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[11 Big Sur] Timemachine Backup dauert ewig

charybdis75

Eifeler Rambour
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Hallo in die Runde!

Ich nutze mein i-Devices ausschließlich privat, daher erachte ich für mich persönlich ein tägliches Backup als nicht notwendig - unter Inkaufnahme der damit verbundenen Risiken.

Also mache ich Montags immer meinen Backup-Tag. Seit dem Upate von BigSur dauert das TM-Backup eine gefühlte Ewigkeit und ist auch immer seltsam groß.

Beispiel: vergangenen Montag ein Backup gestartet, ohne dass ich viel am Rechner gesessen habe in der Woche davor. Keine neuen Apps installiert, keine Dateien gelöscht oder verschoben. Größe des Backup: > 7GB

Dauer des BU: > 1h

Heute wollte ich 11.2.1 installieren. Vorher Backup. Erneut BU-Größe >7GB, Dauer über eine Stunde.

Nach erfolgreichem Update wieder TM angestoßen. Größe diesmal 1,9 GB (was mir aufgrund des BU logisch erscheint), seit 45 Minuten rödelt TM und hängt seit 15 Minuten bei 525 MB.

Gefühlt ging das unter Catalina deutlich schneller und ich war der Auffassung, dass nur Änderungen zum letzten TM-Durchlauf gesichert wurden.

Hat sich das bei BigSur so dramatisch geändert? Oder gibt es eine Möglichkeit, den TM-Durchlauf zu beschleunigen?

Setup:
MB Air Anfang 2014
256GB SSD
8 GB RAM

Für TM: externe USB 3.0 HDD von WD Elements mit 800 GB Journaled HFS+ ausschließliche TM-Nutzung
 

MiRu

Meraner
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Hallo
ich habe seit ein paar Tagen ein ähnliches Phänomen.
Die TM rödelt und rödelt
angeblich wird ein ca. 60 MB großes BU erstellt.
Die „gesamte“ Backup Datei der TM ist 2,8 TB groß auf meiner 1 TB externen HHD FP
laut Finder
jetzt habe ich gestern abend mal den (USB ) Stecker gezogen

iMac 2019
512 GB SSD
8 GB RAM

grüße

PS
der mac wird seit 5 Monaten und relativ wenig benutzt (1 Stunde täglich )
,also keine großartige Änderung der Daten.
laut Festplatten Dienstprogramm ist die externe HHD mit 250 GB belegt
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 167358

Gast
Time Machine macht nicht nur Backups von aktuellen Änderungen, sondern räumt die alten Backups auch auf.
Das rödelt dann gern mal "ewig". Besonders, wenn das Backup-Medium nur sporadisch zur Verfügung steht.
Die stündlichen Backups werden zu täglichen, die täglichen zu wöchentlichen, die wöchentlichen zu monatlichen Backups zusammengefasst.

Siehe dazu https://support.apple.com/de-de/HT201250

Stecker ziehe ist da jetzt nicht so zu empfehlen.
 

charybdis75

Eifeler Rambour
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@Gwadro - vielen Dank für Deinen Link, dieser erklärt ja sehr gut die Systematik, die hinter TM steckt - nicht jedoch das (nicht nur von mir) beschriebene Phänomen.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass auf meiner TM-HDD noch gut 600 GB freier Speicher ist. Da müsste mMn ja nicht viel aufgeräumt werden ....
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Für TM: externe USB 3.0 HDD von WD Elements mit 800 GB Journaled HFS+ ausschließliche TM-Nutzung
- Heißt das, du hast auf der Platte auch noch anderes Zeugs?
- Big Sur benutzt nativ APFS auch für TM-Backups, nur alte Backups werden mit HFS+ weitergeführt. Möglicherweise würde ein Neuanlegen mit APFS die Sicherungen beschleunigen. So muß TM möglicherweise irgendwie die neueren Features von APFS auf HFS+ übertragen.
 

charybdis75

Eifeler Rambour
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- Heißt das, du hast auf der Platte auch noch anderes Zeugs?

Nein, eben nicht. Deswegen schrieb ich ja auch „ausschließlich TM“.

Der Rest klingt logisch, führt aber doch TM an sich ad absurdum. Ich nutze TM, seit ich das MacBook habe und auf meinem aktuellen Volume ist die älteste Sicherung aus - keine Ahnung - 2018? Wenn ich jetzt die Platte neu aufsetze, sind diese alten Sicherungen doch verschwunden. Dann macht ein Backup doch gar keinen Sinn mehr - oder sehe ich da erneut etwas falsch?
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Die Hauptaufgabe von Backups ist es erstmal die Möglichkeit zu bieten den aktuellen (im Sinne von zuletzt sauber funktionierenden) Zustand wiederherstellen zu können. Dann kommt lange nichts und dann erst die rudimentäre Archiv-Funktion, wie sie Time Machine anbietet.

Wenn die alten Stände aufgehoben werden sollen, besteht immer auch die Möglichkeit einfach mit einer neuen Platte eine neue TM-Historie zu beginnen.
 
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Marcel Bresink

Breuhahn
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Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass auf meiner TM-HDD noch gut 600 GB freier Speicher ist. Da müsste mMn ja nicht viel aufgeräumt werden ....

Nein. Nach jeder Sicherung (normalerweise jede Stunde) werden gleichzeitig auch veraltete Sicherungen weggeworfen. (Diese werden übrigens nicht "zusammengefasst". Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.) Wieviel Platz noch auf der Platte ist, spielt überhaupt keine Rolle.

Möglicherweise würde ein Neuanlegen mit APFS die Sicherungen beschleunigen.

Da ist kaum ein Unterschied. Je nach Umfang der sich ändernden Daten wird höchstens etwas Speicherplatz eingespart.

Wenn ich jetzt die Platte neu aufsetze, sind diese alten Sicherungen doch verschwunden. Dann macht ein Backup doch gar keinen Sinn mehr

Warum? Nicht dass das Neuaufsetzen sinnvoll wäre, aber in der Praxis braucht man in der Regel die neueste oder ein paar der zurückliegenden Datensicherungen. Dass man die ältesten Generationen braucht, ist ziemlich selten.

Keine neuen Apps installiert, keine Dateien gelöscht oder verschoben. Größe des Backup: > 7GB

Wird mit irgendwelchen Cloud-Diensten oder mit Virtuellen Maschinen gearbeitet? Wurden Berechtigungen von Dateien geändert?

Bei Interesse könnte man auch mit Diagnoseprogrammen oder über den Befehl "tmutil" genau herausfinden, welche Dateien Time Machine aus welchem Grund gesichert hat.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn ich jetzt die Platte neu aufsetze, sind diese alten Sicherungen doch verschwunden. Dann macht ein Backup doch gar keinen Sinn mehr - oder sehe ich da erneut etwas falsch?
Du verwechselst Backup mit Archiv.
Und wenn du ein Archiv brauchst, müsstest du das ebenfalls sichern, denn im TM-Backup sind diese alten Daten ja nur einmal vorhanden, also nicht gesichert.

Mit der Zusatznutzung hab ich mich einfach verlesen, sorry.
 

charybdis75

Eifeler Rambour
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Oh - jetzt wird es (für mich) wohl kompliziert, versuche mal, die einzelnen Antworten durchzugehen.

@doc_holleday: so weit verstanden - zum Glück brauchte ich bisher die klassische Backup-Funktion noch nicht, da mein System seit dem ersten Start sauber läuft. Die rudimentäre Archiv-Funktio hingegen habe ich bereits einige Male benötigt, um Dateien/Dokumente, die ich (vielleicht ein wenig schnell) gelöscht habe, wieder zurück zu holen. Längster Zeitraum, bei dem ich dort zurückgegangen bin, waren 12 Monate. Eine neue Platte zu kaufen scheidet aus, denn das fände ich eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen. So viele Daten habe ich jetzt auch nicht (wie gesagt: nahezu rein private Nutzung) und ich möchte ungern noch eine externe Platte hier herumliegen haben - was natürlich ein persönliches Einzelschicksal ist.

@Marcel Bresink: zum Thema Praxisbezug siehe oben - very happy, 12 Monate in die Vergangenheit gehen zu können ...

An Cloud-Diensten, die direkt auf den Rechner zugreifen, nutze ich lediglich iCloud, diese jedoch nicht für Sicherungen etc. (außer WhatsApp vom iPhone), sondern aktuell zum Austausch kleinerer Dokumente. Workaround: ich lade z.B. ein PDF in die iCloud (zum Teil vom MacBook aus, meist jedoch von einem Win-Rechner (Arbeit) via Browser), um diese dann am iPad mit Pencil bearbeiten/kommentieren zu können. Zurück zum Win-Rechner wieder via iCloud. Hier reden wir aber davon, dass in der iCloud derzeit etwas über 1GB der kostenlosen 5GB belegt sind. So viel passiert da auch nicht, die hin- und hergeschobenen Dateien haben in der Regel eine Größe von deutlich unter 100 MB.

Bis vor ca. 3 Monaten hatte ich noch die Magenta-Cloud-App auf dem MacBook installiert, diese aber wieder runtergeschmissen, weil mich die Useability nicht so überzeugt hat. Diese Cloud nutze ich daher mittlerweile ausschließlich via Browser.

Ob ich mit virtuellen Maschinen arbeite, weiß ich tatsächlich nicht. Würde aber mal ganz stark behaupten, dass nicht.

Den Befehl "tmutil" kenne ich nicht und wüsste auch nicht, wie ich diesen wo anzuwenden hätte. Bisher bin ich ausschließlich reiner Nutzer und habe mich mit (Terminal?)-Befehlen noch nicht auseinandergesetzt. Würde dies aber durchaus gerne mal machen - wenn ich denn wüsste, wie .....

@MacAlzenau: Joa ----- die Verwechslung könnte durchaus sein :) Schiebe das mal auf meine Wahrnehmung, die sich durch den Aufbau von TM entwickelt hat, sprich: wenn ich TM öffne, kann ich ja durch die einzelnen (Windows-Deutsch!) "Wiederherstellungspunkte" scrollen und dort quasi mich in einem virtuellen Abbild meiens Systems bewegen. Wie gesagt: bisher erst einige Male zum Wiederherstellen einzelner Dateien benötigt, aber sehr glücklich über die Möglichkeit.


Insgesamt merke ich aber wohl, dass sich an der grundsätzlichen Dauer eines TM-Durchlaufs nicht viel ändern lässt .... Vielleicht sollte ich meine eigene BU-Strategie ändern bzw. überdenken ....
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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was natürlich ein persönliches Einzelschicksal ist.

Schön umschrieben :) .

Vielleicht sollte ich meine eigene BU-Strategie ändern bzw. überdenken ....

Es schadet sicher nicht, sich dazu Gedanken zu machen. Auch wenn das natürlich bei einem mobilen Rechner immer etwas lästig ist, lassen sich die TM-Zeiten in vielen Fällen bestimmt dadurch verkürzen, dass du die Platte öfter dran hängst.

Es gibt natürlich noch mehr Dinge, die man bei den Rahmenbedingungen machen kann, aber davon gehen dann auch einige über die Anschaffung einer weiteren externen USB-Festplatte hinaus, wie z.B. eine Netzwerk-basierte Lösung aufzusetzen, so dass zu Hause Time Machine kontinuierlich laufen könnte.
 

charybdis75

Eifeler Rambour
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Stichwort Netzwerklösung - würde es etaas bringen, die TM-Platte an die Fritz-Box 7690 per USB anzuschließen?

Das MB ist in der Regel wie folgt im Netz:

Fritz-Box -> LAN-Kabel an Fritz Powerline -> Powerline WLAN-Repeater -> Fritz WLAN Repeater 1750E -> MacBook

Schlachtet mich nicht wegen der Konfiguration, anders geht es bei mir im Haus leider nicht ....
 

ottomane

Golden Noble
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Das wird im Zweifel noch langsamer wegen WLAN, deinem Netz-Setup und Fritzbox-"NAS".