Time Mashine im Netzwerk mit Windows

[iPad mini]

Hallo community,

ich bin neu hier und hoffe ich bin am richtigen Ort.

Wir haben verschiedene Mac's im Haus (MacBookPro neu und alt Mac mini usw.)
Habe meinen alten Vista PC mit Laufwerken vollgestopft und nutze ihn als "Media server"
und möchte aber auch gerne TimeMachine backups machen.

Im netz habe ich viele Anleitungen gefunden wie das gehen soll...

Egal was ich mache beim TimeMachine back up start habe ich immer error's (error 45, 15 etc.)

Kann mir jemand helfen???

 

[markthenerd]

Irgendwo in Apples TimeMachine Anleitung steht, dass das Ziellaufwerk in HFS+ formatiert zu sein hat.

Ich rate mal das könnte ein Lösungsansatz sein?

 

[Marcel Bresink]

Ich rate mal das könnte ein Lösungsansatz sein?

Nicht wirklich, denn in einem Netzwerk dürfte der Fragsteller wahrscheinlich ein HFS+ formatiertes Sparse-Bundle-Image eingerichtet haben.

Aber ohne, dass er genau erklärt, wie er den Vista PC hier als Time Machine-Ziel konfiguriert hat, kann man zu der Frage nichts sagen.

 

[iPad mini]

Danke für die Antworten...

Der Vista Pc ist im Lan Netzwerk, die Platten konnte ich leider nur mit NTFS formatieren.
Ich kann ohne Probleme Dateien von den Mac's zum Pc kopieren.

Ich kann auch eine spare-bundle wie im Link (http://www.andurban.de/techtalk/timemachinefehler-45-auf-10-6-2-10c540)
beschrieben anfertigen und auf den Pc transferieren.... nur klappt das leider nicht.

Habe os x 10.6 und 10.8 funz bei beiden nicht.

Das Problem: Time Machine macht zwar das spare-bundle aber nach einiger zeit kommt der Fehler
45.

 

[Snoopy181]

Ja, weil die Zeitmaschine eben, wie bereits oben geschrieben, ein HFS+-formatiertes Medium braucht. Auch über Programme, die den Mac in die Lage versetzen, NTFS zu lesen und ​zu schreiben, dürften das Problem nicht lösen.

 

[iPad mini]

Ok Danke,

Das heisst kann ich auf einer Disk eine Partition mit HFS+ formatieren und der Karren läuft?

Vista wird das nicht können nehme ich an.

 

[Snoopy181]

Ja, das kann man machen, in Sachen Datenkonsistenz ist das allerdings absolut kontraproduktiv, mit verschiedenen Betriebssystemen und vor allem auf unterschiedliche Dateisysteme auf einer externen Platte zuzugreifen.

 

[iPad mini]

Ok...

Ich habe 4 TB an Speicherplatz.... So als vorübergehende Lösung ist das doch ok...

 

[Marcel Bresink]

Die Antworten, die Dir zu den Plattenformaten gegeben wurden, sind leider alle komplett falsch. In einem Netzwerk kann ein Client-Computer überhaupt nicht direkt auf Festplatten zugreifen, deshalb ist es völlig egal, wie diese formatiert sind.

Dass Time Machine nur mit HFS+ arbeiten kann, ist trotzdem richtig. Da HFS+ nötig ist, legt ja Time Machine bei Netzbetrieb grundsätzlich ein damit formatiertes Sparse-Bundle-Image an. Über diesen Trick kann Time Machine mit HFS+ arbeiten, obwohl das Image selber auf einem Netzwerk-Dateisystem (wie AFP, SMB, NFS, ...) und damit eben nicht auf HFS+, liegt.

Wenn bereits das Erstellen des Sparse-Bundle auf der lokalen Platte nicht klappt, machst Du dort etwas falsch. Das müsste man erst genauer eingrenzen.

 

[schnuffelschaf]

meinen alten Vista PC mit Laufwerken vollgestopft und nutze ihn als "Media server"
und möchte aber auch gerne TimeMachine backups machen.

Die Alternative wäre es, statt der Krankheit Vista ein vernünftiges OS wie Linux (z.B. Ubuntu) zu nehmen und auf dem System einen AFP-Server mit Netatalk aufzusetzen. Alles kostenlos und garantiert stressfreier. Anleitungen dazu gibts im Netz genug.

Diese Konfiguration hat 2010/2011 bei mir wunderbar mit einem ausgemusterten Alt-PC funktioniert, der zum File-Server mit Ubuntu umfunktioniert wurde. Mit entsprechenden weiteren Diensten kann so eine Kiste auch SMB-Share bereitstellen oder als DLNA-Server fungieren.

 

[TAdS]

Timemachine-Backups im Netzwerk funktionieren grundsätzlich nur, wenn auf beiden Seiten das aktuelle afp-Protokoll genutzt wird.

Da selbiges von Windows mW nicht unterstützt wird, hat sich das Thema bereits damit erledigt - unabhängig davon, ob auf einem Netzwervolume ein HFS+ formatiertes sparse-bundle existiert.

Sorry, Windows- User ...

 

[markthenerd]

Nicht wirklich, ...

Doch doch. :-D

 

[Marcel Bresink]

Timemachine-Backups im Netzwerk funktionieren grundsätzlich nur, wenn auf beiden Seiten das aktuelle afp-Protokoll genutzt wird.

Das gilt nur ab Mac OS X 10.7 oder höher. Es gab bis vor zwei Jahren sogar fertige Windows Home Server-Maschinen mit Time Machine-Unterstützung zu kaufen, die von Apple offiziell für Time Machine zertifiziert waren.

Wenn die Clients 10.7 oder höher verwenden, ist es richtig, dass AFP erforderlich ist. Aber das kann man mit kostenlosen Paketen wie netatalk nachrüsten, wenn man eine virtuelle Linux-Maschine unter Windows laufen lässt. (Dazu reicht die ebenso kostenlose Oracle VirtualBox.) Ebenso gibt es professionelle Lösungen wie ExtremeZ-IP, die für Privatleute aber in der Regel zu teuer sind.

Doch doch.

Nein.