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Twitter ermöglicht "Anmelden mit Apple"

Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Nach einem Betatest zuletzt, ermöglicht Twitter nun die Funktion "Anmelden mit Apple". Nicht nur ein Komfortvorteil, auch mehr Anonymität im Netz.



Neben der klassischen Accounterstellung und dem Login mittels Googleaccount, läßt nun auch der Appleaccount zum Einloggen in den Twitteraccount nutzen.
Sign on with ease and start scrolling your timeline.

Now, when you log in or sign up to join the conversation on Twitter, you have the option to use:
▪️ Your Google Account on the app and on web
▪️ Or your Apple ID on iOS, and soon on web pic.twitter.com/Nf56H1ghmY

— Twitter Support (@TwitterSupport) August 2, 2021


Einfach und sicher


Wer die neue Option -für einen neuen- Twitteraccount nutzen möchte, kann so seine Email-Adresse vor Twitter verbergen und sich beispielsweise via FaceID einloggen. Einfach und sicher. Aber Achtung! Da bei der Funktion "Anmelden mit Apple" kein Passwort erstellt wird, könnte es schwierig werden einen neuen Profilnamen auszuwählen oder den Account zu deaktivieren.

Via Macrumors

Bildquelle Unsplash

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Mure77

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Ich bin dafür dass man sich überall mit seinem Ausweis und seinem richtigen Namen anmelden muss. Dann hört vielleicht auch dieser ganze Schrott auf den man hier und da lesen kann.
 

Andreas Vogel

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Ich bin dafür dass man sich überall mit seinem Ausweis und seinem richtigen Namen anmelden muss. Dann hört vielleicht auch dieser ganze Schrott auf den man hier und da lesen kann.
Bin ich grds. @100% bei dir. Braucht dann nur noch ne Lösung für Seiten auf denen du der Flut von Newslettern entgehen willst, die kommen, auch wenn du NEIN gesagt hast…
 
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SomeUser

Ingol
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Ich bin dafür dass man sich überall mit seinem Ausweis und seinem richtigen Namen anmelden muss. Dann hört vielleicht auch dieser ganze Schrott auf den man hier und da lesen kann.

1. Wie kommst du zu der Annahme, dass es dann vielleicht aufhört? Gibt auch so genügend Leute, die erkennbar ihren Stumpfsinn in die Welt posaunen. Frag mal Jana aus Kassel.

2. Unterliegt man hier auch gerne der Fehlannahme, dass man selbst immer auf der "richtigen" Seite unterwegs ist. Gibt ja überall genügend Leute, die trotz vollständiger Abwesenheit von Sachkenntnis, mit stolzer Brust sonst was verkünden. Und umgekehrt weiß ich nicht, ob ich - wenn ich z.B. einem Corona-Leugner Contra gebe - mich für diesen und seine Anhänger identifizierbar machen will.

Identifizierbarkeit hätte nämlich in allen möglichen Bereichen sofort auch eventuell extreme Risiken: Nämlich für alle Minderheiten. Leute, die dann aufgrund Herkunft, sexueller Identität oder was auch immer, erkenn- und angreifbar wären.
Und das, um hier und da ein paar "Idioten" zu identifzieren. Nun, ich würde sagen: Bad deal.
 
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Andreas Vogel

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naja, bei Klarnamenpflicht poste ich eben nur, wenn ich keine persönl. Risiken eingehe. Das gilt dann für beide Seiten: Täter wie Opfer.
 
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Ingol
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naja, bei Klarnamenpflicht poste ich eben nur, wenn ich keine persönl. Risiken eingehe. Das gilt dann für beide Seiten: Täter wie Opfer.

Und genau aus dem Grund sagt das BVerfG, dass die Teilnahme an einer Demonstration und anderen Möglichkeiten der Meinungsäußerung anonym erfolgen muss. Schon der Umstand, dass du dich nur dann äußerst, wenn du keine Risiken befürchtest, ist eine Unterdrückung von Meinungen.
Nicht, dass ich nicht an vielen Stellen auch Sympathien für Klarnamenpflichten hätte - aber in der Gesamtabwägung überwiegen die Nachteile aus meiner Sicht deutlich.

Zur Erinnerung: Es geht bei sowas nicht nur um krude Corona-Diskussionen. Eine Klarnamenpflicht würde in manchen Regionen z.B. auch dafür sorgen, dass du als Homosexueller Probleme bekommen könntest, dass dich als liberaler Mensch ein konservatives Umfeld angehen würde oder oder oder...
 

maddi06

Borowitzky
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bei Klarnamenpflicht poste ich eben nur, wenn ich keine persönl. Risiken eingehe.
das beste Gegenbeispiel ist wohl Attila H. und die anderen duzend und mehr Leute die vermeintlich im Rampenlicht stehen. ...und das schon vor Corona und seit dem noch mehr.

Klarnamen verpflichtend zu machen würde gar nichts bringen. Evtl. überlegt der ein oder andere Trittbrettfahrer dann kurz vorm Absenden noch mal. Das wage ich allerdings zu bezweifeln.

Nach dem posten oder dem Umstand das irgendwelcher Mist gemacht wurde kommt dann ggf. die Reue. Dann ist es aber passiert, geschrieben oder was auch immer. Bestes Beispiel der Sturm auf das Capitol. Da wussten auch alle das Videos aufgenommen wurden und das man darüber die Leute ausfindig machen kann. Hat es was genützt? Nö. Es gibt so viele die wohl nicht mal mehr nur noch Luft im Kopf haben. Das Blöde ist jetzt nur, dass das durch das Internet schnell die Runde macht.

Fürher am Stammtisch gab es auch schon solche Gedankengänge. Die sind dann aber dort geblieben.
 
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SomeUser

Ingol
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Klarnamen verpflichtend zu machen würde gar nichts bringen. Evtl. überlegt der ein oder andere Trittbrettfahrer dann kurz vorm Absenden noch mal. Das wage ich allerdings zu bezweifeln.

Das würde ich um die Beispiele bei denen Politiker bei Facebook beleidigt werden ergänzen - von Leuten, die dort mit Klarnamen schreiben. Ich bin da bei @maddi06 : Es wird eine Minderheit vielleicht davon abbringen zu schreiben, aber nur für einen gewissen Zeitraum. Das Problem ist nicht der Klarname, sondern die fehlende Direktheit, will heißen, dass man dem Gegenüber nicht auch gegenüber sitzt, sondern "in diesen Kasten hinein" etwas schreibt.
Das sind keine Maßnahmen, die eine dauerhaft spürbare Auswirkung haben.
 

TheChriss

Macoun
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Ich denke gerade darüber nach, meinem Twitter-Account den Todesstoß zu versetzen. Extrem toxische Community, insbesondere im Bereich BlPOC-Aktivismus, nach jedem Besuch fühle ich mich schlechter als zuvor.

Im Übrigen halten auch Klarnamen und klar erkennbar Profilbilder Leute nicht davon ab, Hasskommentare zu schreiben. Beispiele findet man unter jeder AfD-Fanseite auf Facebook.
 
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Mitglied 87291

Gast
@TheChriss

Finde Twitter ist symptomatisch für die immer weiter schwindende Diskussionkultur in der Gesellschaft.

Jemand hat eine andere Meinung? Nazi, linksgrünversiffter Hater, direkt wegblocken, bloß nicht mit anderer Meinung außeinandersetzen.
Hat schon einen gewissen Unterhaltungswert, aber meistens reg ich mich auch darüber nur auf. Dementsprechend hab ich meinen Account auch still gelegt.

War es bei log-in-Apple nicht das Problem, dass diese Anmeldungen kaum neu gemacht werden können, weil man die Passwörter nicht einsehen kann?