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Spaces: "Geheime" Konfigurationsmöglichkeiten?

Erunno

Tydemans Early Worcester
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Hallo zusammen.

Ich bin vor vielen Jahren zum ersten Mal auf Linux mit virtuellen Desktops in Kontakt gekommen und bin seitdem ein begeisterter Nutzer. Natürlich war die Freude groß, als Apple ankündigte, mit 10.5 das gleiche Feature in OS X einzuführen. Die Begeisterung hat seither jedoch stark nachgelassen aufgrund einer OS X spezifischen Implementierungsdetails, die mich wieder dazu brachten ohne Spaces zu arbeiten.

Kann man das Durchschalten mit CMD-Tab so beeinflussen, dass nur die Anwendungen des jeweils aktiven Desktops angezeigt werden? Was nützt mir Spaces, wenn ich beim Arbeiten mit der Tastatur immer mit allen Anwendungen konfrontiert werde? Dieses seltsame Verhalten, dass immer alle Anwendungen von allen Desktops angezeigt werden, macht Spaces für mich quasi nutzlos, da ich zwar die Fenster aber nicht die Aktivitäten sauber voneinander trennen kann.
 

pepi

Cellini
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Linux versucht üblicherweise das Fensterzentrische Paradigma von Windows nachzubilden. Der Mac ist Applikationszentrisch von der Struktur her. Eine entsprechende Einstellung in Spaces die das macht was Du möchtest gibts nicht.

Du könntest Dich aber noch mit dem AppSwitcher und Exposé auseinandersetzen die deutlich mehr Bedienungsmöglichkeiten erlauben als der durchschnittliche User kennt. So schaltet beispielsweise ein kurzer Druck auf -Tab zwischen den letzten beiden verwendeten Applikationen um ohne, daß der AppSwitcher eingeblendet wird. Man kann auch per Tastatur zwischen einzelnen Fenstern umschalten. Außerdem ist auch Exposé komplett übers Keyboard bedienbar.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier…
Gruß Pepi
 

Erunno

Tydemans Early Worcester
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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier…
Gruß Pepi

Das Problem mit dem jetzigen Spaces ist halt, dass es zwar in Verbund mit Expose sich gut mit der Maus bedienen lässt, aber nur wenig Komfort für Tastaturbenutzer bietet. Expose mit der Tastatur zu bedienen gleicht eher einem andauernden Krampf, da vor allem bei vielen Fenstern das Navigieren zwischen den einzelnen Fenstern nicht immer eindeutig (Rechts drücken? Oder doch links? Und warum erreiche ich das Fenter direkt drüber nicht?) und im Vergleich zum "CMD-Tabben" es um Längen langsamer ist.

Spaces schmeißt zudem momentan das Fensterzentrische und Anwendungszentrische Paradigma zusammen. Immerhin erlaubt es, dass man verschiedene Fenster vom selben Programm auf verschiedene Desktops verteilt, behandelt aber für das CMD-Tab alle Spaces wie einen Desktop. Das führte ja schon vor 10.5.2 (?) dazu, dass Spaces zwischen den einzelnen Desktops zum jeweils aktiven Fenster automatisch sprang. Das wurde ja dankenswerterweise "herausgepatcht".

Es ist einfach alles etwas halbgar, bzw. sehr Mausorientiert, implementiert.
 

pepi

Cellini
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Für Mausbedienung ist Spaces durchaus recht brauchbar implementiert, dem stimme ich zu. Allerdings kann man diese Sachen auch durchaus gut per Tastatur navigieren. Ich glaube, daß Du noch nicht ganz "auf Du" mit dem gedachten Konzept dahinter bist. Daher scheitert der Versuch es so zu machen wie gewohnt weil das Paradigma ein anderes ist, wo Deine Gewohnheit konzeptionell wenig Gültigkeit hat.

Ich selbst arbeite extrem Tastaturlastig und konfiguriere mir dementsprechend auch mal das eine oder andere Kürzel für meine Zwecke dazu, bzw. um. Wie schon erwähnt, da geht mehr als man kennt oder erwartet.

Versuche beispielsweise mal in der Exposé Darstellund die Tabulatortaste. Oder versuche in der normalen Ansicht > bzw. < um die Fenster zu rotieren. Falls diese Funktion bei Deinem System nicht aktiviert ist kannst Du das in  > Systemeinstellungen… > Tastatur erledigen.

Der AppSwitcher folgt nunmal sehr konsequent seinem Namen und schaltet zwischen Programmen um. Ich möchte da beispielsweise ganz gewollt immer alle Programme drinnen haben. Ich brauche es des öfteren, daß ich auf einem Space wo ich kein Browserfenster habe eines öffnen möchte. Ich aktiviere mir daher Safari und öffne eben da ein Fenster wo noch keines ist. Das wäre mit Deinem Konzept nicht möglich.
Gruß Pepi
 

Erunno

Tydemans Early Worcester
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Versuche beispielsweise mal in der Exposé Darstellund die Tabulatortaste. Oder versuche in der normalen Ansicht > bzw. < um die Fenster zu rotieren. Falls diese Funktion bei Deinem System nicht aktiviert ist kannst Du das in  > Systemeinstellungen… > Tastatur erledigen.

Der AppSwitcher folgt nunmal sehr konsequent seinem Namen und schaltet zwischen Programmen um. Ich möchte da beispielsweise ganz gewollt immer alle Programme drinnen haben. Ich brauche es des öfteren, daß ich auf einem Space wo ich kein Browserfenster habe eines öffnen möchte. Ich aktiviere mir daher Safari und öffne eben da ein Fenster wo noch keines ist. Das wäre mit Deinem Konzept nicht möglich.
Gruß Pepi

Danke für die Hinweise, vor allem für den Hinweis, dass die Tabulatortaste auch im Exposé Modus funktioniert.

Ich bleibe dennoch bei meiner Aussage, dass Spaces im Vergleich zu anderen Implementierungen virtueller Desktops eher negativ auffällt. Aber man kann ja immer noch hoffen, dass Apple da eine entsprechende Option nachliefert. :)
 

sedna

Galloway Pepping
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Hallo Erunno! :)
Diesen Satz verstehe ich mal gar nicht:
Spaces schmeißt zudem momentan das Fensterzentrische und Anwendungszentrische Paradigma zusammen.

Ich kenne auch keine "Versteckten Einstellungen", aber eventuell hätte ich ja eine kleine "Zusatzwaffe" für dich parat:
Witch kann genau das, was Du in deinem Eingangspost erfragt hast…

Ich bleibe dennoch bei meiner Aussage, dass Spaces im Vergleich zu anderen Implementierungen virtueller Desktops eher negativ auffällt.
Warum solltest Du auch von deiner Aussage abrücken – auch wenn sie etwas subjektiver hätte geschrieben werden können. Denn für mich z.B. fällt Spaces eher positiv auf.

Sedna
 

Erunno

Tydemans Early Worcester
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26.01.08
Beiträge
391
Hallo Erunno! :)
Diesen Satz verstehe ich mal gar nicht:

Spaces erlaubt es, einzelne Fenster einer Anwendung auf verschiedene Desktops zu verteilen (fensterzentrisch), behandelt aber in jeder anderer Hinsicht alle Fenster weiterhin als eine Applikation. Das führte vor 10.5.2 zu den besagten, scheinbar willkürlichen, Sprüngen. Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass Spaces vermutlich nicht als Pendant zu den Implementierungen virtueller Desktops auf anderen UNIX Systemen gedacht ist. Die Summe aller "Spaces" verhält sich immer wie ein großer, einzelner Desktop, der halt über mehrere Bildschirme verteilt ist. Das ist ein anderes Paradigma als mehrere, voneinander unabhängige, Desktops.

Ich kenne auch keine "Versteckten Einstellungen", aber eventuell hätte ich ja eine kleine "Zusatzwaffe" für dich parat:
Witch kann genau das, was Du in deinem Eingangspost erfragt hast…

Sehr nettes Tool, wobei einige der von Witch angebotenen Features (z.B. "Directly access minimized windows without using your mouse") eigentlich mit OSX ausgeliefert werden sollten. Ich probiere es definitiv mal aus, zumal der Preis relativ human ist.

Warum solltest Du auch von deiner Aussage abrücken – auch wenn sie etwas subjektiver hätte geschrieben werden können. Denn für mich z.B. fällt Spaces eher positiv auf.

Es ist anstrengend sowohl für den Leser als auch für den Verfasser jeden Satz mit "Ich denke", "Meiner persönlichen Meinung nach", "IMHO" oder ähnlichem zu beginnen. Ich vertraue da einfach auf die Fähigkeit der Mitdiskutanten, Meinung von Tatsachenbeschreibung eigenständig auseinanderzuhalten. ;)
 
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