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Sinnvolle Vernetzungslösung für 3 imacs?

jancarlos87

Erdapfel
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Hallo liebe Apfeltalk Community,

meine Frage bezieht sich auf die Realisierung eines kleinen Büronetzwerkprojekts mit Apple Rechnern.
Wir haben 3 iMacs im Bürogebäude die es gilt Sinnvoll zu vernetzen bzw. Backups der einzelnen systeme sicherzustellen. Desweiteren benötigen wir einen zentralen Punkt um Daten abzulegen, zu bearbeiten und wieder abzusichern von allen imacs aus. Das ganze sollte wenn möglich kostengünstig bzw. ohne Serverlösung geschehen da die Daten des zentralen Datenpunkts nicht umfangreich sein werden.
Alle macs befinden sich in einem ethernet.

Variante 1.
Alle 3 lokalen backups gehen über time machine auf eine Time capsule
Einer der Macs hat eine externe Festplatte per USB angeschlossen diese wird zusätlich zu seinem lokalen Backup ebenfalls mit auf die Time Machine gesicht.
Diese externe Festplatte wird im Netzwerk freigegeben und fungiert als zentraler Datenpunkt für alle Macs.

Ist dies Möglich, oder kommt die Time machine damit nicht klar wenn z.b. während einer sicherung einer gerade ein Dokument von der externen geöffnet hat etc.?
Bzw. gibt es noch andere Lösungen um ein solches Projekt zu realisieren?
(3 imacs vernetzen, zentrale datenablage, und backs der imacs sowie der datenablage.)

Vielen Dank für Eure Hilfe
 

SebbiSt

Alkmene
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Ja das funktioniert ohne Probleme.
Du kannst dir sogar die externe Festplatte sparen. Die Time Capsule wird im Finder für alle Macs wie eine externe Festplatte angezeigt und du kannst Dateien darauf ablegen.

Alternativ kannst du dir auch eine AirPort Extreme + externe Festplatte kaufen. Vorteil: günstiger, mehr Speicher möglich und du kannst die externe Festplatte ggf abstecken und ein Backup davon anlegen.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ihr braucht ein NAS.
Ob das jetzt eine Lösung von Synology, QNAP o.ä. ist oder eine Airport+USB-HDD oder TimeCapsule ist, kommt auf die weiteren Anforderungen an.
Wenn es nicht nur um überschaubar große TimeMachine Backups geht, sondern auch um Dateiablage, kann es sinnvoll sein, etwas Stärkeres als die Airport-Hardware zu verwenden, da man dort je Nach Anforderungen an die Übertragungsgeschwindigkeit flexibler sein kann als mit Airport/TC. Wenn man davon ausgeht, dass eine aktuelle TimeCapsule in Sachen Datenübertragung bei ~30MByte/s liegt, was mit einer USB2-Platte vergleichbar ist, kann das bei gleichzeitigem Zugriff schnell zum Flaschenhals werden.
Eine günstige Synology ds215j (~165€ + Platten) bringt da Datendurchsatz etwa Faktor 3.
Im Bereich ~240€+ Platten gibts eine ds214, die nochmal schneller ist und auch das ist noch der Kategorie Einsteigergerät zuzuordnen.
 

jancarlos87

Erdapfel
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Super Vielen Dank für die schnellen und umfangreichen Antworten.

Mir stellen sich noch 2. Fragen.

1.
Wie Backupt man die gemeinsam genutze Dateiablage automatisch?
Ich kenne bisher nur die supereinfache automatische sicherung eines imacs mittels time machine auf eine externe HDD.

d.h. wenn man ein synology NAS einsetzt befinden sich mehrere festplatte in diesem system bzw. sichtbar im netzwerk und eine davon könnte ein gemeinsamer speicherort für datein bilden.

Wie könnte man diesen speichertort automatisch sicher. Oder geht dies nur manuell?

2.
Ich habe mich mit den zusatzfunktionen einer timecapsule beschätigt und würde diese begrüssen (netzwerkdrucker und WLAN).
Ist die beschriebene Datenrate eventuell schneller wenn man die Timecapsule nicht über wlan sondern über ethernet verbindet?
Die Frage der automatischen datensicherung der gemeinsam genutzen festplatte wäre natürlich hier auch noch offen.

Danke euch schonmal im voraus
 

Doppelpass

Englischer Kantapfel
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Mein Vorschlag wäre:
1. Datensicherung aller iMacs auf Time Capsule
2. Dateiablage in der Cloud (Notfalls kostenpflichtig 20 oder 200 GB nehmen)

Die TC über LAN an den Router anbinden, wenn die Anbindung der Macs auch über LAN geht sollte man diese Lösung bevorzugen.

Charmanter Vorteil der Cloud- Lösung wäre die Synchronität der Dokumente, zumal die Cloud auf allen Rechnern und deren Backups gespiegelt wäre.
 

jancarlos87

Erdapfel
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Ich fürchte fast für eine Cloudlösung ist unsere DSL-Geschwindigkeit viel zu gering.

Die Lösung mit dem NAS wäre dann folgende?
Das heißt ich benötige ein 2-Bay NAS mit sozusagen 2 Platten.
Die 3 imacs könnte ich mittels Time Machine auf Platte 1. backupen.
Sowie Platte 1. für alle imacs im Netzwerk freigegeben werden kann zum gemeinsamen Datenaustausch.
Dann müsste ich mit der jeweiligen Software des NAS-Anbieters ein automatisches Backup einstellen welches dann täglich die Daten von Platte 1. auf Platte 2. kopiert?

Die Lösung über die timecapsule?
Gibt es keine Möglichkeit, gemeinsam genutzte, an die timecapsule angeschlossene, externe Festplatten zu backupen mit apple bordmitteln (time machine)?
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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TC ist lahm und unterstützt keine Backups von sich selbst nach außen.
Synology jedoch sehr wohl. Heißt Time Backup.

Die Idee mit Arbeitsdaten in der Cloud ist ja köstlich. In #3 schreib ich noch, dass TC wohl zu lahm ist, weil sie nur ~30mbyte/s durchzieht :D
 

OneCent

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Einfach der Vollständigkeit halber... ein Mac Mini würde natürlich auch gehen. Damit lassen sich mit TM alle Clients sichern (OS X Server) und natürlich auch der Mac mini selber. Zugegeben, nicht die günstigste Variante.
 

markthenerd

Cellini
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Plus der Aufwand sich in OS X Server einzuarbeiten.

gibt es noch andere Lösungen um ein solches Projekt zu realisieren?
Ich würde sagen Dutzende. Je nach Bedürfnissen und "Beraterstab" ist einiges möglich. Sinnvolles oder nicht so sinnvolles.

Meine Empfehlung:

- An jeden iMac eine externe Platte für Time Machine.
- Ein zentraler NAS für sämtliche Bürodaten.
- Am NAS eine Backup-Platte.
 
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dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Warum willst Du jedem Mac noch eine externe Festplatte spendieren? Statt für drei Macs für jeweils ~100€ eine externe Platte zu kaufen, kannst die ~300€ lieber darein investieren, das NAS, auf das alle ihre Backups und Arbeitsdaten liegen, entsprechend zu vergrößern. Weniger Geräte, weniger Kabel und weniger Stress.

wahlweise je nach Anforderung:
ds215j ~160€
ds214 ~240€
ds214+/play...

+wahlweise je nach Kapaitätsanforderung:
2x 6TB WD Red ~500€
2x 5TB WD Red ~400€
2x 4TB WD Red ~300€

+ 2 Backup-Platten fürs NAS je nach Bedarf an Kapazität, die je nach Anforderung an die Sicherung jeden Abend/Woche abwechselnd rangestöpselt werden und den gemeinsamen Arbeitsordner sichern

+ USV, die bei Stromausfall NAS automatisch runterfährt und vor Netz-Schwankungen schützt ab ~90€.
 

nomos

Borowinka
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Naja, wenn das sparseimage, welches auf dem NAS liegt, ein Problem hat (was gar nicht so selten vorkommt), dann hat man ein echtes Wiederhestellungsproblem. Bei lokal angeschlossenen TimeMachine Platten kann man zur Not auch noch direkt von der Platte Dateien rausziehen.

Von der Geschwindigkeit und des "Zumüllens" des W-LANs mal abgesehen.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Wenn es darum geht, Rechner mit Platzbedarf im Terrabyte-Bedarf zu sichern, sehe ich den Punkt. Wenn es aber Arbeitsplatzrechner sind, die den absoluten Löwenanteil ihrer Daten sowieso vom NAS ziehen und bei denen das eigene Backup im Wesentlichen Kleinkram ist, nicht wirklich. Dazu kommt, dass bei einem potentiellen Blitzschlag in der Nähe in dem Aufbau Macs und deren Backup-Platten gleichzeitig in die Binsen gehen könnten. Mit dem USV-geschützten NAS hast da bessere Karten.
 

markthenerd

Cellini
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Wenn jeder iMac seine eigene TM-Platte hat kann jederzeit jeder einzelne iMac für sich in die ewigen Jagdgründe abreisen. Am jeweiligen Ersatz braucht man nur ...

Ganz einfach und logisch. Und der Rest des Intranetzes ist unbeeinträchtigt.

Das würde im von mir vorgeschlagenen Szenario den NAS auf eine (sinnvolle und günstigere) 1-Bay Lösung mit eigener Backupplatte beschränken.

Von USV habe ich absichtlich nichts gesagt, das ist oft nicht übermittelbar.

Zudem sollte man solche Aufbauten erst mal skizzieren bevor man ins Detail geht.
 

Doppelpass

Englischer Kantapfel
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Das ganze sollte wenn möglich kostengünstig bzw. ohne Serverlösung geschehen da die Daten des zentralen Datenpunkts nicht umfangreich sein werden.

Vielleicht haben wir eine leicht abweichende Vorstellung von "kostengünstig" :)
Ich ging/gehe davon aus, dass es sich bei den zu bearbeitenden Dateien um "einfache Office- Dateien" handelt. Also im Schnitt einige MB gross, keine Filme oder sonstige grosse Sachen.
Das hier Vorgeschlagene mit NAS, externen Platten usw. sieht für mich ein bisschen wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen aus.
Zumal die Synchronität der bearbeiteten Dateien nicht gewährleistet ist.
Deshalb finde ich die Idee mit der Cloud und einer TC als Backup- Medium immer noch in Ordnung, denn in dem von mir angenommen Fall ist die Geschwindigkeit der Datenleitung relativ unerheblich, die Synchronität der Daten aber unbezahlbar.
Bei grösserem Datenvolumen oder einer extrem langsamen Leitung könnte man die Cloud durch ein einfaches NAS (z.B. MyCloud) ersetzen, wie man hier die Daten synchron hält müsste man dann sehen.

Sollen natürlich massenhaft Daten hin und her geschaufelt werden ist eine Cloud- Lösung sowieso nicht praktikabel.

Aber letztendlich ist es ja das Geld des TE das hier großzügig ausgegeben wird.

Munter bleiben
 
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