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Twitter-Alternative Threads startet Donnerstag, aber nicht in der EU

Michael Reimann

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Michael Reimann
Metas Twitter-Alternative Threads soll am Donnerstag starten. Leider auf absehbare Zeit nicht in der EU. Es liegt - wie könnte es anders sein - am Datenschutz.

Ursprünglich war Threads als eine Text basierte Alternative zu Instagram geplant. Dank der - freundlich ausgedrückt - turbulenten Entwicklung bei Twitter, könnte sich Threads zu einer ernsthaften Alternative entwickeln.

Twitter-Alternative Threads startet Donnerstag​


Ursprünglich für Ende Juli geplant, hat Meta den Release nun vorgezogen. Sicher hat auch Elon Musks desaströser Umgang mit Twitter dazu beigetragen, dass nun die Pläne anders sind. Die iPhone-App soll bereits am Donnerstag starten. Mark Zuckerberg hat bereits einen Eröffnungs-Thread gestartet, der auch im Web lesbar ist. Instagram-Nutzer:innen können ihren Account auch bei Threads nutzen.

EU zunächst außen vor​


Nutzer:innen in Irland und der EU bleiben bei der App-Nutzung allerdings bis auf weiteres außen vor. Ein großer Nachteil von Threads ist eben der Mangel an Datenschutz. Die Threads-App hat anscheinend die gleichen Datenverknüpfungen wie Facebook und Instagram - und Bedenken darüber bedeuten, dass die App zunächst nicht in der Europäischen Union gestartet wird.

The Irish Independent berichtet, dass Meta in der Lage sein möchte, personenbezogene Daten aus der Instagram-App zu importieren, um personalisierte Anzeigen innerhalb der Threads-App zu schalten, und dass dies nicht dem EU-Datenschutzrecht entspricht.

Ob das auch eine Reaktion von Metas Niederlage im EU-Datenschutzprozess ist, lässt sich nicht sagen. Auch nicht, ob und wann Threads in der EU verfügbar sein wird.

Dank Brexit haben es Nutzer:innen in Großbritannien leichter. Dort wird Threads zum Start verfügbar sein. Wenigstens ein Vorteil, den der Brexit den Briten gebracht hat. (Anmerkung des Autors)

Für Nutzer:innen außerhalb Irlands und der EU kann Threads hier vorbestellt werden.

[appbox appstore 6446901002]

Quelle: 9To5Mac

Den Artikel im Magazin lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

tiny

Westfälischer Gülderling
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Wer Produkte vom Meta Konzern auf seinen Geräten benutzt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Da wäre der Datenschutz für dieses Produkt auch schon egal.
 
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Benutzer 250503

Gast
Da müsst ihr bei Apple aber auch nen Haken drann machen...🤣
aber das wird gerne ausgeblendet

Michael Reimann
Metas Twitter-Alternative Threads soll am Donnerstag starten. Leider auf absehbare Zeit nicht in der EU. Es liegt - wie könnte es anders sein - am Datenschutz.
das wird sie alle noch betreffen denn das Urteil gegen Meta wird sicher einen Initializündung sein.
Die haben sich alle die Butter vom Brot von Euch genommen und alle haben die Augen zu gemacht, selbst beim simplen Bahnticket wurdet ihr penetriert.
 
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Mure77

Golden Noble
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Wie auch immer, der eine nutzt eine erlaubte und legale App und der andere nicht, ich maße mir nicht an darüber eine Wertung abzugeben. Manche spielen stundenlang am Handy, ich spiele nicht stundenlang am Handy, muss ich darüber urteilen?

Ich möchte das auch nicht weiter ausführen, mal schauen ob und wann Threads in Europa kommen wird. Anmelden werde ich mich dort nicht, Twitter habe ich vor 7 Monaten gelöscht, den Account auch, und es fehlte 3 Tage, danach war mein Leben deutlich ruhiger.
Und wenn sich jemand dort anmelden wird dann ist das so, hat mich nicht zu interessieren.
 

Benutzer 250503

Gast
Wie auch immer, der eine nutzt eine erlaubte und legale App und der andere nicht, ich maße mir nicht an darüber eine Wertung abzugeben.
Das ist auch nicht angezeigt, denn was heute legal ist, kann morgen durch die passenden EU Stellen als illegal deklariert werden. Der Anwender kann es oft gar nicht wirklich verarbeiten was er da absegnet und das ist auch verständlich und legitim.

am Beispiel...

wie lange wird es dauern bis das Seitens der EU durch Schrems initiiert gekippt wird? 2-5 Jahre und wen wird es kümmern?
Leute macht euch nichts vor, gar nichts werdet ihr selbst daran ändern. Auf Google werden die meisten auch wenn sie es schriftlich bekommen das sie penetriert wurden nicht verzichten. Ich möchte gar nicht wissen wie viele User hier den Chrome-Browser nutzen auch wenn Safari nicht das Gelbe vom Ei ist.

Es ist Egal und es hat nur Teilweise etwas mit den Verwendeten HW Equipment zu tun, um sich persönlich dem Datenschutz zu verschreiben.
 
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Benutzer 250503

Gast
Ich nutze es und gut ist.
nein nein nein, dass hast Du nicht wirklich geschrieben:confused:
Das kommt gleich nach der Frage ob ich was gegen Apple hätte.
Nein habe ich nicht nur hinterfrage ich all die vollmundigen Versprechungen der Anbieter egal wer auch immer es ist und siehe da sie bes*****en uns alle. Dem trete ich entgegen und möchte es ändern und eventuell andere dafür sensibilisieren. Nicht mehr nicht weniger.
Ernüchternd ist teils die Reaktion hier und anderswo und das war es dann auch schon wieder.
 
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smokin.shutdown

Cox Orange
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Nein. Spare ich mir nicht. Meta ist für mich eine besonders böse Krake.
Ja OK das sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben das es jenseits des großen Teichs Tech Konzerne gibt die Daten verkaufen . Und ja es ist auch OK darauf aufmerksam zu machen.
Nur wenn man sich dem ganzen entziehen will dann sollte man nicht einen dieser Taschencomputer (ähhh, Handys ) benutzen!
Soll heißen , es gibt auch noch ne menge anderer Apps die den Apps des Meta Konzerns quasi in nichts nachstehen. TikTok zb !
 
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Benutzer 250503

Gast
Nur wenn man sich dem ganzen entziehen will dann sollte man nicht einen dieser Taschencomputer (ähhh, Handys ) benutzen!
Soll heißen , es gibt auch noch ne menge anderer Apps die den Apps des Meta Konzerns quasi in nichts nachstehen. TikTok zb !
Vollkommen richtig nur sind das nicht nur die externen Apps sondern auch die Systeme selbst von Google, Apple und Microsoft die im normalen Betrieb Filtern, Auswerten, Vernetzen und Absetzen.

Da kommt dann das Totschlagargument" Ich nutze es und gut ist. "😱

Ok dann brauchen wir darüber auch nicht mehr schreiben und nehmen zur Kenntnis das im Prinzip alles Egal ist und darüber nachzudenken und zu schreiben nicht erwünscht scheint.
 

AndaleR

Moderator
AT Moderation
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Man will ortsbasierte Erinnerungen - aber niemand soll wissen, wo ich bin. Man will Erinnerungen beim Versenden einer Nachricht - aber niemand soll wissen, wem ich schreibe.
Objekterkennung bei Bildern - nur niemand ….
Die Liste könnte sicher noch fortgeführt werden mit Sachen, die viele gerne nutzen - aber wahrscheinlich nicht möglich sind, ohne, dass Daten verarbeitet werden. Kaufempfehlungen im Onlineshop - schon oft habe ich etwas passendes gefunden.

Dann soll Meta, Alphabet, Amazon oder auch Apple wissen, wo ich wann bin und was ich im Netz mache. Ich nutze deren Dienste dafür kostenlos. Bekomme ich ein Paket, sehe ich auch, wo sich der Bote aufhält…

Ich denke, Datenschutz in gewissen Bereichen ist gut u. wichtig, nur funktioniert manches nicht ohne den Komfortverlust, den man aber auch haben will.
Wer weiß, was z. B. Spark mit den Maildaten macht. Man gewährt Zugriff auf alles und verlässt sich auf deren Aussagen, nichts davon zu nutzen. Und alle anderen Apps auch.
Die Leute veröffentlichen den kompletten Tag in sozialen Medien - aber wenn Meta ihre Daten nutzt, sind sie die Bösen? Zugestimmt hat ja eigentlich jeder bei der Anmeldung.

Schwieriges Thema - und die wenigsten haben Einblick auf die Sachen im Hintergrund. Ab und zu denke ich, wäre es mit weniger Datenschutz einfacher? Diese Grundsteuererklärung - alle Daten sollten vorhanden sein, sollte alles schon bei verschiedenen Behörden liegen. Angaben der Kinder jetzt für die Pflegeversicherung - sollte bekannt sein.

Vielleicht wird es auch einfach komplizierter gemacht und gehofft, einige kümmern sich nicht gut darum und „verlieren“ dann Geld, andere freut es.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
Registriert
12.06.09
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11.247
Interessant ist, wie gut der Start (zufällig?) platziert ist.

Das kommt ziemlich genau in dem Moment, in dem Twitter quasi hinter der Anmelde- bzw. Paywall verschwindet. Kann man durchaus eine Meinung haben, wie schlau das ist und ob auf den ersten Blick Geld verdienen versus nicht mehr frei lesbar ohne Anmeldung die bessere Lösung ist.

Und dann startet nun Threads.

Musk scheinen dabei die Nerven auch ziemlich blank zu liegen:

 
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Michael Reimann

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AT Administration
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"Dusch mich, aber mach mich nicht nass". So könnte man es auch zusammenfassen.
Ich stimme @AndaleR in vielen Punkten zu. Es ist zwar ein Unterschied, ob ich mich dazu entscheide, mein Leben bei Instagram zu veröffentlichen, oder ob ein (im Falle von TikTok) chinesischer Konzern meine Daten für weiß was verwendet. Aber durch die Nutzung habe ich mich auch dazu entschieden.

Im Kern ist es schon so: wir nutzen diese Technik und der Preis dafür sind eben Daten.

Interessant ist, wie gut der Start (zufällig?) platziert ist.

Das kommt ziemlich genau in dem Moment, in dem Twitter quasi hinter der Anmelde- bzw. Paywall verschwindet. Kann man durchaus eine Meinung haben, wie schlau das ist und ob auf den ersten Blick Geld verdienen versus nicht mehr frei lesbar ohne Anmeldung die bessere Lösung ist.

Und dann startet nun Threads.

Musk scheinen dabei die Nerven auch ziemlich blank zu liegen:

Musk ist - entschuldige die offenen Worte - ein Idiot. Habe ich zu Anfang noch gedacht hinter der Übernahme von Twitter steckt irgendeine Agenda, komme ich inzwischen zu dem Schluss, dass er entweder die falschen Berater hat, oder es ihm schlicht egal ist, weil Geld eh keine Rolle spielt. Jedenfalls hat Musk aus meiner Sicht nicht alle Latten am Zaun.

Ja Twitter ist seins, er kann machen was er will. Ich bin nur gespannt, was die ganzen Musk-Fanboys sagen werden, wenn es bei Tesla auch zu komischen "Entwicklungen" kommt. Es bleibt spannend.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Habe ich zu Anfang noch gedacht hinter der Übernahme von Twitter steckt irgendeine Agenda, komme ich inzwischen zu dem Schluss, dass er entweder die falschen Berater hat, oder es ihm schlicht egal ist, weil Geld eh keine Rolle spielt.
Ich befürchte, da steckt schon ein Plan hinter.
Einfluss auf den 5. November 2024 zu nehmen.
Wenn man bedenkt, wie weit manche aus dem konservativen Lage, bei den letzten Wahlen gegangen sind,
wäre es ihm zuzutrauen.
Es hat ja nicht wirklich den Anschein, als wenn es ihm um eine Stärkung von Twitter ginge,
eher darum, Twitter möglichst günstig, noch lange genug laufen zu lasen, bis es seine Schuldigkeit getan hat.
 

Benutzer 250503

Gast
Man will ortsbasierte Erinnerungen - aber niemand soll wissen, wo ich bin. Man will Erinnerungen beim Versenden einer Nachricht - aber niemand soll wissen, wem ich schreibe.
Objekterkennung bei Bildern - nur niemand ….
Die Liste könnte sicher noch fortgeführt werden mit Sachen, die viele gerne nutzen - aber wahrscheinlich nicht möglich sind, ohne, dass Daten verarbeitet werden. Kaufempfehlungen im Onlineshop - schon oft habe ich etwas passendes gefunden.
Das das einige der User wollen sei denen unbenommen. Darum dreht es sich auch nicht, es geht darum, dass von Seite der Anbieter diese Lösungen als Opt In implementiert sein müsste. Im aktuellen Zustand geht das in der Regel nur mit optionaler Opt Out Varianten. Der Großteil User ist also laut Anbieter sagen wir es mal zu intelligent um Seitens einer Option der Anbieter selbst zu entscheiden, ob es ihm komplett egal ist was mit seinen Daten geschieht. Gelesen und verstanden denn wie schon geschrieben "Ich nutze es und gut ist"