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Umstieg von Windows auf OS X

Andres186

Golden Delicious
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7
Hallo Apfeltalk-Community,

mich beschäftigt seit einigen Tagen der Gedanke von einem Windows-Laptop auf ein Macbook umzusteigen.
Welches Modell wäre geeignet für einen Mac-Unerfahrenen? Lohnt sich der Wechsel im Allgemeinen überhaupt?
Für den Anfang erstmal ein gebrauchtes Gerät oder direkt Neu?

Es wäre für den allgemeinen privaten Gebrauch, auf der Arbeit müsste ich weiterhin Windows nutzen...

HILFE!
 
Musst schon genauer erklären was du damit anstellen möchtest, was beutetet privater Gebrauch? Mit welcher Software arbeitest du, ist die Kompatible unter Mac?
 
OK. Privater Gebrauch heißt für mich z. B. Filme gucken, Surfen, Kleinigkeiten mit Office, Verwaltung von Musik, Fotos und anderen Daten.
Also ich brauche es nicht um darauf SAP oder Photoshop oder ähnliches zu installieren und nutzen.
 
Hast du schon irgendwelche Erfahrungen mit einem Mac gemacht, bzw. weisst wie man sich mit iTunes, Fotos beschäftigt und man etwas beschnitten ist mit manchen Filmen Daten, die nicht nativ auf dem Mac abgespielt werden?

Ich mein klar sind Mac's was feines, nur wenn deine Verwaltung nicht genau so sortieren kannst nach deinen Wünschen wie unter Windows jetzt, würde ich mehr es noch etwas genauer Überlegen.
 
Willkommen bei Apfeltalk.

"Umsteigen" ist ja kein Selbstzweck. Dem Wunsch, eine gewohnte Umgebung zu verlassen, u.U. neues zu lernen und sich an ein anderes System anzupassen, geht meist eine Unzufriedenheit mit den gegebenen Umständen voraus. Wenn dem nicht so ist, würde ich sagen: wechsle nicht. Es gibt auf der Apple-Plattform keine großen, plakativen Vorteile mehr wie "Sicherheit", "Einfachheit" oder "bessere Qualität". Sicher ist Windows heute auch, und vor allem kann der unbedarfte User auch auf dem Mac großen Schaden anrichten, wenn er nicht aufpasst. "Einfach" ist relativ. Meiner Erfahrung nach benötigen User, die Windows bedienen können, eher eine Eingewöhnungsphase, um sich an die geänderte Systemlogik des Mac zu gewöhnen. Wenn dann im Büro weiter der Windowsrechner genutzt wird, ist es meist egal, ob zu Hause ein Mac werkelt oder nicht. Mag sein, dass absolute Neulinge, die nie einen Computer hatten, in den 90ern mit der klaren und benutzerorientierten Logik des Mac leichter zurecht kamen, aber 1. gibt es diesen Usertypen kaum noch und 2. ist Windows seit dem ebenso zugänglich geworden. Qualität ist ebenfalls kein Pro-Punkt mehr, denn 1. mehren sich auch bei Apple die negativen Erfahrungen und 2. wird Hardware anderer Hersteller auch immer besser, wenn nicht sogar teilweise auch hochwertiger als Apple (zum entsprechenden Preis natürlich). Im Extremfall musst Du für den Wechsel Geld investieren, dich völlig neu mit dem System befassen und am Ende machst Du das gleiche wie bisher: surfen, Filme gucken und Kleinigkeiten mit Office.

Wenn Du jedoch derzeit Probleme mit dem bisherigen Setting hast, dann wäre wichtig, zu ergründen, welche das sind: Liegen sie in der Hardware begründet? Liegen sie an verwendeter Software, vielleicht auch an Windows selbst? Mit dem Wissen, welche Dinge bei Dir nicht funktionieren kann man Dir eventuell eine Mac-basierte Lösung empfehlen.

Wenn Du einfach nur - was bei Privatleuten sicher gelegentlich vorkommt, während es im Business tödlich wäre - ohne wirklichen Grund einfach "Lust" auf etwas anderes hast, dann braucht man Dir fast kein spezielles Produkt empfehlen. Kaufe Dir einfach einen mögllichst aktuellen Mac (z.B. sind gerade Tastaturen und Mäuse neu erscheinen, die wegen Bluetooth 4.0 einen Mac der "jünger" als Bj. 2012 ist, erfordern).
Kaufe dann einfach das was Dir gefällt und was Dein Geldbeutel zulässt. Filme, Office, surfen, Musik - all das können alle aktuellen Macs.
 
An der Stelle sollte vielleicht noch hingewiesen werden, dass Apple kein BluRay abspielen kann. Womöglich für dich interessant, weil du explizit Wert auf das Filmeschauen legt.

Auch wenn es vom Thema abschweift: Gibt es eigentlich eine Möglichkeit BluRay zu digitalisieren, falls man einen Film hat und ihn gerne mit auf das iPad übertragen möchte? Quasi ein Handbrake für BluRay?
 
Musst die BLuRay Rippen und dann umwandeln und in iTunes übertragen und dann synchronisieren.
 
Soweit schon klar, nur gibt es dafür schon legale Software? Handbrake ist für DVD sehr gut. Ich fände es halt schade, wenn man schon Fime hat, dann sollte auch erlaubt sein, sie sich für die Endgeräte anpassen zu dürfen.

P.S. Derweil noch nicht so wichtig, da meine Röhre mit BluRay nichts anfangen kann.
 
Ich bin mit meinem Notebook nicht mehr zufrieden, schon lange nicht mehr. Meistens sind es nur Kleinigkeiten die einen nerven (z. B. wenn ich es an den Fernseher anschließe, der Ton weiterhin vom Notebook kommt; Einstellungssache) aber wenn ich bedenke, dass ich in den letzten 1,5-2 Jahren meinen Rechner 5-6 mal neuinstallieren musste und es jetzt schon wieder soweit ist, dann kriegt man schon Wechselgedanken.
Mit den Filmen wäre schon mal kein Problem, da ich Filme & Serien entweder im Kino oder über Netflix oder Sky schaue.

Ich benutze auch schon seit dem 3G iPhones, dementsprechend kenne ich mich zumindest mit iTunes aus.

Wie sind denn andere Programme ausgelegt wie Fotos zum Beispiel? ähnlich wie iTunes oder Bedarf es da auch größerem Aufwand bei der Eingewöhnung?
 
Privater Gebrauch heißt für mich z. B. Filme gucken, Surfen, Kleinigkeiten mit Office, Verwaltung von Musik, Fotos und anderen Daten.

Dafuer ist jeder derzeit erhaeltliche Mac ueberdimensioniert. Du kannst also den kaufen, der dir am besten gefaellt.

Meistens sind es nur Kleinigkeiten die einen nerven (z. B. wenn ich es an den Fernseher anschließe, der Ton weiterhin vom Notebook kommt; Einstellungssache)

Das sind Probleme, mit denen man bei Macs eher mehr, denn weniger Probleme hat. U.a. weil man praktisch fuer alles einen passenden Adapter braucht.

wenn ich bedenke, dass ich in den letzten 1,5-2 Jahren meinen Rechner 5-6 mal neuinstallieren musste und es jetzt schon wieder soweit ist, dann kriegt man schon Wechselgedanken.

Da das unter Windows genau so unnoetig ist, wie unter OS X, besteht die Moeglichkeit, dass das am Benutzerverhalten liegt. Das wird dann auf einem Mac nicht anders sein. Siehe Beitrag von @Moriarty.

Wie sind denn andere Programme ausgelegt wie Fotos zum Beispiel?

Koenntest du die Frage praezisieren? "Die Programme" ist ein wenig allgemein... und "Fotos" - so heisst die Standard-Bildverwaltung/-bearbeitung unter OS X ist ein schlechtes Beispiel. Das ist anders als alles andere und polarisiert gerade langjaehrige Apple Nutzer.
 
Mod-Info

Musst die BLuRay Rippen und dann umwandeln und in iTunes übertragen und dann synchronisieren.
In Deutschland ist das illegal!

Bitte keine Hinweise oder Ratschläge in dieser Richtung, Apfeltalk wird nicht riskieren, dafür rechtlich belangt werden zu können.
 
So wie ich das verstanden habe, gibt es ja kein Ordnersystem wie bei Windows. Sondern Programme in denen man seine Daten verwalten kann. Wie iTunes für Musik, Fotos für logischerweise Fotos :D
und die anderen kenne ich halt nicht... ich meine halt die Standardprogramme die auf einem Mac drauf sind.
 
So wie ich das verstanden habe, gibt es ja kein Ordnersystem wie bei Windows.

Doch, das Dateisystem ist im Sinne der Nutzung praktisch gleich aufgebaut wie bei Windows. Es gibt genauso Ordner und Unterordner, in denen die Dateien abliegen.

Es gibt allerdings Programme, um vor allem Mediendaten zu verwalten. Diese setzen auf jeweils unterschiedlich aufgebaute Datenbank(-ähnliche)-Strukturen, so dass eine Interaktion auf Dateiebene entfällt/entfallen kann.

Vielen fällt es schwer die eigene Sortierung aufzugeben und die Verwaltung dieser Dateien einem Programm zu überlassen. Die (sinnvolle) Nutzung dieser Programme setzt einiges an Disziplin seitens des Users voraus, da Daten in einer Datenbank gepflegt sein wollen, um den entsprechenden Nutzen aus den Datenbank-Features ziehen zu können.

So ist es z.B. bei Musik zwingend erforderlich, dass alle Dateisätze sauber "getaggt" sind. Also die Felder für Interpret, Titel, Album und so weiter und so fort richtig ausgefüllt sind/werden, um Funktionen wie Filter, Sortieren, etc. sinnvoll anwenden zu können.
 
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Gerne.

Gerade iTunes ist ein wahres Ungetüm an Möglichkeiten der Medienverwaltung (Musik, Filme, TV-Sendungen, Home-Videos). Hat man da mal alles sauber drin, dann kann man auch unheimlich viel damit machen.

Apple liefert auch noch Programme für die Verwaltung von Fotos (Fotos-App) und eBooks/PDFs/Hörbücher (iBooks) mit.

Abgesehen davon kann man zumindest phasenweise auch mit anderen Dokumenten arbeiten, ohne tief ins Dateisystem einsteigen zu müssen. Man kann Dateien mit "Tags" (Schlüssel-/Schlagworten) versehen und sich dafür so eine Art "sich-selbst-aktualisierende-Suchabfrage" anlegen. Klickt man auf diese Abfrage, werden die entsprechend getaggten Dateien heraus gefiltert und angezeigt.
 
Es gibt auf der Apple-Plattform keine großen, plakativen Vorteile mehr wie "Sicherheit", "Einfachheit" oder "bessere Qualität".
Ich finde einen Mac (Hardware) als auch die Software (OS X) ästhetischer, oder einfach gesagt: schlicht schöner zum Arbeiten als Windows und Windows Hardware von Dell oder Lenovo in der jeweilig aktuellen Inkarnation.

Windows empfinde ich unlogisch und inkonsistent - allein schon durch die gedoppelten und teils getrippelten Einstellungendschungel.

Bei OS X gibt es immer auch Platz nach oben, trotzdem ist die GUI- Erfahrung in vielerlei Hinsicht ästhetischer und konsistenter als ein Windows welches auf mich immer schlampiger wirkt je länger und tiefer ich in das System einsteige.

Wie gesagt, die Punkte Ästhetik und Schönheit wollte ich noch in die Debatte einführen, weil ich selbige nicht unterschätzen würde. Auch diese Dinge haben Einfluss auf den Workflow (zumindest bei mir) und die Zufriedenheit mit den Geräten zu arbeiten (ebenso).
 
Zuletzt bearbeitet:
?..., dass ich in den letzten 1,5-2 Jahren meinen Rechner 5-6 mal neuinstallieren musste und es jetzt schon wieder soweit ist, dann kriegt man schon Wechselgedanken.

Das würde mir allerdings zu denken geben. Was stellst Du mit der Kiste an, dass so oft eine Neuinstallation notwendig wird?

Vermutlich irgend etwas, was Dir dann auch mit dem Mac Probleme bereiten wird, wie bereits in einem vorigen Posting angedeutet.
 
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Ich habe die ersten 3 Jahre nur mit Windows auf meinem iMac gearbeitet bin dann aber langsam zu MAC gewechselt und will es jetzt nicht mehr missen.
 
Wobei ja OSX das Beste am Mac ist. Wieso man das Geld ausgibt, um dann weiter mit Windows zu arbeiten, erschließt sich mir nicht. Es sei denn, man wäre zwingend auf Programme angewiesen, für die sich kein adäquater Ersatz, der unter OSX lauffähig ist, findet. :)
 
@Bovary Ganz ehrlich, ich hab nix schlimmes mit dem Ding angestellt... keine illegalen Downloads, keine Überlastung durch Programme o. ä.
Nur passierte es manchmal, dass ich mein Laptop anschaltete und bei Hochfahren erscheint ja das Windows-Logo, genau da ist dann nix mehr passiert. Weder ich, noch der Support oder Foren konnten mir weiterhelfen, letztendlich lief es jedes mal darauf hinaus, dass mir eine Neuinstallation geraten wurde... Irgendwann fragt man da ja auch nicht mehr nach...