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Veränderung des Bildes

groove-i.d

Rote Sternrenette
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In der aktuellen SZ wird auf der Medienseite über die Veränderung auf dem Markt für Bilder (Images) informiert. Es geht darum, daß namenhafte Agenturen wie getty zunehmend mit einem Preiskampf zu tun haben, der sich aus dem alten Angebot- und Nachfrage-Prinzip ergibt.
Vermehrt wird beobachtet wie der Trend zum preiswerten und unaufwendigen Handybild geht und diese zunehmend auch von Presseagenturen angefragt und gefordert werden.
Einerseits ist es das durch die minderwertige Qualität ausgedrückte "one-shot-wonder"/durch Zufall aufgenommen oder/und die enorme Preisersparnis, welche die Agenturen dazu bewegt, auf diese Angebote einzugehen.

Gerade amateurhafte Schnellschüsse aus der Celebsektion sind nicht nurr ligitim, sondern auch gewollt. Hier wird durch die niedrige Auflösung/mindere Quali des Bildes vermittelt:
Durch Zufall geschossen, kalt erwischt, absolut rar und in einem privaten Moment erwischt (vgl. B.Spears Ausfälle in der Öffentlichkeit).
Leider berührt dieser Trend nicht nur die Glamoursektion, sondern auch die Berichterstattung aus Natur und Wissenschaft.

Widersprüchlich dazu verhält sich seltsamerweise die gegenwärtige Entwicklung zum hochauflösenden Fernsehen und Kino (z.B. "Planet Erde"). Interessant!

Soweit vielleicht noch ein nachvollziehbares Phänomen.

Nur:
In wie weit wird sich unsere visuelle Wahrnehmung verschieben? Wird das vergleichbar sein mit dem Audiobereich? Handelt es sich um eine neue ästhetische Darstellungstechnik oder ist es eher ein trauriger Verfall?
Weiterhin beim Lesen des Artikel ging mir durch den Kopf:
Werden wir die Welt/Umwelt bald nur noch komprimiert wahrnehmen und kennen und durch unser reales Auge in der realen Welt geblendet sein?