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Vor kurzem hat Apple ehemalige Abonnenten von MobileMe, dem kostenpflichtigen Vorläufer der iCloud, per E-Mail über den baldigen Ablauf des zusätzlichen Speicherplatzes, den man gratis als Dankeschön erhalten hat, informiert. Die Gunst der Stunde nutzt jetzt Microsoft: Über Twitter hat das Unternehmen verkündet, dass man für die hauseigene Cloud-Lösung SkyDrive als ehemaliger MobileMe-Kunde zusätzlich 15 Gigabyte Speicherplatz für ein Jahr erhält.[PRBREAK][/PRBREAK]
Gemeinsam mit den 7 Gigabyte, die jeder Nutzer kostenlos erhält, kommt man also auf satte 22 Gigabyte Cloud-Speicher und damit annähernd so viel, wie man bisher von der iCloud gewohnt war (je nach damaliger MobileMe-Mitgliedschaft hatte man in der iCloud 25 Gigabyte oder mehr Speicherplatz). Um das Angebot von Microsoft anzunehmen, soll man die Downgrade-E-Mail von Apple an [email protected] weiterleiten.
Die SkyDrive kann, anders als iCloud, ähnlich wie Dropbox am Mac eingerichtet werden, um Ordner und beliebige Dateien automatisch mit der Wolke zu synchronisieren. Die entsprechende App ist für Lion und Mountain Lion verfügbar. Außerdem bietet Microsoft eine SkyDrive-App für iPhone, iPad und iPod touch kostenlos im App Store an.
Es bleibt abzuwarten, ob Apple auf diesen PR-Gag von Microsoft reagieren wird. Eigentlich wäre das kostenlose iCloud-Speicherupgrade für ehemalige MobileMe-Kunden bereits vor einem Jahr abgelaufen, Apple hat dieses dann aber sehr kurzfristig (bzw. erst nach der Frist) um ein weiteres Jahr verlängert.
Die SkyDrive selbst war vor wenigen Tagen in den Schlagzeilen. Ein Gericht in Großbritannien hat vor etwa einer Woche bestätigt, dass Microsoft mit dem Namen seiner Cloud-Lösung das Markenzeichen des Medienkonzerns British Sky Broadcasting Group (BSkyB) verletze. Microsoft wird deshalb den Namen seines Cloud-Dienstes weltweit ändern und darf mit Zustimmung von BSkyB den Namen SkyDrive vorerst "für eine angemessene Zeit" weiterverwenden, um einen geordneten Übergang zu einem neuen Markennamen zu erlauben.
Erst vor einem Jahr hatte Microsoft mit Markenrechtsproblemen zu kämpfen. Der Name der neuen Oberfläche von Windows 8 – Metro – wurde damals kurzerhand gestrichen. Grund soll die deutsche Handelskette Metro AG gewesen sein, die sich in ihren Markenrechten verletzt gefühlt habe. Die Einigung soll hier außergerichtlich erfolgt sein.
Via Cult of Mac, The Verge
Gemeinsam mit den 7 Gigabyte, die jeder Nutzer kostenlos erhält, kommt man also auf satte 22 Gigabyte Cloud-Speicher und damit annähernd so viel, wie man bisher von der iCloud gewohnt war (je nach damaliger MobileMe-Mitgliedschaft hatte man in der iCloud 25 Gigabyte oder mehr Speicherplatz). Um das Angebot von Microsoft anzunehmen, soll man die Downgrade-E-Mail von Apple an [email protected] weiterleiten.
Die SkyDrive kann, anders als iCloud, ähnlich wie Dropbox am Mac eingerichtet werden, um Ordner und beliebige Dateien automatisch mit der Wolke zu synchronisieren. Die entsprechende App ist für Lion und Mountain Lion verfügbar. Außerdem bietet Microsoft eine SkyDrive-App für iPhone, iPad und iPod touch kostenlos im App Store an.
Es bleibt abzuwarten, ob Apple auf diesen PR-Gag von Microsoft reagieren wird. Eigentlich wäre das kostenlose iCloud-Speicherupgrade für ehemalige MobileMe-Kunden bereits vor einem Jahr abgelaufen, Apple hat dieses dann aber sehr kurzfristig (bzw. erst nach der Frist) um ein weiteres Jahr verlängert.
Die SkyDrive selbst war vor wenigen Tagen in den Schlagzeilen. Ein Gericht in Großbritannien hat vor etwa einer Woche bestätigt, dass Microsoft mit dem Namen seiner Cloud-Lösung das Markenzeichen des Medienkonzerns British Sky Broadcasting Group (BSkyB) verletze. Microsoft wird deshalb den Namen seines Cloud-Dienstes weltweit ändern und darf mit Zustimmung von BSkyB den Namen SkyDrive vorerst "für eine angemessene Zeit" weiterverwenden, um einen geordneten Übergang zu einem neuen Markennamen zu erlauben.
Erst vor einem Jahr hatte Microsoft mit Markenrechtsproblemen zu kämpfen. Der Name der neuen Oberfläche von Windows 8 – Metro – wurde damals kurzerhand gestrichen. Grund soll die deutsche Handelskette Metro AG gewesen sein, die sich in ihren Markenrechten verletzt gefühlt habe. Die Einigung soll hier außergerichtlich erfolgt sein.
Via Cult of Mac, The Verge
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