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Update: Social Networking für Mord missbraucht

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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24.01.06
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UPDATE Die Sachlage hat sich geändert: In diesem konkreten Fall wurde die iPhone-Applikation, wie die Polizei im Laufe der Ermittlungen feststellte, nicht genutzt.

Eine Nachricht aus der Stadt Phoenix im US-Bundesstaat Arizona verdeutlicht noch einmal die Gefahren von sorgloser Nutzung moderner Social Networking-Tools auf dem iPhone. So nutzte Mark G. Woodland, 54, eine App, die mittels GPS mögliche homosexuelle Dates in der Umgebung ausmacht. Vergangenen Samstag wurde die Möglichkeit, homosexuelle Männer via GPS zu finden, massiv missbraucht: Mark wurde von seinem Mitbewohner mit mehreren Schnittwunden und Blessuren tot aufgefunden. Immerhin: Die lokale Polizei war in der Lage, das iPhone ausfindig zu machen, dass Mark angepeilt hat. Ein 19 Jahre alter Junge wurde festgenommen, neben den iPhone-Daten will die Staatsanwaltschaft dem Richter noch weitere Beweise für dessen Schuld vorführen. Ein tragischer Fall, der uns noch einmal daran erinnert: Auch homophobe Vollidioten können ein iPhone bedienen und hin und wieder mag es sinnvoll sein, GPS einfach mal auszuschalten.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

j33n5

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Warum homophob? Auch Schwule können Mörder sein. FACK dem Ausschalten. Generell öfter mal rausgehen und weniger „soziale“ Netzwerke, ne? ;)
 

DeLohf

Cox Orange
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Wenigstens konnte das kranke Schwein mithilfe der Ortungsdaten gefunden und festgenommen werden....

Hoffentlich bleiben solche Fälle die Ausnahme...
 

Erdbe3r

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Warum homophob? Auch Schwule können Mörder sein. FACK dem Ausschalten. Generell öfter mal rausgehen und weniger „soziale“ Netzwerke, ne? ;)

Weil der Typ wohl den Mord aus homophoben Beweggründen den Mord begangen hat. Das hat nichts damit zu tun, dass Schwule auch Mörder sein können.
 
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computerschreck

Kleiner Weinapfel
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Schlimm sowas..

Aber das wäre mit einem HTC oder Nokia genauso gegangen. Warum steht gerade so ein Fall in den News? Nur weil ein iPhone genutzt wurde?
Ich wette es hätte keinen (der nichts mit der Sache zu tun hat) gejuckt, wenn der Täter zum Beispiel ein Nexus One oder ein Droid (Milestone) besessen hätte.
 

uuser

Herrenhut
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iPhone = Apple ...
Apfeltalk = Apple News etc. :p

Vielleicht gibt es diese App´s nicht für ein anderes Handy?
Vielleicht um auf Gefahren aufmerksam zu machen...?

Gewalt jeglicher Art ist das letzte!
Traurig...
 

j33n5

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Weil der Typ wohl den Mord aus homophoben Beweggründen den Mord begangen hat. […]

Ich kann da keine kausale Verknüpfung erkennen. Ich wollte nur auf den Umstand hinweisen, dass die Unterstellung einer Homophobie nur darauf hinweist, dass man sich in ähnlichen Gedankengängen befindet. Eben weil der Zusammenhang nicht ersichtlich ist. Das einzige, was man liest: Ein homosexueller hat GPS-Daten verwendet, um sich mit anderen homosexuellen zu treffen. Da steht nichts über die sexuelle Orientierung des Mörders, noch etwas über die Motive. Stell dir keine Kuh vor.
 

karolherbst

Danziger Kant
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Leider muss ich feststellen, dass der Ausdruck "homophobe Vollidioten" ganz nach Bild-niveau stinkt. Homophobie ist eine geistige Krankheit, die in erster Linie eine Angst gegen Schwule oder Lesben ist.
Es wäre schrecklich, wenn wir jetzt alle geistigen Kranken als dümmste Vollidioten abstempeln, dass will hier glaube ich niemand. Pauschaliesierungen möchte hier auch keiner sehen.
Der Beitrag ist an sich vollkommen ok, nur eben der letzte Satz musste nicht sein. Sonst fände ich ganz interessant, welcher Mord jemals unbegründet begangen wurde. Dieser Homophobe, wenn er es denn je gewesen sein sollte, hat sich wohl irgendwie in eine Angstsituation gefühlt. Jeder normale Mensch verteidigt sich ja auch in extremen Angstzustände. Was wir niemals vergessen sollten ist, dass psychisch Kranke wirklich anders denken und sich anders verhalten als wir und wir dessen Verhalten meistens überhaupt nicht rational uns erklären können. Fakt ist und bleibt: Man sollte sich nicht über psychisch Kranke lustig machen oder sie gar abwerten, so etwas hatten wir schon mal und ich wäre froh, wenn das nie mehr hier so im großen Stil wiederkehren würde.
 

abi

Zabergäurenette
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Leider muss ich feststellen, dass der Ausdruck "homophobe Vollidioten" ganz nach Bild-niveau stinkt. Homophobie ist eine geistige Krankheit, die in erster Linie eine Angst gegen Schwule oder Lesben ist.
Es wäre schrecklich, wenn wir jetzt alle geistigen Kranken als dümmste Vollidioten abstempeln, dass will hier glaube ich niemand. Pauschaliesierungen möchte hier auch keiner sehen.

Wikipedia sagt dazu folgendes...

"Aus Sicht der Sozialpsychologie ist das soziale Erlernen von Vorurteilen und Stereotypen Ursache für Homophobie. Sie werden bereits in der Sozialisation vermittelt. Dabei werden Vorurteile und Erwartungen der sozialen Umwelt (auch z. B. religiöse Überzeugungen) übernommen. Sind Vorurteile und Stereotypen einmal vorhanden, verstärken sie sich laufend selbst, indem man an Homosexuellen genau das selektiv wahrnimmt, was dem Stereotyp entspricht."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie#Ursachen_von_Homophobie

Ich bin mit dir nicht einer Meinung. Ich denke schon eher, dass es angelernt ist. Nicht eine "geistige Krankheit" wie eine Depression zum Beispiel.
 

HanTheNes

Boskoop
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Ich habe oben sowas gelesen wie: "Geht mal öfter raus!"

Also geht mal lieber öfter raus!
 

ezi0n

Leipziger Reinette
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homophobie wird auch gerne in den raum geworfen, wenn man eine bewusste abneigung homosexuellen gegenüber hat - was mit krankheit nichts zu tun hat, aber offensichtlich können einige in der welt nicht verstehen, dass man homosexuelle lebensweisen ablehnen kann und diese nicht tolerieren will - auch diese leute werden als homophob abgestempelt, obwohl sie sich ihrer handlung vollkommen bewusst sind ...

interessant an diesem artikel, dass nicht zum ersten mal nachteile an socialnetworks und dem leichfüssigem umgang damit erwähnung finden ... die amis sind einfach zu gläsern und meiner meinung viel zu offen und somit gläsern wenn es um die nutzung von socialnetworks geht ...
 

iFilmin

Jonagold
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Mein Beileid für die Angehörigen, schade dass Hobby Netzwerke schon zum Tod führen können.
 

rapha

Golden Delicious
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10.03.09
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6
Leute, Leute, nur weil Christian hier aus sich raus geht, muss man ihn nicht gleich wieder steinigen.

Jaja Felix, geh mal lieber öfters aus Dir raus... Mache mal lieber öfters objektive journalistische Qualität zu subjektivem Schrott, der auf einer qualitativ hocherwertigen Nachrichten-Seite nichts zu suchen hat.

Mache mal lieber öfters eine Glosse oder Kolumne. Aber mache mal lieber weniger oft so einen Humbug, der semantischer Müll ist.

Aber ja, ihr, die wunderbare Konsumenten-Generation verschafft Bild und Express die höchsten Verkaufszahlen... Jaa Felix, bediene lieber öfters dieses Klientel, damit ist uns alles geholfen. Acceptus Posteritas!
 
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darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Ein tragischer Fall, der uns noch einmal daran erinnert: Auch homophobe Vollidioten können ein iPhone bedienen und hin und wieder mag es sinnvoll sein, GPS einfach mal auszuschalten.

Hier wird ständig von Cloud-Computing geredet - und selbiges angepriesen - und jeglicher Offenlegung personenbezogener Daten im Web - auch per iPhone.

Anstatt so etwas (Zitat oben) zu formulieren, würde man sich an der ein oder anderen Stelle einen etwas kritischeren Ton gegenüber den Techniken (Cloud-Computing, Social Communities, Twitter, schwachsinnige GPS-Lokalisierungen, ...) und deren Benutzung wünschen, anstatt jeden technischen und virtuellen Mist einfach nur anzupreisen.

...
 
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karolherbst

Danziger Kant
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Leute, Leute, nur weil Christian hier aus sich raus geht, muss man ihn nicht gleich wieder steinigen.

mhh, wenn ich nur den einen Satz gesagt hätte, dann könnte ich deinen Beitrag vollkommen nachvollziehen. Jedoch wollte ich auch nicht Felix damit angreifen, sondern nur eben meine Meinung kundtun. Ich habe auch nur 2 Wörter heraus gepickt und nicht den gesamten Artikel gemeint. Ich habe auch gesagt, dass ich den Rest gut finde.

Und was angelernte Persönlichkeitsstörungen angeht:
Seit wann kann die Person etwas dafür? Seit wann können wir was dafür, dass wir das Geld anbeten? Was können wir dafür, dass uns alle eingeprügelt wird, dass wir gierig sein müssen? Und warum ist sowas auf einmal keine geistige Krankheit nur weil man es später bekommt? Ich meine eine Erkältung ist ja auch keine Krankheit, weil nicht schon immer vorhanden. Schizophrenie ist auch nicht am Anfang vorhanden, jeder Mensch besitzt eine persönliche Ausbruchsgrenze der Schizophrenie. Der eine wirds, wenn seine Frau stirbt, der andere wenn seine ganze Familie und bei dem anderen gar nicht. (übertriebene Beispiele, aber ich will auch mal mit Übertreibung argumentieren).

Also nur weil irgendwas angelernt ist und dann davon auszugehen, dass die Person keine geistige Krankheit besitzt, ist genauso fahrlässig wie eine Karikatur von Mohammed in der Zeitung zu drucken... (verzeiht, aber das musste jetzt sein)
 

abi

Zabergäurenette
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615
Und was angelernte Persönlichkeitsstörungen angeht:
Seit wann kann die Person etwas dafür? Seit wann können wir was dafür, dass wir das Geld anbeten? Was können wir dafür, dass uns alle eingeprügelt wird, dass wir gierig sein müssen? Und warum ist sowas auf einmal keine geistige Krankheit nur weil man es später bekommt? Ich meine eine Erkältung ist ja auch keine Krankheit, weil nicht schon immer vorhanden. Schizophrenie ist auch nicht am Anfang vorhanden, jeder Mensch besitzt eine persönliche Ausbruchsgrenze der Schizophrenie. Der eine wirds, wenn seine Frau stirbt, der andere wenn seine ganze Familie und bei dem anderen gar nicht. (übertriebene Beispiele, aber ich will auch mal mit Übertreibung argumentieren).

Also nur weil irgendwas angelernt ist und dann davon auszugehen, dass die Person keine geistige Krankheit besitzt, ist genauso fahrlässig wie eine Karikatur von Mohammed in der Zeitung zu drucken... (verzeiht, aber das musste jetzt sein)

okay, ich spinne mal dein beispiel weiter: wäre dann xenophobie auch eine krankheit?

also, ich weiss ja nicht wo du aufgewachsen bist, aber mir wurde nicht eingeprügelt, geld zu lieben. ich bin mit einem kritischen verstand aufgewachsen und denke, ich kann noch selber denken. das hat sowas mit schicksal und das man es selber nicht ändern kann. dagegen wehre ich mich vehement... (sorry, falls es barsch rüberkommt, so ist es nicht gemeint)
 

Mike84

Alkmene
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22.04.10
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30
also ich denke dass es noch einen großen unterschied gibt zwischen einer geistigen krankheit und homophobie. meiner meinung nach sind die meisten die krankhaft was gegen schwule und lesben haben meist selber ein bisschen davon. und vorallem ist das problem bei typen viel größer als bei frauen. heißt das nun, dass männer psychisch anfälliger sind?

ich denke, jeder sollte das lieben wozu er sich hingezogen fühlt.
alle schimpfen immer gegen die homoehe, aber leute mal ehrlich: ein ehemann, der 2 kinder hat und seit 10 jahren seine frau mit tausend sekretärinnen betrügt und sich irgendwann aus dem staub macht.... das ist scheiße, aber scheint in dieser eingeschränkten gesellschaft üblich und ein kaverliersdelikt zu sein. o_O
 

cosmopolit

Gala
Registriert
10.07.08
Beiträge
53
Da ist es wohl mit dem Autor durchgegangen... Homophob... Hmmh.
Soll uns das sagen, dass der Autor deshalb mit jenem Vorfall emotional verbunden ist, weil er selbst homosexuell ist?

Interessant auch, wie sehr die Diskussion zur Homophobie Definitionsfindung abdriftet.
Letztendlich sehe auch ich keinerlei Kausalitaet zwischen dem Mord und Homophobie.