube-Nutzer:innen suchen Auswege​


Und der Ausweg für die Werbung ist dann, Werbung schauen?
Nein. Der Ausweg ist zahlen - oder blocken.
 

Jan Gruber

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Nein, die vergesse ich nicht.
Nur - die Überschrift lautet:
Überschriften sind sinngemäßer Weise Verkürzungen eines längeren Sachverhalts der danach ausgeführt wird in Form eines Artikel. In dem steht sinngemäß dass es ne massive Fluktuation (De- und Neuinstallationen) gibt weil die Leute wegen YouTube rumprobieren. Das heißt aber nicht dass nicht die Mehrheit der Leute nicht die Ads schauen würde. Und worauf dein "Zahlen oder Blocken" bezogen war, war auch nicht näher ausgeführt ;)
 

you're.holng.it.wrng

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Hä?
Die Alternative zu Werbung schauen ist aber trotzdem: Zahlen oder Blocken.
Oder hast du noch eine dritte Alternative zur Werbung schauen?
Gerne her damit!
 
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hotrs

Dülmener Rosenapfel
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Interessante Entwicklung:


Es wurde eine Beschwerde bei Irlands Datenschutz-Behörde eingereicht, dass Vorgehen von YouTube zum Prüfen auf AdBlocker verstoße gegen den Datenschutz.
 

Jan Gruber

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Interessante Entwicklung:


Es wurde eine Beschwerde bei Irlands Datenschutz-Behörde eingereicht, dass Vorgehen von YouTube zum Prüfen auf AdBlocker verstoße gegen den Datenschutz.

Ah da bin ich aber mal gespannt ... auf Adblocker prüfen tun ja ganz ganz viele Anbieter ... Oder VPNs ... oder oder
 

you're.holng.it.wrng

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Mittelfristig sicherlich.
Kurzfristig eher nicht.

Kurzfristig bleibt es beim erfolgreichen Wettrüsten der Blocker.
Langfristig sagt dann die EU was geht und was nicht. (siehe Apple und USB-C).
 

hotrs

Dülmener Rosenapfel
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@Manou Sakis: siehe Post #10...

In dem Artikel wird übrigens auch darauf hingewiesen, dass die Technik einiger AdBlocker selber datenschutzrechtlich bedenklich ist. Ohne dazu Einzelheiten zu nennen.
 
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Jan Gruber

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@Manou Sakis: siehe Post #10...

In dem Artikel wird übrigens auch darauf hingewiesen, dass die Technik einiger AdBlocker selber datenschutzrechtlich bedenklich ist. Ohne dazu Einzelheiten zu nennen.

Dei Verkaufen Trackingdaten einfach selbst und machen so ihr Businessmodel, einige, soweit so einfach =)
Hrm ich denke es wird wie immer sein. EU wird sich mit Google Batteln, Google wird es umsetzen - und können - und grad die kleineren Anbieter sind dann die angeschmierten.
 
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leton53

Stina Lohmann
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Dass YT (und nicht nur die) in ein System eindringen können ist eine Frechheit sondergleichen. Zu glauben, dass Google sich an gesetzliche Vorgaben hält, dürfte wohl Illusion sein und Klagen werden sowieso ungelesen gegen Schmiere schubladisiert.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Was soll denn dieser Artikel? Ich muss in kein "System eindringen" oder den User analysieren, um zu erkennen ob der nen Werbeblocker nutzt oder nicht. Da reicht im Zweifel schon die Prüfung ob ein bestimmter Inhalt geladen und ausgeführt wurde. Das geht komplett nicht-invasiv. Ohne Javascript oder Auslesen von lokalen Informationen.

Aber gut, "Datenschützer" raten ja auch dazu statt Kreditkarten lieber das Lastschriftverfahren einzusetzen. Weil die Herausgabe der eigenen und nicht so einfach zu wechselnden Kontonummer ja viel sicherer und datensparsamer ist, als die Angabe von Kreditkartendaten, die ich im Zweifelsfall innerhalb weniger Minuten austauschen kann.
 

you're.holng.it.wrng

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Hrm ich denke es wird wie immer sein. EU wird sich mit Google Batteln, Google wird es umsetzen - und können - und grad die kleineren Anbieter sind dann die angeschmierten.
Das denke ich nicht.
Auch die Kleinen werden, wie immer, nach einigem Gezeter die neuen Regeln umsetzen.
Denn - so ne Strafe oder Abmahnung kann sich google aus der Portokasse leisten (oder erhöhen danach halt die YouTube Gebühren ;)), jedoch die Kleinen - die können u.U. (je nach Höhe) dann zumachen. Ist da dann nämlich oft auch schnell existenzgefährdend.

Von daher, mache ich mir da mal keine Sorgen...
 
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