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Passend zur Ankündigung Apples, bei Zulieferern den Umgang mit der Umwelt künftig stärker kontrollieren zu lassen, kritisiert Greenpeace einen anderen umweltschädlichen Aspekt, der bei der Arbeit des Konzerns aus Cupertino in Kauf genommen wird. In einem Bericht haben die Umweltaktivisten 14 Internetunternehmen auf ihren Energiemix untersucht. Apple hält dort nach Angaben von Greenpeace den Negativrekord: 55% des Energieverbrauchs werde mit Kohlestrom gedeckt, weitere 27% mit Atomstrom. Das Siegertreppchen der größten CO[SUB]2[/SUB]-Produzenten darf Apple sich mit Microsoft und Amazon teilen. [PRBREAK][/PRBREAK]
Andere Unternehmen, wie Facebook, Google und Yahoo stehen um einiges besser da. Alle drei haben sich in Sachen erneuerbare Energien höhere Ziele gesetzt und diese auch schon Wirklichkeit werden lassen. So hat Facebook in Schweden ein Datencenter bauen lassen, welches vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Apples Anstrengungen gehen Greenpeace nicht weit genug. Zwar will man zusammen mit dem neuen Datencenter in North Carolina eine 20-Megawatt-Solarfarm und eine 5-Megawatt-Brennstoffzelle errichten, beides zusammen wird jedoch nur 10% des Energieverbrauches decken. Die restlichen 90% kommen aus North Carolinas Netz, eines der "dreckigsten" Netze der Vereinigten Staaten.
Update: Inzwischen hat Apple zu den Vorwürfen Stellung bezogen. Man gab an, dass die von Greenpeace gemachten Schätzungen sehr ungenau seien: In North Carolina wird 60% (nicht 10%) des Strombedarfs aus erneurbaren Energien gedeckt werden, in Oregon plant man sogar ein Datencenter, welches völlig ohne Strom aus Kohle- oder Atomkraftwerken auskommt. Greenpeace forderte daraufhin genauere Zahlen, die Apple bisher nicht veröffentlicht hat.
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