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Jason Statham mimt in diesem Remake eines Charles Bronson Films aus den 70ern wieder den kugelsicheren dreckigen Bastard. Dabei verzieht er wie üblich keine Miene und kommt nahezu genauso lange ohne Dialoge aus.
Wie bereits in den diversen "Transporter"-Teilen spielt Statham auch hier einen wertneutralen, zielorientierten hauptberuflichen Totmacher, diesmal einen gewissen Arthur Bishop. "Tiefe" gewinnt dieser Charakter dadurch, dass er zwischen 2 Morden auch mal gerne gefühlvoll Schubert auf seinen Pro-ject RPM Plattendreher auflegt und in seiner Freizeit einen Jaguar E-Type restauriert. Das sagt wohl alles. Donald Sutherland, der in der Rolle des querschnittsgelähmten Mentors Harry McKenna wenigstens im 1. Drittel des Films etwas Farbe zwischen die wenigen Textzeilen des Films bringt wird ziemlich schnell kompostiert und heldenhaft begraben. Hier beginnt die eigentliche, hanebüchene Story, denn der Alte hatte einen Sohn, Steve (Ben Foster), und der geht ziemlich schnell und unkompliziert beim sonst recht agentenhaft agierenden Bishop in die Lehre. Nachdem im Hinterhof auf Dosen geknallt wurde und der Maestro dem Killerstift gezeigt hat, wie man einen Mord als Sexunfall darstellt kommt auch recht schnell der 1. ausgewachsene Auftragsmord auf den Teller des Kleinen. Hier gilt es, zuerst das Vertrauen eines anderen Profikillers zu gewinnen, um ihm dann möglichst leise den Garaus zu machen. Das Ziel steht auf kleine Hunde und schwule Jungs, manchmal macht es einem das Böse auch zu leicht... natürlich endet das Ganze dank der der gewalttätigen Persönlichkeit Steves in einem riesigen Fiasko.
Wie dem auch sei, vieles stellt sich (von Anfang an relativ durchsichtig) im Nachhinein als doppelt und dreifach abgekartetes Spiel dar. Einzig das Ende mag Leute überraschen die sich bis dato noch nicht im Klaren darüber waren das Stetham extrem selten in seinen Filmen stirbt (mir fällt jetzt wirklich nur das Ende von WAR ein, und da waren die Stand-ins und Kameraführung so verkehrt dass man davon ausgehen konnte dass er doch nicht gestorben ist).
Das Beste am Film war noch die Inneneinrichtung am Set. Schwachsinnige und vollkommen irrelevante da nicht weiter verfolgte Nebenplots wie Bishops Beziehung zu einer offensichtlichen aber dafür ziemlich anhänglichen Prostituierten (für die Leute die sich fragen wie ein Auftragskiller ohne die Möglichkeit einer festen Beziehung mal Druck ablässt) ziehen den Film in die Länge, an das Original in dem die Gestörtheit und Medikamentensucht von Bishop angerissen wird kommt dieser Film jedenfalls nicht heran. Wie auch, Statham spielt wie üblich einen Mr. Teflon an dem wirklich nichts haften bleibt.
Alles in allem viel Krachbumm, am Besten geht dieser Film noch mit einigen Bieren runter.
Oh, bitte ins Filmcafé verschieben. Ich habe mich wohl verklickt.
Wie bereits in den diversen "Transporter"-Teilen spielt Statham auch hier einen wertneutralen, zielorientierten hauptberuflichen Totmacher, diesmal einen gewissen Arthur Bishop. "Tiefe" gewinnt dieser Charakter dadurch, dass er zwischen 2 Morden auch mal gerne gefühlvoll Schubert auf seinen Pro-ject RPM Plattendreher auflegt und in seiner Freizeit einen Jaguar E-Type restauriert. Das sagt wohl alles. Donald Sutherland, der in der Rolle des querschnittsgelähmten Mentors Harry McKenna wenigstens im 1. Drittel des Films etwas Farbe zwischen die wenigen Textzeilen des Films bringt wird ziemlich schnell kompostiert und heldenhaft begraben. Hier beginnt die eigentliche, hanebüchene Story, denn der Alte hatte einen Sohn, Steve (Ben Foster), und der geht ziemlich schnell und unkompliziert beim sonst recht agentenhaft agierenden Bishop in die Lehre. Nachdem im Hinterhof auf Dosen geknallt wurde und der Maestro dem Killerstift gezeigt hat, wie man einen Mord als Sexunfall darstellt kommt auch recht schnell der 1. ausgewachsene Auftragsmord auf den Teller des Kleinen. Hier gilt es, zuerst das Vertrauen eines anderen Profikillers zu gewinnen, um ihm dann möglichst leise den Garaus zu machen. Das Ziel steht auf kleine Hunde und schwule Jungs, manchmal macht es einem das Böse auch zu leicht... natürlich endet das Ganze dank der der gewalttätigen Persönlichkeit Steves in einem riesigen Fiasko.
Wie dem auch sei, vieles stellt sich (von Anfang an relativ durchsichtig) im Nachhinein als doppelt und dreifach abgekartetes Spiel dar. Einzig das Ende mag Leute überraschen die sich bis dato noch nicht im Klaren darüber waren das Stetham extrem selten in seinen Filmen stirbt (mir fällt jetzt wirklich nur das Ende von WAR ein, und da waren die Stand-ins und Kameraführung so verkehrt dass man davon ausgehen konnte dass er doch nicht gestorben ist).
Das Beste am Film war noch die Inneneinrichtung am Set. Schwachsinnige und vollkommen irrelevante da nicht weiter verfolgte Nebenplots wie Bishops Beziehung zu einer offensichtlichen aber dafür ziemlich anhänglichen Prostituierten (für die Leute die sich fragen wie ein Auftragskiller ohne die Möglichkeit einer festen Beziehung mal Druck ablässt) ziehen den Film in die Länge, an das Original in dem die Gestörtheit und Medikamentensucht von Bishop angerissen wird kommt dieser Film jedenfalls nicht heran. Wie auch, Statham spielt wie üblich einen Mr. Teflon an dem wirklich nichts haften bleibt.
Alles in allem viel Krachbumm, am Besten geht dieser Film noch mit einigen Bieren runter.
Oh, bitte ins Filmcafé verschieben. Ich habe mich wohl verklickt.