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[Topshots] Tiere

Ich finde die Ausleuchtung der Katze (Gesicht) zu stark bzw. die Reflexion des Fensters (?) in den Augen unschön.

Was mich aber viel mehr stört und das Bild für mich somit zu einem Schnappschuss macht, ist der Hintergrund:

Den finde ich sehr uninteressant und eher langweilig. Bei solch relativ wenig freigestellten Portraits finde ich es besonders wichtig einen guten Hintergrund zu haben oder, wenn es an einem solchen fehlt, noch stärker freizustellen, d.h. die Blende weiter zu öffnen. Blende 5,6 ist bei einem so nahen Hintergrund ziemlich ungeeignet, 3,5 wahrscheinlich aber auch noch.

Bei Porträts würde ich entweder 1. eine Festbrennweite (z.B. 50mm) mit großer Blende (bis 1,4-2,0) oder 2. ein Tele im langen Brennweitenbereich bei kleinstmöglicher Blende benutzen.

Dein Objektiv gibt leider keins von beidem her. Daher würde ich es mit 35mm und Blende 3,5 versuchen. Den Iso-Wert würde ich, wenn das vorhandene Licht nicht mehr ausreicht, dann um ein oder zwei Belichtungsstufen auf 200 oder 400 erhöhen.

Bei 35mm kann ich die Blende leider nur maximal auf 4,5 öffnen. Die 3,5 werden erst bei 18mm erreicht. Was wären bei meinem Objektiv denn die besten Einstellungen um freizustellen? Bisher dachte ich immer eine möglichst hohe Brennweite (105mm) und die dazu größte Blende (5,6) mit dem nahst möglichen Abstand zum Motiv (Fokus muss noch machbar sein) würde das beste Ergebnis bringen.
Wenn ich die Brennweite auf z.B. 35mm runter schraube und die Blende größt möglich anpasse (4,5)so erhalte ich eine viel größere Schärfentiefe, als vorher und das freistellen klappt deutlich schlechter.
Was mache ich falsch, bzw. was sind die besten Einstellungen für mein Objektiv (nikon 18-105mm kit)?

Danke für eure Hilfe!

grüße hokage
 
Ein sehr junges Kätzchen, in der Scheune fotografiert. Der einzige Lichteinfall kommt von der offenen Scheunentür, deswegen der Hintergrund auch stockfinster.

katzerl.jpg
 
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Bei 35mm kann ich die Blende leider nur maximal auf 4,5 öffnen. Die 3,5 werden erst bei 18mm erreicht. Was wären bei meinem Objektiv denn die besten Einstellungen um freizustellen? Bisher dachte ich immer eine möglichst hohe Brennweite (105mm) und die dazu größte Blende (5,6) mit dem nahst möglichen Abstand zum Motiv (Fokus muss noch machbar sein) würde das beste Ergebnis bringen.
Wenn ich die Brennweite auf z.B. 35mm runter schraube und die Blende größt möglich anpasse (4,5)so erhalte ich eine viel größere Schärfentiefe, als vorher und das freistellen klappt deutlich schlechter.
Was mache ich falsch, bzw. was sind die besten Einstellungen für mein Objektiv (nikon 18-105mm kit)?

Danke für eure Hilfe!

grüße hokage


Blende und Brennweite arbeiten gegeneinander. Helfen kann nur eine größere Blende, deshalb gibt es Lichtstarke FBs z.B. das 35 f/1.8
 
Böser Schreibfehler, ich muss korrigieren (war vom Gegensatz "kurze Festbrennweite" zu "Tele" auf "große" zu "kleine" Blende gekommen, was natürlich Quatsch ist:

Bei Porträts würde ich entweder 1. eine Festbrennweite (z.B. 50mm) mit großer Blende (bis 1,4-2,0) oder 2. ein Tele im langen Brennweitenbereich bei kleinstgrößtmöglicher Blende benutzen.

Dein Objektiv gibt leider keins von beidem her. Daher würde ich es mit 35mm und Blende 3,5 versuchen. Den Iso-Wert würde ich, wenn das vorhandene Licht nicht mehr ausreicht, dann um ein oder zwei Belichtungsstufen auf 200 oder 400 erhöhen.

Zu Deinem richtigen Einwand:

Bisher dachte ich immer eine möglichst hohe Brennweite (105mm) und die dazu größte Blende (5,6) mit dem nahst möglichen Abstand zum Motiv (Fokus muss noch machbar sein) würde das beste Ergebnis bringen.
[...]
Was mache ich falsch, bzw. was sind die besten Einstellungen für mein Objektiv (nikon 18-105mm kit)?

Du machst nichts falsch. Ist richtig so. Der Hintergrund in Deinem Katzenbild war jedoch 1. zu flau als dass sich die Katze davon deutlich hätte abheben können und 2. zu nah am Motiv. Wenn Du nach hinten mehr Tiefe hast, wird das Motiv auch freier, da der Hintergrund mehr und mehr verschwimmt.

Wenn Du Porträts machen willst, dann könntest Du über eine lichtstarke Festbrennweite nachdenken. Von Nikon gibt es günstige 50mm Objektive mit Anfangsblende 1,8 (130-200€). Ich habe mir für meine Canon ein ähnlich "billiges" 50mm 1,8 für 100€ gekauft und habe Riesenfreude daran.
 
Böser Schreibfehler, ich muss korrigieren (war vom Gegensatz "kurze Festbrennweite" zu "Tele" auf "große" zu "kleine" Blende gekommen, was natürlich Quatsch ist:

Zu Deinem richtigen Einwand:

Du machst nichts falsch. Ist richtig so. Der Hintergrund in Deinem Katzenbild war jedoch 1. zu flau als dass sich die Katze davon deutlich hätte abheben können und 2. zu nah am Motiv. Wenn Du nach hinten mehr Tiefe hast, wird das Motiv auch freier, da der Hintergrund mehr und mehr verschwimmt.

Gut, ich dachte schon, ich hätte da was komplett missverstanden ;-)

Wenn Du Porträts machen willst, dann könntest Du über eine lichtstarke Festbrennweite nachdenken. Von Nikon gibt es günstige 50mm Objektive mit Anfangsblende 1,8 (130-200€). Ich habe mir für meine Canon ein ähnlich "billiges" 50mm 1,8 für 100€ gekauft und habe Riesenfreude daran.

Da ich gerne Portraits schieße und allgemein Spaß am freistellen habe, habe ich mir deinen Rat zu Herzen genommen :P

Was meint ihr?
 

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Bei Katzenfotos muss ich auch was hinzufügen!

Willkommen in der Wunderwelt meiner ersten Digitalaufnahmen... (nach Festplattencrash wiederhergestellt) :)

Passend: Der Kater saß auf der TAZ.
 

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Ich war von den Farben der Flügel sehr beeidruckt, deshalb Fokus auf die Flügel. Ansonsten muss ich dir recht geben, ist unüblich.
 
Cool. Und das ist von der Form her unbearbeitet? Sieht so arg unproportioniert aus.. ;-)
 
Es ist nur farblich etwas nachbearbeitet (auf dem iPad durch Snapseed gejagt), ansonsten nichts verändert. Weitwinkel und große Nähe zum Objekt bringen so einen Effekt zustande.