Moin,
kannst Dir ja mal die Trial runterziehen:
http://4d.com/products/downloads.html
Und nein: der Vergleich RagTime vs. iWorks hinkt IMHO. Das Bedienkonzept der beiden ist immer noch ähnlich genug, das ich von einem zum anderen wechseln kann. Die Menge Möglichkeiten mehr, die RT bietet gehen nicht vollständig zu Lasten der Bedienbarkeit, während die Bedienung bei iWorks nicht so viel besesr ist, als das ich dafür gewillt wäre die Funktionseinschränkungen (vorallem Kalkulation) hinzunehmen.
Das ist bei FM vs. 4D nicht unbedingt so. In FM kann man (selbst in den akutellen relationalen Versionen) noch sehr viel mehr Quick-and-Dirty zusammenschustern (nicht das man es wirklich sollte, aber man kann es!), als es mit 4D je möglich war. Bei 4D ist (an sich ja nicht das schlechteste für eine komplexe DB-Lösung) ordentliche Vorplanung über Relationen und Entitäten zwingend erforderlich, damit man nachher nicht im Wald steht.
Und weil ich es gerade in einem anderen Thread auch verwurstet habe: Lexware gehört definitiv nicht zu den Missing Items auf dem Mac. Es gibt genügend sehr gute betriebsswirtschaftliche Lösungen für Warenwirtschaft, Rechnungswesen, POS, etc. etc. auf dem Mac, zumeist in 4D oder FM, z.T. sogar auf RagTime erstellt. Sogar Lösungen aus der OpenSource Ecke, damit kostenlos, sind zu bekommen!
Nur weil ein Produkt in die untere Preisschublade gehört und alle PC-Welt damit arbeitet muß ich es nicht auf allen Plattformen haben. In allen Fällen die ich aus meiner Kundschaft kenne, wo diese Krampfsoftware (egal ob Lexware, GS-Auftrag, Sage KHK, etc. etc.) eingesetzt wird, werden Geschäftsprozesse so lange verbogen bis sie in die Software passen oder werden schlicht nicht abgebildet und dafür wieder irgendwas in Word, Excel etc. nebendran gestrickt.
Der umgekehrte Weg wäre richtig: erstmal den Geschäftsprozess beschreiben und dann schauen, welche Software das am besten abdeckt. Und wo Defizite sind, rede ich mit dem Anbieter ob Individualisierung oder Parametrisierung möglich ist. Bei der überschaubaren Installationsplattform, die jeder Mac-Softwareanbieter im Portfolio hat, ist das nämlich in der Tat in den allermeisten Fällen möglich! Preislich liege ich dann im Endeffekt auf gleicher Höhe wie bei den Frickellösungen mit angedockten Nebenprozessen, einfach weil ich im laufenden Betrieb nicht mehr die Mehr-, Neben- und Doppelarbeiten zu zahlen habe.
Und das Argument: die anderen Arbeiten damit, also muß ich das auch tun zieht an der Ecke überhaupt nicht, weil in dem Beritt i.d.R. keinerlei digitaler Datenverkehr zwischen Lieferant und Kunde stattfindet. Sprich: als Händler oder Handwerker muß sich meine Warenwirtschaft nicht mit der Warenwirtschaft der vor- oder nachgelagerten Stufe austauschen.
Gruß Stefan