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Ubuntu auf dem iBook G4 800 MHz

diddi_86

Fießers Erstling
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Hallo Leute,

ich habe gerade Ubuntu 10.04 auf dem iBook G4 800 MHz in eine zweite Partition installiert, um ein aktuelles Betriebssystem auf meinem kleineren, schon recht betagten Laptop zu haben. Installation lief, bis auf einige Fehlermeldungen nach der Partitionierung, in ca 45 Minuten, danach noch einmal 20 Minuten um Updates zu installieren. Läuft alles in allem recht flüssig, jedenfalls keinesfalls langsamer als das 10.3.9 in der anderen Partition. LAN lief über DHCP automatisch, WLAN war auch einfach: man ruft System/Systemverwaltung/Hardware-Treiber auf, es wird automatisch der richtige Treiber vorgeschlagen und nach Eingabe des Passworts installiert. Programme starten in vergleichbarer Geschwindigkeit wie unter OS 10.3.9. Ist eben kein i5 :) aber doch sehr alltagstauglich.
Ton funktioniert tadellos, die Hotkeys am oberen Rand der Tastatur auch (man muss nur fn dazu gedrückt halten.) Man kann über den Finderähnlichen Dateimanager auch - überraschenderweise - auf die Mac-Laufwerke zugreifen und die dortigen Dateien lesen. Nur die Dateien im Benutzerverzeichnis nicht, da linuxtypisch nur der jeweilige User Zugang hat. Kennt da jemand einen Weg, das zu umgehen?
Ich finde das at-Symbol nicht, die iBook-Tastatur hat ja kein Alt-Gr? Kann mir da jemand helfen?
Sonst bin ich begeistert von den Gimmicks der neuen Oberfläche, Emails und Kontakte kann man einfach über die Menüleiste abchecken. Eine gute Art, das alte iBook mit einem flüssig laufenden aktuellen Betriebssystem auszustatten!
Wie kommt ihr mit Ubuntu zurecht?
 
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Keksekerl

James Grieve
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Hallo,

du kannst z.B. die rechte Apfel-Taste zu Alt-Gr umprogrammieren (ich glaube in der Xmodmap oder so - frag mich nicht mehr, ist zu lange her), findet sich aber im Netz - oder alternativ STRG+ALT zusammen drücken.

Das mit dem Benutzer kann man auch umgehen - ich glaube, OSX legt standardmässig den Benutzer mit der ID 99 und eine Gruppe mit der ID 99 an (ls -lha gibt Aufschluss) - ... - Wenn die ID unter Linux noch frei sein sollten (/etc/passwd), dann kann man dem Linux-Benutzer auch diese ID geben.
Falls die schon belegt sein sollte, dann muss man da ein bisschen hin- und herschieben. In jedem Fall nachher unter Linux die Eigentümer der entsprechenden Dateien auch ändern (chown -R <benutzername> /home/<benutzername>) - solltest du aber nen bisschen vorsichtig mit umgehen, wenn du kein Profi bist (was du nicht bist, sonst hättest du nicht gefragt ;))
 

diddi_86

Fießers Erstling
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Danke für den Tipp mit der STRG+ALT-Kombi! Hm, ja mit den Benutzerrechten kenn ich mich nicht aus. Danke. Was meinst du mit ID? Als Benutzername? Der ist doch - zumindest unter OSX mein nickname?
 

helge

Leipziger Reinette
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Mal die Frage aus Neugier: hast du bei der Installation eine deutsche Mac-Tastatur ausgewählt?
Die Auswahl bekomme ich immer, wenn ich Ubuntu x86 installiere, aber auch hier wird nie wirklich z.B. ALT-L für das @-Zeichen verwendet, weshalb ich mich frage, wozu diese Auswahl überhaupt gut sein soll ...

Mit ID meint er die User ID, das ist eine Zahl. Google mal nach UID oder Linux UID oder UNIX UID oder klick mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerkennung um mehr darüber zu erfahren.

Gib im Terminal einmal
Code:
ls -l
ein und anschließend im Vergleich dazu
Code:
ls -n

Beim ersten mal werden die deine Dateien mit dir als Besitzer angezeigt, beim zweiten Mal die eigentliche User-ID (standardmäßig 1000 bei Ubuntu 10.04).

Viel Spaß beim Erforschen! ;)
 

diddi_86

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Danke! für den Hinweis!
Ich habe nur ein PROBLEM jetzt... ich kann mich nicht mehr einloggen?! Immer wenn ich mein Passwort eingegeben habe, wird ein leerer schwarzer Bildschirm mit dem Mauszeiger angezeigt und danach werde ich wieder zum Anmeldebildschirm zurückversetzt. Dabei wird oben rechts eine Growl-ähnliche Meldung angezeigt, dass die Gnome Energieverwaltung nicht richtig installiert sei und ich mich an meinen Systemadministrator wenden solle!? Ja, der bin ich und der ist überfragt... Der "Gnome abgesicherter Modus" funkioniert ebenso nicht.
Wenn ich mich recht erinnere, konnte man früher mit ALT+F4-6 in eine Shell im Textmodus gelangen, funktioniert hier aber nicht. Ich kann ja nichtmal die Reihenfolge im Bootloader ändern, sodass ich, wenn ich nicht aufpasse, beim Computer anschalten immer zum nicht funtkionierenden Linuxanmeldebildschirm komme, was recht nervig ist.Hat da jemand Rat!?!?
 
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diddi_86

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Es tut mir leid, ich will den Thread nicht immer wieder nach oben pushen, aber hat keiner einen Rat für mein Login-Problem?
Ich kann mich nicht mehr einloggen?! Immer wenn ich mein Passwort eingegeben habe, wird ein leerer schwarzer Bildschirm mit dem Mauszeiger angezeigt und danach werde ich wieder zum Anmeldebildschirm zurückversetzt. Dabei wird oben rechts eine Growl-ähnliche Meldung angezeigt, dass die Gnome Energieverwaltung nicht richtig installiert sei und ich mich an meinen Systemadministrator wenden solle!? Ja, der bin ich und der ist überfragt... Der "Gnome abgesicherter Modus" funkioniert ebenso nicht.
Kann ich vielleicht über irgend eine shell da was ändern?
 

helge

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Wenn du in X11 bist (also der grafischen Oberfläche), musst du mit Strg-Alt-F1 wechseln (nur Alt-F1 geht nur, wenn du bereits im außerhalb X11 bist).

Auf die Schnelle hab ich nur das gefunden: http://www.ubuntu-forum.de/artikel/...guration-wurde-nicht-korrekt-installiert.html .. aber keine Ahnung, ob dir das helfen wird. Du wirst zum Herunterladen der Pakete deinen Mac wahrscheinlich an ein Netzwerkkabel anschließen müssen, da die WLAN-Verbindung erst nach der grafischen Anmeldung hergestellt wird.
 

diddi_86

Fießers Erstling
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Hm das hat leider nicht funktioniert... :( Hab gelesen, dass oft zuwenig Speicherplatz frei wäre, kann ich mir schon vorstellen, habe 5GB mit SWAP für ubuntu und ist auch recht eng. Habe jetzt über die Shell evolution und f-spot deinstalliert, geändert hat sich aber leider nix?!?! Any ideas?
 

diddi_86

Fießers Erstling
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okay, also falls jemand das gleiche Problem haben sollte: mit Str-Alt-F1 in Kommandozeile, dort Login und Passwort, dann df -h eingeben (zeigt Festplattennutzung an)
Dort war bei mir alles voll. apt-get clean löscht heruntergeladene Archive (nicht unbedingt benötigt) und hat bei mir ca 450 MB frei gemacht. Dann läuft auch alles wieder.

Wenn Ubuntu zu wenig Platz für die grafische Oberfläche hat, dann kommt die Fehlermeldung, der Gnome power manager nicht korrekt installiert sei (der ist es aber, ist irreführend). Danke nochmal an Alle!

Nach einiger Zeit der Nutzung von Ubuntu muss ich allerdings sagen, dass Tiger wahrscheinlich die beste Option für das iBook G4 mit 800 MHz ist.
Für 10.3.9 (was ich mangels Tiger nutze) kommen fast keine Softwareupdates (Browser etc.) mehr raus. Und Ubuntu läuft zwar vergleichbar flüssig, aber braucht a) Speicherplatz (mindestens 10GB) und das browsen mit Firefox ist seeeeeehr zäh. Außerdem kommen für die PPC-Plattform auch weniger Updates heraus, z.B. gibt es keine aktuelle Flash-Version. Ich versuche nochmal, ob es mit Opera schneller geht. (Ich habe die maximal möglichen 768MB RAM und 500MB Swap im iBook.)
 
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helge

Leipziger Reinette
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Ich habe mir fast überlegt, ob ich auch auf Ubuntu 10.04 LTS PPC setzen soll. Mein iBook ist eines mit G3-Prozessor und alter Airport-Karte.
Als ich die Live-CD gebootet habe, war der Bildschirm in 800x600 (statt 1024x768). Ab Zeile 601 wurde der obere Bildschirminhalt angezeigt. War das bei dir auch so? Wie aufwändig war es, das zu korrigieren?

Mit Mac OS X 10.4 komme ich in WPA-Netzwerke rein, mit 10.3.9 soll das wohl auch gehen, mit 10.0.3 ging es nicht. WPA wird in Software emuliert, was man an der hohen CPU-Auslastung bei größeren Downloads sieht (lt. Wikipedia braucht eine softwaremäßige Erweiterung für WPA ziemlich viel Rechenpower). Wie ist es mit Ubuntu? Kann ich damit auch in WPA-Netze? Sprich, bringt Ubuntu ein solches Paket mit, welches meine alte Airport-Karte WPA-fähig macht? Dein iBook G4 hat ja, soweit ich weiß, da schon eine neuere Karte drin, die das per Hardware erledigt.

Auch ich arbeite derzeit mit 10.4.11 ... ehrlich gesagt, hab ich mir das kleine iBook gegönnt, weil ich die Optik von 10.4.11 sehr mag, mein MacBook aber nur noch SnowLeopard verträgt (hab zwar auch herausgefunden, wie ich Tiger installieren kann, aber naja, die Aktualität ...).
 

mrains

Pomme Etrangle
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Die aktuelle Ubuntu-Version auf ein G3 aufzuspielen halte ich rein aus Performancegründen für Quatsch! Und an der WPA-Handhabung wird das auch nichts ändern. Bei den G3 wurden während der Zeit zwei verschiedene Karten verbaut (also vom Chipsatz her). Beim Älteren kann nur seitens der Software nachgebessert werden...

Ich würde eigentlich bei dem Rechner entweder Debian einsetzen (auch wenn nicht ganz so beginnerfreundlich) und da insbesondere auf den stable-tree zurückgreifen oder auf eine andere, sehr schlanke aber aktuelle Distri, die für PPCs vorliegt bzw. von der PPC-Community supported wird.
 

helge

Leipziger Reinette
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Ich glaube, dann werde auch ich bei dem guten alten Mac OS X 10.4.11 bleiben. Ist zwar nun doch schon etwas zäh, aber es läuft brauchbar.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Daß Linux eine Alternative für ältere Geräte sein soll, stimmt nur bedingt. Nämlich dann, wenn man den ganzen GUI-Oberbau weglässt oder zumindest stark reduziert.
Linux wurde wie alle anderen Systeme im Laufe der Jahre immer umfangreicher, ressourcenfressender, vielleicht sogar benutzerfreundlicher (hab's lange nicht mehr angeschaut).
Oder vielleicht wurden die Programmierer bequemer? Die Programmiersprachen umfangreicher, ressourcenfressender?
Keine Ahnung, aber wenn ich daran denke, was vor fünfundzwanzig Jahren machbar war und was heute... Die Taktzahlen haben sich vervierhundertfacht, die RAM-Anforderungen sind (mindestens) vertausendfacht, Arbeitsgeschwindigkeit und Nutzerfreundlichkeit haben sich aber eher im zweistelligen Bereich weiterentwickelt. Okay, man hat jetzt Multitasking, was es damals nur selten gab. Aber selbst wenn ich das berücksichtige....
Wenn ich zuschaue, wie lange es dauert, bis OpenOffice auf meinem MacBook mit 2 GHZ und 2.5 GB RAM braucht, bis ich tippen kann, und wenn ich dann daran denke, daß ich auf meinem alten Atari mit 16 MHz und 4 MB RAM mit Signum! in der Zeit den Rechner hochfahren, das Programm starten und einen halben Bericht schreiben konnte.... Gar so gewaltig ist der Fortschritt nicht.
Ich glaube mittlerweile (zumindest manchmal): wenn man nicht bestimmter Programme wegen ein neues System braucht, sollte man immer das ältestmögliche verwenden.
Oder zumindest mal vergleichen und testen.
Von Linux gibt es ja auch ein paar Minisysteme (MiNT zum Beispiel) - wenn ich das richtig verstanden habe, sind da nur die Systemfunktionen reduziert, die Programme laufen aber völlig normal. Und da man ja normalerweise vor allem mit Programmen arbeitet, sollte das auf älteren Systemen hilfreich sein.
 

Seras

Aargauer Weinapfel
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Kannst ja mal Yellow Dog Linux probieren. Ist durch den WM sehr ressourcensparend und auch sonst schlank und schnell.

Hm ein BSD Derivat würde vielleicht auch ganz fix laufen.

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mrains

Pomme Etrangle
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Wird YDL noch entwickelt? Ich dachte, das wäre eingefroren...hm. Ansonsten bin ich ein großer Fan von crunchbang, allerdings gibts da wohl keine PPC-Umsetzung.

MacAlzenau muss ich letztlich widersprechen - Linux ist für ältere/alte Maschinen immernoch am besten geeignet. Allerdings muss die Distro-Wahl gut durchdacht sein!
 

helge

Leipziger Reinette
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Ein Frage hab ich noch: ich hab, wenn ich Ubutnu live boote, unter X immer nur eine Auflösung von 800x600 ... Der obere Teil des Bildes wird unten wiederholt.

Wenn ich jedoch in die Konsole wechsle, dann funktionieren die kompletten 1024x768. War das bei dir auch so? Wenn ja, wie kann ich das beheben?
 

mrains

Pomme Etrangle
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Du könntest die Auflösung doch gleich als Standard einstellen?! Bzw. entsprechend scripten, wobei das unnötig sein dürfte. Ansonsten vielleicht auch mal die Treiber wechseln ;)
 

helge

Leipziger Reinette
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Würd ich gern, ich weiß nur nicht so recht, wo ich anfangen soll.
 

mrains

Pomme Etrangle
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Schau mal im Gerätemanager, ob die Graka und der Monitor korrekt erkannt wurden. Ansonsten gibt es noch "restricted driver", die du ggf. aktivieren kannst. Allerdings wirst du dann ggf. die Bootparameter anpassen müssen. Du kannst auch über die xorg.conf die verfügbaren Modi prüfen und nach deinen Wünschen editieren.