Politik war und ist ein Streitthema, ganz normal. Jeder hat da andere Ansichten. Ich glaube im Übrigen, dass Clinton gewinnt, aber mit nicht so starken Vorsprung. Vielleicht 52% zu 48%.
Ob wir damit besser fahren, werden wir sehen. Die USA sind politisch gespalten. Und man sollte auch die andere Hälfte respektieren und sich nicht über diese stellen, nur weil man anderer Meinung ist.
Ja wobei die Spaltung keine schwarz weisse ist, sondern eine Uneinigkeit innerhalb der Parteien. Trump wurde ja nicht zum Kandidaten gewählt, weil ihn die meisten Amerikaner wollten, sondern konnte er die Meisten als Republikaner registrierten Wähler für sich mobilisieren auch weil die restlichen Kandidaten grosse Fehler gemacht haben. Die Partei wollte ihn partout nicht haben und auf einmal auf dem Parteitag grosses Jubelgeschrei, selbst von Paul Ryan, der zuvor noch strikt dagegen war. Das ist von den Republikanern ein noch verlogenerer Opportunismus als bei den Demokraten und hat mit Demokratie nichts zu tun. Die Partei ist politisch gespalten, weniger das Land, die Wähler kotzen und wollen weder den Einen noch den Anderen, es wird ihnen aber von beiden eingehämmert, eine Stimme an einen anderen Kandidaten (es gibt mehr als 2) ist eine verschenkte Stimme, da dieser ohnehin nicht Präsident werden wird...
Ich glaube das Ergebnis wird ueberraschender ausfallen as sich das heute noch manche ausmalen.
Und auch ein Trump hat gute Ansichten.
Ich finde es sehr wichtig, die Drogenkriminalität zu bekämpfen. Das viele Leid was durch den Handel entsteht, kann keiner gebrauchen. Es ist so schlimm!
Grundsätzlich ist Drogenkriminalität zu bekämpfen ein löbliches Ziel. Allein der Bezug von Trump zum Thema Drogenkriminalität ist mal wieder mehr als Haarsträubend. Er sagt, Mexikanische Einwanderer würden die Drogen ins Land bringen, Frauen vergewaltigen und Kriminalität verbreiten. Fact ist aber das statistisch gesehen, die Kriminalitaetsrate unter Mexikanischen Einwanderer die gleiche ist wie unter als US Bürger geborenen. Fact ist, dass relativ gesehen weniger Einwanderer in Gefängnissen sitzen als ihr relativer Anteil an der Gesamtbevölkerung.
Die Drogenkriminalität hat tatsächlich zwei Ursprünge. Zum Einen das absolut auf Wohlstand basierende Bildungssystem in den USA, hast du kein Geld wirst du nix. Das treibt einen ganz bestimmten Teil von Jugendlichen auf die Strasse und in die Kriminalität. Stichwort Teufelskreis.
Zum Anderen die teilweise Fuerchterlichst desolaten Zustaende in den südlichen Nachbarländern, Venezuela, Ecuador, Brasilien... verhungern die Kinder mittlerweile klaeglichst wie in Afrika obwohl das Rohstoffreiche Länder sind.
Die Mauer und der neue Trade Deal wird nichts an der Drogenkriminalität ändern es ist nur einfachster Populismus.
Und es ist auch richtig, dass Obama die sogenannten "Gottes"krieger nicht ausreichend bekämpft.
Da kann man sich Grundsätzlich streiten wer welchen Anteil an der gegenwärtigen Situation hat. Aber Trump geht auch hier auf Stimmenfang mit Parolen, es bringt nichts die Symptome zu bekämpfen. Zur vielleicht Lösung oder zumindest Verbesserung der Situation bedarf es, sowohl der Bevölkerung gegenüber als auch vor Allem, und das ist meine persoehnliche Überzeugung dass es nur darüber geht, Israel gegenüber, unpopulären Massnahmen. Vor allem das Thema Israel wird Trump, wenn weiterhin seinen Elfenbeinturm in New York behalten will, aber niemals angehen und eine Deutsche Regierung erst recht nicht, wer dann noch bleibt endlich mal aufzustehen und versuchen eine Lösung im Nahen Osten herbei zu führen ich weiss es nicht.
Aber allein "Radical Islamist Terrorist" zu schreien bringt keinen weiter, auch wenn das einige Amerikaner glauben mögen. Der reine Kampf gegen Terror wird weder Trump noch Clinton in diesem Thema weiterbringen.
Zur Waffenlobby. Die wird man nie los, Obama hat es nicht geschafft. Clinton wird es auch nicht können und Trump weiß das, darum versucht er es auch erst gar nicht.
Richtig den "point of no return" hat die USA längst überschritten, die Waffen werden sich nicht los! Aber es ist doch schon jenseits von pervers, dass die Behörden jemanden auf eine Liste setzen kann dass er nicht Fliegen darf, ihn aber nicht davon abhalten kann eine Waffe zu kaufen. Es bietet der gesunde Menschenverstand, dass beim Waffenkauf eine Personenüberprüfung durchgeführt wird. Beispiel ich musste um unser Community Schwimmbad zu nutzen einen Background Check durchführen lassen, weil dort Familien mit Kindern verkehren, eine Waffe konnte ich auf der Gun Show ohne kaufen. Denn ein lizensierter Waffenladen muss Background Check durchführen, nicht lizensierte und private verkaufen auf Waffenmessen nicht. Clinton, Obama und Co kämpfen seit Jahren dafuer diese gun show loopholes zu schliessen, die NRA und Trump machen daraus, die Demokraten wollen euch die Waffen wegnehmen.
Mal drubber nachdenken wie paranoid und konträr das zu Trumps Parolen steht, Kriminalität, Terror, Drogenhandel... zu bekämpfen.
Und was hat uns die NATO bis jetzt gebracht?
Frieden und Stabilität in der Nachkriegszeit und das notwendige Gegengewicht zum Warschauer Pakt, ich glaube hier sind genügen Foristen die sich an diese Zeit noch erinnern können.
Nochmal Trump ist nicht gegen die NATO nur will er sich von anderen Ländern für Militärische Aufgaben bezahlen lassen und das Militär weiter ausbauen.
Trump ist im Übrigen kein Rechtspopulist, so wie es die Medien gerne darstellen, sondern ist amerikanischer Patriot, durch und durch. Das ist ein großer Unterschied. Seine Vorfahren sind auch nicht ur-amerikanisch und seine Frau ist auch anderer Herkunft.
Außerdem hat er viele ausländische Freunde und sogar farbige Angestellte im engste Kreis, das nur mal so am Rande....
Trump wirbt mit rechten Parolen, oder wie sonst sollte man Statements wie "Mexikaner sind Kriminelle, Vergewaltiger", Generalverdacht von Muslimen, Sippenhaft... Der rassistisch Vorurteil behaftete Angriff von Trump gegen das muslimische Ehepaar das den Verlust ihres Sohnes beim US Militär beklagt hat, ist einfach nur ekelhafte unterste Schublade. Er hätte gerne Clinton für die politisierende Darstellung der beiden auf dem Parteitag angreifen können, stattdessen hat er den Vater beschimpft und ihm die Unterdrückung seiner Frau vorgeworfen ohne die Familie zu kennen. Die Veteranen dürften nun wissen wie sehr Trump wirklich zu ihnen steht, nämlich nur dann wenn er meint dass es ihm für den Stimmenfang passt.
Trump wirbt mit rassistischen Parolen sofern sie ihm opportun für den Stimmenfang sind, das ist Rechtspopulismus, die Herkunft seiner Frau oder Mitarbeiter wiegt das nicht auf und seine Herkunft von deutschen Einwanderer beweist erst recht gar nichts, denn Indianisch Stämmige sind wieder ein ganz anderes Thema.
Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass Trump sich auf dem Parkett so gibt wie im Wahlkampf?
Das ist seine Taktik! Und die geht bis jetzt auf.
Ne weil er gar nichts wird bewegen können, er wird zur Lachnummer auf dem politischen und diplomatischen Parkett, was er ohnehin schon ist, und es wird noch weniger voran gehen in den USA. Einzig sorge bereitet mir, dass er Militärschläge zunächst im Alleingang anordnen kann und erst 48h danach den Kongress informieren muss und 60 Tage zeit hat die Zustimmung einzuholen. Ähnliches gilt für Clinton und Co allerdings ist Trump hier tatsächlich die grosse Unbekannte denn keiner weiss wie er sein Temperament wird in Zaun halten können.
Weiteres wird man sehen. Aber Clinton wird vermutlich das Rennen machen...
Da bin ich mir noch nicht so sicher, denn wie ich oben geschrieben habe glaube ich, dass die Wahl noch Überraschungen hervorbringen wird. Ich glaube dass die Beteiligung niedrig wird und die restlichen Kandidaten mehr Stimmen als sonst bekommen werden, was zu ganz anderen Stimmverhaeltnissen, als die Vorhersagen annehmen lassen, führen kann.