[Topshots] Tiere

[doc_holleday]

Ich hoffe, es waren nicht zu viele Bilder auf einmal.

Nein, überhaupt nicht. Gerne mehr davon. Tolle Arbeiten!

 

[Sheldor]

Eine „Graue Sandbiene“, heute bei meinen Eltern im Garten fotografiert. Trotz Land-Ei-Daseins nie zuvor gesehen.

 

[Mountainlover]

Nein, überhaupt nicht. Gerne mehr davon. Tolle Arbeiten!

Vielen Dank, Doc! Dann hätte ich noch zwei flinke Vögelchen:


Blaumeise





Mönchsmeise

 

[Mountainlover]

Nochmals ein Eichelhäher. Stolzer Vogel, liess sich drei Stunden Zeit, bis er sich blicken liess.

 

[Mountainlover]

Eisvogel, wirft grad ein Gewölle aus.

 

[Bozol]

Wie hoch ist Dein Ausschuss?

 

[Mountainlover]

Hallo Bozol

Gute Frage. Kommt ein bisschen drauf an, wann ein Bild "Ausschuss" ist.

Zuerst einmal gibts die Bilder, bei denen der Fokus nicht sitzt. Da ist der Ausschuss bei Gegenlichtaufnahmen sehr hoch (z.B. bei der Haubenmeise oder der Tannenmeise.) Kleine Vögel finde ich grundsätzlich auch technisch schwieriger zu fotografieren, da diese sich in der Regel viel schneller bewegen und der Autofokus nur wenig Zeit hat zu greifen. Ich würde schätzen, aus "technischen" Gründen waren bei den kleinen Vögel so an die 90% Ausschuss, bei den grösseren (Eichelhäher, Buntspecht) sank die Quote sehr deutlich auf vielleicht 20% unscharfe Bilder auf Grund von Fehlfokus.

Bei den "technisch" einwandfreien Bilder kommen dann noch Ausschussbilder aus "gestalterischen" Gründen dazu, weil der Vogel sich am falschen Ort für das Bild niedergelassen hat, sich nur von hinten ablichten liess oder generell auf dem Bild eine unschöne "Pose" einnimmt. Gerade beim letzten Punkt ist die "Schmerzgrenze", was Ausschuss ist und was nicht, halt bei jedem und jeder wohl unterschiedlich.
Am Schluss bleiben nach einem mehrstündigen Shooting so in der Regel 4-5 brauchbare Bilder. Allerdings nur, wenn auch ein Vogel vorbeischaut.....

 

[Bozol]

Hallo Mountainlover,

das deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen. Die kleinen Biester können einen schon in den Wahnsinn treiben. Verwendest Du ab und zu eine Focus-Falle (sofern Deine Kamera diese Funktion besitzt)?
So einfach wie sich das liest ist leider auch nicht, meine Versuche waren bisher, äh, verbesserungswürdig.

Danke fürs Feedback.

 

[Mountainlover]

Meine Kamera(s) haben keine "Fokus-Falle"-Funktion, gibts glaub bei Sony, wenn ich richtig informiert bin. Ich stelle mir vor, dass aber auch die nicht so eine grosse Hilfe ist. Bei Vögeln (oder generell Tieren) finde ich es wichtig, dass der Fokus möglichst genau auf dem Auge sitzt. Wenn man mit dieser "Fokus-Falle"-Funktion arbeitet, scheint es mir eher unwahrscheinlich, dass die Kamera auf dieses Körperteil auslöst. Je nach Pose des Vogels spielt das nicht so eine Rolle, z.B. wenn der im Profil abgelichtet wird. Aber bei einer Frontalaufnahme muss der Fokus im Bereich der Augen liegen, ansonsten ist beispielsweise die Schnabelspitze scharf abgebildet und der Rest unscharf. Find ich in aller Regel nicht ideal. Aber eben, ich arbeite nicht damit und das sind nur meine Hypothesen. Da kann dir hoffentlich jemand weiterhelfen, der die Funktion selber kennt. Was jedoch aus meiner Sicht eine enorm grosse Hilfe ist, sind Kameras, welche einen "Tieraugen"-Fokus haben. Darüber verfügen heute etliche Kameras verschiedener Marken. Dieser funktioniert erstaunlich gut, wenn das Viech einen ganz kurzen Moment sich ruhig verhält "packt" sich der Autofokus das Auge und führt diesen automatisch nach, wenn sich der Vogel bewegt. Ansonsten bleibt halt nur der Weg darüber, den Autofokus nur auf ein einzelnes Fokusfeld einzustellen und dann in der kurzen Zeit versuchen, damit das Auge des Vogels möglichst präzise zu treffen.

Was die Sache natürlich ebenfalls enorm erleichtert ist, die Kamera schon auf den voraussichtlichen Landeort des Vogels auszurichten. Zu warten, bis ein Vogel angeflogen kommt, dann die Kamera hochnehmen und zu fokussieren dauert in aller Regel viel zu lange und die Bewegung der Kamera erschrickt die Vögel. Heisst jetzt aber nicht, dass es nicht auch mal so klappen kann bei einem gutmütigen Vogel. Da ist man aber auf die Kooperationsbereitschaft des Vogels angewiesen und die ist oft nicht sehr hoch. Um den Landeort zu bestimmen hilft genaues Beobachten der Vögel (viele Vögel fliegen immer wieder die gleiche Stelle an), oder man bringt sie durch geschickte Positionierung von Futter dazu, an einem bestimmten Ort zu landen. Oft ist es bei mir die Kombination aus beidem.

Die kleinen Vögel sind zwar schwierig zu treffen, allerdings sind sie oft gerne bereit, sich für ein wenig Futter als "Übungsobjekte" zur Verfügung zu stellen. Es hilf sehr, zu Hause auf dem Balkon oder im Garten immer wieder zu üben und beobachten. Bleib einfach dran, das kommt schon. Viel Glück dabei!




Nachtrag: Was ich noch vergas zu erwähnen ist, dass bei Aufnahmen mit einem Weitwinkelobjektiv die "Fokusfalle" allenfalls funktionieren kann, da du da mehr Schärfentiefe hast, als bei Aufnahmen mit einem Tele und so die Fokusstelle auch "flexibler" sein kann. Allerdings wird's dann wohl nichts mit unscharfem Hintergrund.

 

[Bozol]

Meine Pentax haben diese Fokus-Fallen-Funktion. Einen "Tieraugen"-Fokus besitzen ich auch, habe ihn aber nie so richtig in meine Pläne miteinbezogen. Das ist einen Versuch wert.

Auf dem Balkon, trotz Futter, zeigen mir die Piepmätze nur die Rote Karte. Ich werde Deine Tipps umsetzen und dann schaun wir mal.

Das vorherige Ausrichten der Kamera erscheint mir, zumindest bei der "grossen" Pentax als nicht so einfach durchführbar, hat diese doch knapp 4kg Lebendgewicht und das zieht in den Muckis... aber ich könnte mal versuchen mit einem Einbein die Last vom Arm weg zu nehmen...

Danke.

Blaumeise



Kohlmeise, Unfallopfer oder nur verfroren.. ich denke Letzteres



Rabenkrähe, auch wenn sie relativ unscheinbar ist ein interessanter Vogel

 

[Mountainlover]

Meine Pentax haben diese Fokus-Fallen-Funktion. Einen "Tieraugen"-Fokus besitzen ich auch, habe ihn aber nie so richtig in meine Pläne miteinbezogen. Das ist einen Versuch wert.

Auf jeden Fall!

Auf dem Balkon, trotz Futter, zeigen mir die Piepmätze nur die Rote Karte. Ich werde Deine Tipps umsetzen und dann schaun wir mal

Die kommen gar nicht? oder verschwinden, wenn sie dich sehen? Hast du einige Tage nacheinander angefüttert? Du kannst auch mal eine Schale Wasser versuchen.

Das vorherige Ausrichten der Kamera erscheint mir, zumindest bei der "grossen" Pentax als nicht so einfach durchführbar, hat diese doch knapp 4kg Lebendgewicht und das zieht in den Muckis... aber ich könnte mal versuchen mit einem Einbein die Last vom Arm weg zu nehmen...

Mein Objektiv wiegt 7kg... Ich verwende ein Dreibeinstativ, da kann man den Ausschnitt einfach einstellen und dann stehen lassen, bis die Viecher kommen.

Kohlmeise, Unfallopfer oder nur verfroren.. ich denke Letzteres

Hmmm, hatte wohl kalt und ein Bein "eingezogen".



Damit hier nicht zu viel OT steht:

Haubenmeise

 

[Mountainlover]

Mal wieder mal was anderes als Vögel:

Reh

 

[Mountainlover]

Beinloser Rehbock im Märchenwald:

 

[Mountainlover]

Frühling ist ja auch Froschzeit, habe deshalb mal zwei Grasfroschbilder hervorgekramt:

 

[Mountainlover]

Tannenmeise

 

[Mountainlover]

Leider klappt's beim Fotografieren nicht immer wie gewünscht.... (ok, wäre auch langweilig). Ich warte schon einige Jahre, bis mir wieder einmal ein Luchs vor die Kamera läuft (gibt gerade mal 250 Viecher davon in der Schweiz). Neulich wars mal wieder soweit (Ich vermute mal ein Jungtier). Aber leider kam der aus der falschen Richtung Naja, der zeigt jetzt halt auf dem Foto, was er von der Kamera hält








PS.: Der kam dann am nächsten Tag zurück, um sich die Kamera nochmals aus der Nähe anzuschauen (NMZ) :

 

[Mountainlover]

Amsel, zwar nicht besonders selten oder schwierig zu fotografieren, aber das schwarze Gefieder ist eine Herausforderung gut zu erwischen.

 

[Mountainlover]

Steingeiss

 

[Mountainlover]

....und noch das männliche Pendant zur Steingeiss:



Mein 100ster Beitrag. Mal wieder Zeit für eine Pause.

 

[Hundoggo]

Sind halt wirklich sau geile Bilder. Da passt alles 😬