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Suche Sniffer

mono

Ribston Pepping
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31.01.05
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Hallo Zusammen,

ich suche einen schönen Netzwerk-Sniffer so wie Ethereal (Win) - der mir alle möglichen Informationen über ein Ip-Packet anzeigt. Ich habe gelesen, dass man Ethereal irgendwie über X11 - was auch immer das sein soll starten kann. Weiss darüber vielleicht jemand mehr? Da gibt irgend etwas mit dem Namen "Fink".

Danke mono.
 

mono

Ribston Pepping
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Danke erstmal, aber ich suche eigentlich was für ganz Dumme. Ich will praktisch schon fast eine kleine Auswertung. Das Programm soll mir genau sagen, um was für ein Packet es sich handelt und was der Inhalt bedeutet. Dabei soll es auf das Packet in Mac-Adressen, Ip-Adressen und Payload analysieren.

Es soll halt wie Ethereal sein. o_O
mono.
 

seb2

Gast
Du kannst auch den original Ethereal installieren. Beispielsweise mit Darwinports. Die Installation ist recht einfach.
Anschließend mußt Du nur noch "sudo install ethereal" eingeben und er lädt alles, was ethereal benötigt, kompiliert und installiert es.

Der Ethereal erfordert X11, aber der ist auf der OS X-Installations-DVD dabei.

Das Nette an DarwinPorts ist daß er alles in /opt installiert, sprich Du kannst DarwinPorts und alle von ihm installierte Software löschen, indem Du /opt löschst.
 

mono

Ribston Pepping
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Hallo seb2,

das sieht nach einem Lichtblick aus. Kannst du mir kurz erklären, was Darwinports und X11 eigentlich genau ist. Es hört sich wie ein kleine Krücke an. Gibt es dann irgendwelche Nachteile?

mono.
 

seb2

Gast
X11 ist eine grafische Umgebung für Programme aus der UNIX/Linux-Welt. Die laufen halt nicht mit Cocoa/Carbon, sondern einer grafischen Umgebung aus "ihrer" Welt.
Das ganze ist nicht so schön wie die Programme, die Du sonst so aus der OS X-Welt kennst, aber es funktioniert. Dafür steht Dir eine gigantische Auswahl an Programmen zur Verfügung, das reicht von OpenOffice über GIMP und Inkscape zu... hier gibt's eine Übersicht.
Apple selbst schreibt dazu unter anderem dies und das.

Die Sache mit X11 ist die daß Programme da nicht als doppelklickbare "standalone-Programme" mit nettem Icon herkommen, sondern beispielsweise im Falle von Ethereal auf irgendwelche Netzwerk- und Grafikbibliotheken aufbauen, die Du -- wenn Du die nicht hast -- von Hand installieren mußt. Das ist alles ziemlich lästig und nervig. Das erledigt DarwinPorts für Dich; das ist so eine Art "Installer", der Abhängigkeiten zu eben solchen Bibliotheken erkennt, die -- falls notwendig -- runterlädt und installiert.

Du sagst wirklich nur, was er installieren soll und er kümmert sich um den Rest.

Vielleicht sagt Dir Fink ja etwas, das ist vergleichbar mit DarwinPorts.

Wie gesagt, ich finde es halt nett an der Sache, daß die ganzen Programme und Bibliotheken, die installiert werden, nicht wild über die Platte verteilt werden, sondern alle in /opt landen; das kann man dann wenn man es nicht mehr braucht einfach löschen.

Der einzige "Nachteil" ist daß man als Nicht-Terminal-Junkie sich daran gewöhnen muß, Programme aus einer Shell heraus zu starten, auch wenn die Programme selber grafisch sind.
 

mono

Ribston Pepping
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Danke seb2 für die ausführliche Erklärung. Wie sieht den so eine Anwendung aus wenn ich sie gestartet habe. Das Einzige wäre ja dann nur, dass ich das Porigramm über das Terminal starte?

mono.
 

seb2

Gast
Starten über die Shell von X11 ist das einfachste, ja. Man kann sich da Skripte basteln, aber... alles zu umständlich.
Du kannst aber auch -- das ist eine Möglichkeit -- Einträge für das Programm-Menü von X11 anlegen, dann kannst Du Programme aus dem Menü raus starten. Bei Ethereal wird das allerdings nicht gehen, da Du das als root starten mußt, um die Karte in den Promiscuous-Mode zu versetzen.
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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04.01.04
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2.529
wenn du X11 (liegt unter dienstprogramme) startest, kommt automatisch xterm, das x11-terminal. je nachdem wie du ethereal installiert hast, musst du nun einen unterschiedlichen befehl eingeben
bei fink: sudo /sw/bin/ethereal
bei darwinports ist es glaub ich sudo /opt/bin/ethereal oder so, vielleicht genügt allerdings auch schon ein sudo ethereal
und dann öffnet sich das ganz auch schon...

fink hat übrigens auch noch die möglichkeit zu graphischen installationen, nämlich mittels finkcommander, was meines erachtens die installationen noch einmal vereinfacht...


[edit]uuuh, viel zu spät, da hätte ich wohl vor dem posten mal noch den reload.knopf drücken sollen[/edit]
 

stk

Grünapfel
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Moin,
seb2 schrieb:
Starten über die Shell von X11 ist das einfachste, ja. Man kann sich da Skripte basteln, aber... alles zu umständlich.

Die einfachste Möglichkeit Ethereal von außerhalb zu starten ist AuqaEthereal.

Gruß Stefan