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Urteil: Amazons "App Store" ist keine irreführende Werbung

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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07.08.08
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1.016
Es ist ein klassischer Konflikt: Ist eine durch ein Konzern geprägte Bezeichnung unter seiner Alleinherrschaft oder kann es zum Oberbegriff für zahlreiche ähnliche Angebote werden? Im konkreten Beispiel geht es um „App Store“. Ist damit nur Apples Programmladen gemeint oder darf auch Amazon den Begriff verwenden? Eine Klage, darauf gezielt, Amazon von der Verwendung abzuhalten, wurde nun abgewiesen. [PRBREAK][/PRBREAK]


amazon-android-app-store-thumb.jpg

Apple hatte vor einem District Court in den Vereinigten Staaten geklagt, weil es der Meinung war, Kunden könnten den Amazon App Store mit dem Konzern aus Cupertino in Verbindung bringen und aus lauter Verwirrung Android Apps kaufen, die sie nicht brauchen. Gegen diese Behauptung wurde vorgebracht, dass selbst Steve Jobs und Tim Cook von „App Stores“ gesprochen haben, wenn sie Marktplätze der Konkurrenz beschrieben. Auch das Gericht folgte der Gegenseite und sah keine zwangsläufige Verbindung zwischen „App Store“ und Cupertino. Wegen irreführender Werbung wird Amazon also nicht verurteilt.

Damit ist allerdings noch nichts endgültig entschieden. Die heute abgewiesene Klage ist eine von sechs in der selben Sache. Unter anderem wird noch ein Urteil zu der Frage ergehen, ob Apple eine Trademark-Verletzung bezüglich der Verwendung des Begriffes „App Store“ geltend machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

speedlimiter

Reinette Coulon
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28.06.09
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936
Haben Sie denn dafür überhaupt das...

Meine Kommentare hören wie die Twitter-Meldungen von Apfeltalk ab jetzt auch mitten im Satz auf.
 
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RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Wenn Apple den Polo gebaut hätte, dürften die Briten aufgrund der Verwechslungsgefahr nur noch "Hockey zu Pferde" spielen ... oder?
 

Janino

Jonagold
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02.12.09
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22
Wenn Apple den Polo gebaut hätte, dürften die Briten aufgrund der Verwechslungsgefahr nur noch "Hockey zu Pferde" spielen ... oder?

Schlechter Vergleich, da das verschiedene Dinge sind. Aber Online-Software-Laden = Online-Software-Laden
Beim Polo wäre dies angebrachter:
Wenn VW den Polo baut, darf Ford sein neues Auto auch Polo nennen?

Die Frage ist eher, ob "App Store" eine Marke von Apple bleibt oder aberkannt wird, weil dies zu allgemein ist.
Aber da gab es früher auch mal "Kaufhalle" und "Kaufcenter" als Marken, da frage ich mich auch, wer das zugelassen hat.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
Registriert
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11.247
Viel Lärm um nichts.

Hier ging es wirklich juristisch um die Frage, die nicht der Hauptpunkt ist.

1. Laut diesem Urteil ist nicht auszuschließen, dass die Werbung irreführend ist - Apple hat nur nicht den abschließenden Beweis erbracht, so das Urteil. Deswegen war die Klage Stand jetzt abzuweisen.

2. Die eigentliche Frage, ob der AppStore als Marke / Begriff für Apple schützenswürdig ist, wurde hier nicht behandelt.
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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@Janino:
Wie sieht es denn mit den beiden "Kaufhäusern" Netto und Netto aus? ;)