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[10.12 Sierra] Softwareinstallation und -deinstallation

landflucht

Erdapfel
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Hi Leute,

bevor ich zum eigentlichen Thema komme, kurz etwas Erklärung: Ich bin kurz nach der WWDC im Familienumfeld mit
einem gebrauchten Macbook Air beglückt worden. Da ich vorher immer nur Windows und später Linux benutzt habe, stehe ich teilweise etwas ratlos neuen Konzepten gegenüber. Also bitte Nachsicht mit einem MacOS-Neuling :)

Das eigentliche Thema: Softwareinstallation scheint ja dadurch zu funktionieren, dass man ein Programm in denn Programme-Ordner schiebt. Deinstalliere ich es dann auch, in. dem ich es von dort in den Papierkorb lege?

Und was mache ich mit Software, wie gnuplot für die es kein solches Paket gibt? Im Netz liest man öfters von Paketmanagern (homebrew, macports), die sowas
für mich installieren können. Ist das eine gute Idee? Ich wollte eigentlich weg vom basteln und hin zum "it just works".

liebe Grüße
euer landflucht
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Gnuplot ist dann natürlich ein schlechtes Beispiel für "it just Works", auch beim Ausführen des Programms muss man ja "basteln".
Wenn du viele derartige Programme nutzt, dann wirst du um Macports oder homebrew nicht herumkommen.
Ansonsten, so wie du Programme installierst, kannst du sie auch deinstallieren, drag&drop Programme einfach in den Papierkorb, Programme die mit Installer kamen, mit dem beigepackten Uninstaller oder der Anleitung des Herstellers entfernen und Programme aus dem Appstore über das Launchpad aus löschen.
Keines der Programme, die vorgeben Programme entfernen zu können, wie AppCleaner, AppTrap oder ähnliches kann installierte Programme restlos entfernen, also am Besten davon die Finger lassen.
 
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landflucht

Erdapfel
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Das mit den Cleaner und Antivirus Programmen habe ich bereits gelesen. Da werde ich die Finger von lassen.

Stimmt schon gnuplot ist nicht das Musterbeispiel für usability. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat und bereits Vorlagen und Skripte
hat, die einem viel automatisieren, möchte man sich dann auch nicht mehr trennen.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Wie gesagt, gnuplot oder ähnliches würde ich auch nicht unbedingt als Mac Programm titulieren, auch wenn es unter OS X/macOS läuft, so ist es doch kein typisches Mac Programm, übliche Mac Programme arbeiten schon nach dem Motto „it just Works“ oder manchmal auch nicht.
 

landflucht

Erdapfel
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Ich wollte da auch gar nicht geringschätzig rüberkommen. Es geht vielmehr um die Frage: kann ich homebrew soweit vertrauen, dass es keine Probleme verursacht?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ich denke schon, für deine Software Installation ist es ja gedacht, wie Mac Ports auch.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Beim Mac gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Sorten von Programmen: Die eine ist nach den Apple-Richtlinien programmiert und alle zum Programm gehörenden Dateien befinden sich im Programm-"Paket". Eigentlich ist diese Paket nichts weiter wie ein Verzeichnis mit allen Dateien. Beim Klick auf das Paket öffnet sich dasselbe nicht, sondern es wird die darin befindliche App gestartet. Diese Programm installiert bzw. deinstalliert man in dem man sie in den Programme-Ordner bzw. Papierkorb schiebt. Die Programm können sich übrigens an jedem anderen Ort befinden und von dort gestartet werden. Der App-Ordner als Aufbewahrungsort ist nur deswegen sinnvoll damit auch ein anderer Benutzer darauf zugreifen kann. Die andere Sorte von Programmen benötigt einen Installer, der die zugehörigen Dateien an die richtigen Orte schiebt. Zum Entfernen braucht man dazu einen Deinstaller, der entweder mit dem Programm mitgeliefert wird oder von der Herstellerseite geladen werden kann.

MACaerer
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Als dritte Gruppe würde ich die Programme sehen, die nicht über die normale Apple-GUI laufen sondern sozusagen direkt auf UNIX-Ebene und sich üblicherweise in den Verzeichnissen /bin und /sbin befinden (soweit von Apple vorinstalliert) oder in /usr oder /opt (über Homebrew, MacPorts, Fink o.ä. nachinstalliert, mit Libraries & Co. in anderen Verzeichnissen, nicht in einem Programm-Bundle.

Einen Deinstaller für die GUI-Programme, die mit Installer installiert werden, braucht man natürlich nicht zwingend, jedenfalls wenn sich die Zusatzdateien nicht hinter kryptischen Namen verbergen. Man braucht dann halt etwas mehr Zeit und ein klein wenig Kenntnis, wo man schauen muß, um alles zu entfernen, was Ärger machen kann.

Wie deinstalliert man eigentlich Programme, die über den AppStore geladen wurden, auf dem korrekten Weg?
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ich denke die gehören alle zur ersten Kategorie. Apple legt schließlich sehr strenge Maßstäbe an für Apps die in den Store dürfen.

MACaerer
 

Kernelpanik

Maren Nissen
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Bei Programmen mit installer nutze ich Pacifist um erstmal zu sehen wo und was die alles installieren. Bei späterem Nichtgefallen ist es dann einfacher das Programm zu deinstallieren. Ich habe AppTrap installiert. Stört nicht und findet die Files in Preferences und ApplicationSupport. (Meistens) Verkürzt das deinstallieren. Viele Programme installieren etwas in ApplicationSupport und LaunchAgents. Vor allem auf LaunchAgents und LaunchDeamons in /Library und ~/Library lohnt es sich ein Auge zu haben. Ich habe für diese Ordner deshalb eine Ordnerkonfiguration gemacht die meldet, sobald dort ein File reingelegt wird.

... Apple legt schließlich sehr strenge Maßstäbe an für Apps die in den Store dürfen.

MACaerer
Würde ich nicht unterschreiben.