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Umstieg auf Mac. Welche Photosoftware?

Hanni

Roter Delicious
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Hi miteinander!
Mein Vater (Generation 50+) möchte demnächst seinen ersten Mac kaufen. Seit einigen Jahren fotografiert er gerne mit der Digitalen Spiegelreflexkamera, seine Bibliothek ist mittlerweile auf ca. 200 GB angewachsen.
Bisher hat er die Bilder meines Wissens nur in einer Ordnerstruktur und auf dem Windows-Rechner keine richtige Bibliothek mithilfe einer Software angelegt.
Nach meiner eigenen Erfahrung mit iPhoto das Programm ja bei Bibliotheken die ein paar tausend Bilder übersteigen schnell in die Knie.
Wie sieht es eurer Erfahrung nach mit Aperture aus? Mein Vater braucht eigentlich keine Profi-Funktionen zur Bildbearbeitung, denke da wäre iPhoto eigentlich schon ausreichend. Nur mit der Leistung könnte es da natürlich eng werden... Welche Lösung haltet ihr für sinnvoll?
Grüße,
Hanni
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Wenn er seine Bilder nicht in iPhoto kopiert, sondern nur "referenced" nutzt, könnte es eventuell besser sein und er könnte seine liebgewonnene Ordnerstruktur behalten. Aperture ist allerdings deutlich mächtiger. Eventuell wäre auch Adobe Lightroom was für ihn?
 

Hanni

Roter Delicious
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Also ich glaube die Ordnerstruktur ist ihm nicht besonders ans Herz gewachsen, das heißt umorganisieren steht sowieso an, das wird zwar zeitaufwendig aber darauf hab ich mich schon eingestellt.. :) Bezieht sich dein Hinweis, dass Aperture mächtiger ist auch darauf, dass es solche großen Bibliotheken verwalten könnte ohne dass es beim scrollen ruckelt usw? Lightroom schau ich mir auf jeden Fall mal an, nur prinzipiell ist er nicht sooo der Computerspezialist, deswegen war auch das Prinzip "Mac ist einfach, alles aus einem Guss" bei der Entscheidung für einen Mac wichtig. Weiß nicht wie gut sich Lightroom ins System integriert, bei iPhoto war das halt immer alles echt super einfach.. ;)
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Nachdem meine iPhoto-Libraries über 60GB groß wurden und die Verwaltung darin keinen Spaß mehr machte, bin ich zu Aperture gewechselt. Die Performance eines Programms ist allerdings auch immer nur so gut, wie es das System hergibt. Also RAM sollte in dem neuen Mac ausreichend vorhanden sein ;)

Ansonsten habe ich mir angewöhnt, mit mehreren Libraries zu arbeiten: Am liebsten pro Jahr eine. Das hält die Größe der einzelnen Libraries in Grenzen und ein Wechsel zwischen den einzelnen ist auch einfach: Ablage -> Mediathek wechseln; das Programm kann geöffnet bleiben (also nicht wie bei iPhoto).

Es gibt viele Fotografen, die mit einem Mac arbeiten und dort LR Aperture vorziehen. Das ist wohl eine Glaubensfrage ;)
 

lebemann

Spartan
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Ich bin vor einiger Zeit von iPhoto zu Aperture umgestiegen und (zumindest mit meinem iMac mit 12GB) super zufrieden. Aperture macht meiner Meinung aber im Vergleich zu iPhoto erst so richtig Sinn, wenn man seine Fotos etwas aufwändiger "entwickeln" will. Auch bei iPhoto kann man mehrere Bibliotheken anlegen und muss beim Starten mit gedrückter Alt-Taste auswählen.
iPhoto sieht (subjektiv) schöner aus und ist auch mit 4GB sehr flott unterwegs. Allerdings hält Aperture in den jeweiligen Bibliotheken mehr Möglichkeiten zur Organisation bereit - ist halt eine Profi-Software. Ich würde mir mal die Testversion herunterladen.
Ansonsten fällt mir noch Photoshop Elements mit integriertem Organizer ein, zu dem ich aber keine eigenen Erfahrungswerte beisteuern kann.
 

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Meine persönlichen Erfahrungen:
Nach iPhoto probierte ich Photoshop Elements 9, Lightroom 3 und Aperture. Meine Wahl fiel letztendlich auf Aperture, u.a. auch wegen der von lebemann beschriebenen Vorzüge der Organisation. Die Adobe-Software war für meine Ansprüche in der Organisation zu unübersichtlich, hatte jedoch ausgefeiltere Bearbeitungsmöglichkeiten (LR3). Beide Adobe-Programme lassen sich als Testversion laden.
Übrigens: Ich gehöre auch zu der Generation 50+. Vielleicht spricht dann einiges für Aperture (altersgerechte Software:p).
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Um bei iPhoto die Mediathek zu wechseln, muss aber das Programm beendet und mit ALT neu gestartet werden. Das ist bei Aperture einiges eleganter.

Mir war der Umstieg von iPhoto auf Aperture zunächst etwas schwer gefallen, weil ich von den erweiterten Funktionen "erschlagen" wurde. Wenn man gleich mit Aperture anfängt, muss man sich halt nicht umgewöhnen, sondern kann gleich so arbeiten wie man möchte ;) Dazu kommt, dass ich beim Umstieg von iPhoto nach Aperture einige Fotos verloren habe. Das ärgert mich natürlich und wäre - hätte ich Aperture von Anfang eingesetzt - nicht nötig gewesen.
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Hallo,

weil ich selbst ein wenig mit Umstieg auf Aperture liebäugle, möchte ich dazu konkret nachfragen:
Dazu kommt, dass ich beim Umstieg von iPhoto nach Aperture einige Fotos verloren habe. Das ärgert mich natürlich und wäre - hätte ich Aperture von Anfang eingesetzt - nicht nötig gewesen.

Verlust wodurch hervorgerufen?- Programmfehler/ Unklarheit in der Bedienung beim Migrieren -oder quasi "menschliches Versagen"...?
 

Mitglied 39040

Gast
Dein Vater möge sich mit Aperture anfreunden: das kann alles, was er jemals erreichen möchte, ist sehr schön übersichtlich und komfortabel zu bedienen – – und es kostet nicht die Welt (im Appstore).
iPhoto ist besser als sein Ruf und Lightroom wiederum – finde ich – deutlich schlechter: LR ist zudem unübersichtlich (und häßlich, für meinen Geschmack). Sehr schlimm die Adobe-Spezialität DNG…
Ich habe alle drei Programme druff und nutze freiwillig nur Aperture!

Ach, ja: ich gehöre der Generation Deines Vaters an – vielleicht ist diese Aussage nicht unwichtig – wegen „unserer“ Altmodischheit und Unbelehrbarkeit. Vom Beharrungsvermögen eines immer konservativer werdenden Gemütes mal ganz zu schweigen…

Gruß
Jens
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Verlust wodurch hervorgerufen?- Programmfehler/ Unklarheit in der Bedienung beim Migrieren -oder quasi "menschliches Versagen"...?
menschliches Versagen und Unklarheit bei der Bedienung möchte ich mal ausschließen, weil man da eigentlich echt nix falsch machen kann. Die Menüführung ist easy und man hat quasi keine großartigen Auswahlmöglichkeiten.
Programmfehler? Vielleicht. So wie es aussieht, hat es die Bilder erwischt, die ich aus iPhoto mit PSE bearbeitet und zurück nach iPhoto geladen hatte. Jedenfalls sind es die Bilder , die mir gefehlt haben.
Ggf. war aber auch meine iPhoto-Library zu groß. Beim Import einzelner Ereignisse statt der ganzen Lib sind dann nämlich alle Fotos rübergezogen worden o_O

Diese kleine Negativerfahrung soll dich aber keinesfalls vom Switch zu Aperture abhalten. Ich bin echt zufrieden mit dem Programm und würde es mir wieder kaufen!
 

XSkater

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Also für die Bibliothek kann ich dir im Grunde drei Programme empfehlen. iPhoto, Aperture, Lightroom.

Bei iPhoto die Bilder nicht als eigene Bibliothek anlegen (kopieren), sondern quasi nur verknüpfen.
LR ziehe ich Aperture vor, weil ich finde, dass es etwas besser aufgebaut ist.

Wenn er immer mit einer Ordnerstruktur gearbeitet hat, ist es bei Aperture allerdings etwas besser aufgehoben, da dies teilweise so arbeitet. Einfach mal beide antesten.

P.S.: Wenn du Schüler, Student, Lehrer, Dozent bist oder sonst irgendwie mit Bildung in Verbindung stehst, bist du für die Education Version berechtigt. Hat die gleichen Funktionen, ist jedoch knapp 100 Euro günstiger.
 

Hanni

Roter Delicious
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Hey!
Danke für die vielen Tipps und Erfahrungsberichte! Ich glaub da kommt zwar etwas Arbeit auf uns zu bei der Neuorganisation der (zugegeben recht unordentlichen bisherigen) Struktur, aber darauf hab ich mich schon eingestellt!
Ich glaube, am besten testen wir mal Aperture und LR, Aperture ist ja noch recht erschwinglich, Lightroom in der Studentenversion ist grad bei Amazon auf 34 Euro reduziert..
Ich denke mein Vater kann sich dann von beidem ein Bild machen und sehen, was ihm besser liegt!
Also, vielen Dank nochmal! :)
 

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Lightroom in der Studentenversion ist grad bei Amazon auf 34 Euro reduziert..
Ich denke mein Vater kann sich dann von beidem ein Bild machen und sehen, was ihm besser liegt!
Also, vielen Dank nochmal! :)

Generation 50+ und Student :innocent: ?

Nein jetzt mal im Ernst.
Gerade Adobe ist mit der Einhaltung von Lizenzbedingungen sehr penibel. Ihr werdet sicher die Software von Amazon erhalten. Wenn jedoch kein Student in der Familie ist, dürfte es bei der Aktivierung eventuell Probleme hinsichtlich der Nachweisführung geben. Anderenfalls sollte das studierende Familienmitglied die Software auf seinen Namen bestellen.
Adobe EDU LIGHTROOM, Vers. 3.0 Endkunde muß für die Student Edition seinen Studenten-/Schülerausweis bei einreichen

Daher - wie bereits mehrfach erwähnt - erst einmal die Testversion von Adobe herunter laden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dieap

Erdapfel
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Hallo,
ich habe noch eine Frage zum Thema Aperture.
Ich nutze seit geraumer Zeit iPhoto. Was passiert eigentlich mit meiner iPhoto-Datei, wenn ich mir die Testversion von Aperture herunterlade und damit arbeite? Bleibt die iPhoto-Datei erhalten, wenn ich mich nach der Testphase entscheide, weiter mit iPhoto zu arbeiten?

Gruß Dieap
 

Mitglied 39040

Gast
Man kann die iPhoto-Mediathek(en) in Aperture importieren und sie am Ausgangsort belassen; damit sind sie für iPhoto natürlich erhalten…

Anbei ein Ausschnitt aus dem Import-Dialog:
 

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Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Deine iPhoto-Library wird beim Import nach Aperture nicht verändert. Aperture legt seine eigene Library an. Von daher könntest du nach dem Ablauf der Testversion einfach die Ap3-Library löschen und mit der "alten" in iPhoto weiterarbeiten.
 

Dieap

Erdapfel
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Danke für die Antworten.
Wenn ich euch richtig verstanden habe, wird durch Aperture eine neue Ap3-Libary erstellt und die iPhoto Libary bleibt erhalten. Ich könnte dann parallel mit iPhoto und mit Aperture arbeiten und, falls ich mich für Aperture entscheide dann die iPhoto-Lybary löschen, bzw. wenn ich doch weiter mit iPhoto arbeiten möchte, die Aperture-Libery löschen, oder?
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Genau.

Die Änderungen, die du während der Aperture-Testphase an Fotos vornimmst, werden allerdings nicht automatisch in die iPhoto-Library übernommen.
 

Mitglied 39040

Gast
Genau - genau;

solche Änderungen müßtest Du dann (bspw.) aus Aperture exportieren und könntest sie dann (ggf.) in iPhoto in dieser bearbeiteten Form zusätzlich importieren.