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Tiger: Prozess mehrfach starten

bpreindl

Gala
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Hi,

ich habe momentan das Problem, dass ich eine Applikation öfter starten möchte, konkret Open Office. Wenn nun aber eine Applikation schon einmal läuft, kann ich sie kein zweites Mal starten, außer sie heißt beim zweiten Mal anders - und das kann ich in meinem Fall nicht brauchen.

Gibt es irgendeine Möglichkeit im MacOS, einen Prozess/eine Applikation (von der Kommandozeile) beliebig oft zu starten?

Danke und viele Grüße

Bastian
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Und wieso? Das Windows-Gefrickel macht doch keinen Sinn! In OpenOffice kannst du ja einfach ein neues Dokument anlegen. Es geht unter OS X halt nicht (und empfehlenswert wäre es auch nicht!).

Lg,
GunBound
 

DesignerGay

Danziger Kant
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Vielleicht solltest Du mal mitteilen warum du das möchtest, vielleicht gibt es ja einen anderen Lösungsweg zu deinem Vorhaben.
 

bpreindl

Gala
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Hi,

weil ich an einem Prozess-Manager für OpenOffice im Headless-Mode arbeite, der mir UNO-Connections poolen soll und die instabilen, von Memory-Leaks geplagten und sich indeterministisch verhaltenden OO-Prozesse regelmäßig recycled, damit man die an sich großartige Funktionalität von OpenOffice auch nur im Ansatz produktiv verwenden kann.

Und weil ich mir nicht MacOS zugelegt habe, um darin Linux zu virtualisieren, um meiner Entwicklungsarbeit nachgehen zu können. So einfach. Bevormundende Betriebssysteme waren der Grund, warum ich weg bin von MS-Plattformen.

Damit ich eben dieses Vorhaben realisieren kann, muss ich in der Lage sein, ein und denselben Prozess beliebig oft starten zu können, auch wenn er bereits mehrfach im Speicher ist.

Danke!

Bastian
 

bpreindl

Gala
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Hi,

danke für den Tip, aber leider klappt's nicht:

The options are as follows:

-a application
specifies the application to use for opening the file

-b bundle_indentifier
specifies the bundle identifier for the application to use when open-
ing the file

-e causes the file to be opened with /Applications/TextEdit

-t causes the file to be opened with the default text editor, as deter-
mined via LaunchServices

-f Reads input from standard input and opens the results in the default
text editor. End input by sending EOF character (type Control-D).
Also useful for piping output to open and having it open in the
default text editor.

ergo:

bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$ open -n ./soffice.bin -accept="socket,port=55102;urp;" -nologo -nofirststartwizard -norestore -nolockcheck -nocrashreport -nodefault
2008-08-14 21:23:18.177 open[3409] No such file: /Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS/-n
bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$

... außerdem sieht's mit den parametern nicht so gut aus:

bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$ open ./soffice.bin -accept="socket,port=55102;urp;" -nologo -nofirststartwizard -norestore -nolockcheck -nocrashreport -nodefault
2008-08-14 21:23:34.498 open[3410] No such file: /Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS/-accept=socket,port=55102;urp;
bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$

auch nicht gequoted:

bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$ open './soffice.bin -accept="socket,port=55102;urp;" -nologo -nofirststartwizard -norestore -nolockcheck -nocrashreport -nodefault'
2008-08-14 21:21:47.522 open[3396] No such file: /Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS/soffice.bin -accept="socket,port=55102;urp;" -nologo -nofirststartwizard -norestore -nolockcheck -nocrashreport -nodefault

und mal ganz ohne:

bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$ open ./soffice.bin

... wird der Texteditor geöffnet.

Gibt es vielleicht noch einen alternativen Befehl? Könnte es mit exec klappen?

Danke und lG

Bastian
 

Rastafari

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Gibt es vielleicht noch einen alternativen Befehl?
Code:
/Pfad/zur/Applikation.app/Contents/MacOS/binaryname &
Aber dein "mehrfaches öffnen" kannst du vergessen.
Es sei denn, du benutzt "sudo -u username", um es unter einem anderen Benutzerkonto auf den Desktop zu holen.
Nicht ratsam, diese Vorgehensweise.
 

bpreindl

Gala
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Hi,

das einfache forken des Prozesses hilft da nicht:

bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$ ./soffice.bin -accept="socket,port=55103;urp;" -nologo -nofirststartwizard -norestore -nolockcheck -nocrashreport -nodefault &
[1] 3424
bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$ ./soffice.bin -accept="socket,port=55104;urp;" -nologo -nofirststartwizard -norestore -nolockcheck -nocrashreport -nodefault &
[2] 3426
bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$
[2]+ Done ./soffice.bin -accept="socket,port=55104;urp;" -nologo -nofirststartwizard -norestore -nolockcheck -nocrashreport -nodefault
bastian-preindls-computer:/Applications/OpenOffice2.3.1.app/Contents/MacOS bastianpreindl$

lG

Bastian
 

bpreindl

Gala
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> Aber dein "mehrfaches öffnen" kannst du vergessen.

Ist MacOS wirklich so restriktiv dass man solche Sachen nicht einstellen/umgehen kann? Das ist ja äußerst wirr... produktiv läuft das ganze dann sowieso auf einer Linux-Kiste, kein Thema, aber für's Testen ist das ja echt ein Schmarrn.

Da _muss_ es irgendwas geben, anders kann ich mir das nicht vorstellen.

Bastian
 

Rastafari

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Ist MacOS wirklich so restriktiv dass man solche Sachen nicht einstellen/umgehen kann?
Ja, gottseidank. Mehrere identische Pakete zu starten würde üble Kollisionen zwischen diesen mit sich bringen. Beispielsweise wird jede weitere gestartete Kopie versuchen, schreibend auf die gleichen bereits geöffneten Resourcen des Defaults-Systems (Voreinstellungen) zuzugreifen wie die erste. Übel, übel.

Das ist ja äußerst wirr...
Im Gegenteil. Das ist nur organisatorische Verwaltung auf einem etwas höheren Niveau als sonst.
Verwirrend vielleicht - aber bestimmt alles andere als wirr.
 

bpreindl

Gala
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Hmm,

also Linux lebt gut mit der Tatsache, dass es dem Anwender überlassen wird, ob er sowas möchte oder nicht. Eclipse kommt damit bspw. auch auf jedem OS zurecht - in MacOS muss man tricksen, um zwei Workbenches zeitgleich öffnen zu können. Nicht umsonst gibt's File-Locks...

Na gut, mal schauen, evtl. stolpere ich ja noch über etwas - ansonsten muss ein Linux her. Schade.

Danke

Bastian