[UPDATE] Sterbender Google-Reader: Reeder-App setzt auf Feedbin

[Daniel Hüfner]

Zahlreiche Feed-Aggregatoren müssen sich seit vorletzter Woche nach neuen Strategien umschauen. Google hatte überraschend erklärt, seinen populären Reader-Dienst zum Sommer einstellen zu wollen. Die ersten Entwickler geben schon jetzt die künftige Marschrichtung vor. So auch der von Silvio Rizzi entwickelte "Reeder". Der Dienst wird künftig auf das Protokoll Feedbin setzen - und damit wohl jährlich kosten.[PRBREAK][/PRBREAK]

Feedbin wurde auf Basis von Open-Source-Software in San Francisco entwickelt, die Schnittstelle bietet mit synchronisierbaren Abonnements und Artikeln ähnliche Funktionen wie bisher. Auch lassen sich Artikel wie üblich als gelesen kennzeichnen oder favorisieren. Hinzu kommt auch ein entsprechendes Web-Interface für Feedbin. Der Dienst kostet bisher wahlweise 20 US-Dollar jährlich oder 2 US-Dollar im Monat.

Reeder für iPhone soll bereits innerhalb der nächsten Wochen eine Unterstützung für Feedbin erhalten. iPad- und Mac-Nutzer der Anwendung müssen sich hingegen länger gedulden. Dort soll das neue Protokoll erst in einigen Monaten einziehen.

[UD=Anmerkung 19:20]Inzwischen hat Entwickler Silvio Rizzi klargestellt, dass Feedbin nur sein persönlicher Favorit für den bevorstehenden Wechsel sei. Weitere Dienste sollen ebenfalls unterstützt werden.[/UD]





via TUAW

 

[adidadidu]

Heißt das jetzt das die Reeder App in Zukunft eigentlich 2 Euro pro Monat kostet? oO

 

[cybersheep]

Dann ist Reeder für mich gestorben und war leider ein Fehlinvestition. Die App selber finde ich sehr gut gelungen aber nochmal monatlich zahlen - nein Danke. Dann lieber Feedly. Vielleicht kommt auch da noch eine Integration wenn die Jungs von Feedly ihre API fertig haben.

 

[svepo]

Nein. Es werden anscheinend noch weitere Schnittstellen dazukommen. Erst mal ruhig bleiben. https://twitter.com/reederapp/status/317298110240002050

 

[abzhibilt]

Heißt das jetzt das die Reeder App in Zukunft eigentlich 2 Euro pro Monat kostet? oO​

nein. Nur die Weboberfläche von feedbin kostet. Wenn du die nicht brauchst, dann kostet es nichts.

Hinzu kommt: Feedbin stellt auch ein entsprechendes Web-Interface zur Verfügung. Ein Feature, das allerdings kostet: Etwa 2 US-Dollar werden im Monat fällig.

 

[Pechente]

Nein, Feedbin an sich kostet 2$ / Monat oder 20$ / Jahr. Der Artikel ist an dieser Stelle recht schlecht formuliert.

 

[Daniel Hüfner]

Ich habe den Artikel aktualisiert, da waren die Kollegen von TUAW offenbar auch nicht richtig informiert. Den Passus habe ich zumindest so interpretiert und übernommen. Danke für Eure Hinweise.

 

[Manix]

Sollte man einfach nicht alles ungeprüft übernehmen...würde ich auf jeden fall so machen einfach mal googeln und überprüfen!

 

[AnGer]

Eigentlich schade. Da ich zwei Google-Accounts besitze und diese auch relativ intensiv nutze (gut, den einen nur für E-Mails... trotzdem) ist das ein Verlust. Hinzu kommt, dass ich mir nun vermutlich einen neuen Service für das Abonnieren von RSS-Feeds suchen muss. Nervig.

 

[Reservist]

Fever ist deutlich interessanter.