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Sicherungs-Dock & Schloss: SafeDock für MacBook Air im Test

Daniel Hüfner

Martini
Registriert
11.01.11
Beiträge
654
Das MacBook Air ist so leicht und kompakt, dass man es gerne außer Haus nimmt. Wer des öfteren in öffentlichen Einrichtungen wie der Universität oder im Café mit Apples mobilem Flachrechner arbeitet, kommt mitunter nicht um diese eine Frage herum: Wie kann ich mein Gerät vor Diebstahl schützen? Unser Kurztest zeigt: Mit dem SafeDock für MacBook Air aus dem Hause Kensington kann der nächste Gang zum Bücherregal oder der Toilette mit ruhigem Gewissen erfolgen. Das hat allerdings seinen Preis.[PRBREAK][/PRBREAK]

Doch der Reihe nach: Wie das MacBook Pro mit Retina Display verfügen auch die Modelle des MacBook Air ab der 2011er Baureihe nicht länger über einen eingebauten Schlitz für das Kensington Lock. Ein sicherer Schutz vor unerwünschtem Diebstahl ist so ohne weiteres nicht gewährleistet. Hersteller Kensington hat jedoch auch für dieses Problem eine passende Lösung gefunden. Mit dem SafeDock für das MacBook Air (11" und 13" kompatibel) ummantelt der US-amerikanische Hersteller das Gerät mit einem schlichten und ebenso flexiblen Dock, das nicht nur gut aussehen, sondern auch die bestmögliche Sicherheit des Geräts wiederherstellen soll.

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Im Lieferumfang finden sich neben der ca. 160 Gramm leichten Vorrichtung lediglich das 1,8 Meter lange Stahlkabel vor. Vier kleine Schrauben werden ebenfalls mitgeliefert, dazu jedoch später.

Kinderleichte Montage in sechs Schritten

Der Aufbau des SafeDock geht wie erhofft schnell und einfach von der Hand. So muss lediglich die silberne Sicherheitsklappe des Docks nach hinten gestülpt und das MacBook Air in die aus Kunststoff gefertigte Schale geschoben werden. Anschließend ist der Gehäusedeckel des MacBooks zu schließen und die zuvor umgestülpte Abdeckung wieder hochzuklappen. Schon jetzt wird deutlich, worum es beim SafeDock geht: Zwei abgesetzte Stützen sollen fortan die Herausnahme des Geräts verhindern. Vorher muss allerdings erst noch das Stahlkabel samt Schloss um ein geeignetes Tischbein o.ä. befestigt und das Sicherheitsschloss verschlossen werden.

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Schutz vor der Gelegenheit, Zweifel am Schloss

Dazu werden zwei Schlüssel mitgeliefert, die jedoch angesichts der einfachen Bauweise erste Zweifel aufgeben. Angeblich lässt sich das Schloss ohne die Schlüssel schon mit einem herkömmlichen Kugelschreiber aushebeln. In einem Selbsttest können wir dies jedoch nicht reproduzieren. Immerhin ist das MacBook nun nach Vorgabe gesichert, das Schloss lässt sich auch mit roher Gewalt nur schwer aus dem Klickmechanismus herauslösen. Ohne das Gerät unmittelbar zu beschädigen, dürfte sich überdies auch das MacBook Air kaum aus der Verankerung entnehmen lassen. Entsprechende Gelegenheitsdiebe dürften so von weiteren Versuchen absehen.

Integrierter Kickstand für besseres Arbeiten

Im Gegensatz zum früheren Kensington Schlitz bringt das SafeDock aber noch ein interessantes Zusatzfeature mit. Die Schutzschale kommt mit einem integrierten Kickstand (4") daher und lässt sich vom Neigungswinkel individuell einstellen. So lässt sich das SafeDock auch ohne das separate Schloss als schlanker Ständer für den Schreibtisch verwenden. Positiv ist, dass Kensington von Haus aus vier kleine Schrauben mitliefert, mit der sich das SafeDock zudem an einer Wandhalterung anbringen lässt. Ein toller Zusatznutzen, der dem Dock auch jenseits aller Sicherheitssorgen eine Daseinsberichtigung verschafft.

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Fazit und Preis

Das Kensington SafeDock für MacBook Air ist für die Geräte in der 11" und 13" Ausführung erhältlich. Mit einer kinderleichten Montage in weniger als zwei Minuten kann man das eigene MacBook vor Gelegenheitsdieben schützen. Ein kompakter Formfaktor und 160 Gramm machen das SafeDock zu einem Leichtgewicht, das in fast jeden Rucksack passt. An der Verarbeitung und Optik gibt es wenig auszusetzen. Lediglich der etwas rudimentäre Schlüssel und der simple Schlossmechanismus könnten robuster sein. Die Idee mit dem integrierten MacBook-Ständer ist elegant und mindestens ebenso gut umgesetzt. Dies gilt auch für die Möglichkeit, das SafeDock an einer Wandhalterung (nur VESA-Modelle) anzubringen.

Das Sicherheitspaket hat allerdings seinen Preis. Rund 100 Euro verlangt Kensington für SafeDock. Günstiger kommt man immerhin bei Amazon weg: Etwa 70 Euro* zahlt man dort aktuell. Ob Besitzern eines MacBooks die Sicherheit ihres Gerätes dieses Geld wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Für Studenten oder Kreative, die häufig in Cafés oder der Universität arbeiten, könnte sich der Kauf allerdings lohnen. Ein gestohlenes Gerät schmerzt mehr als eine Investition ins SafeDock. Wir vergeben den Apfeltalk-Silber-Award.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

traggys

Fießers Erstling
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Beiträge
131
Das schöne am MBA ist ja, dass es so leicht ist, dass man es jeder Zeit mitnehmen kann, wenn man seinen Arbeitsplatz verlässt! Außerdem gab es doch mal bei Kickstarter (oder so) einen anderen interessanten Ansatz, bei dem man durch den Lüftungsschlitz eine Art Kabel durchgesteckt hat und das dann auf der Rückseite anschließen konnte.
 

Stefan Müller

Châtaigne du Léman
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828
Warum um alles in der Welt sollte ich, wenn ich mir schon extra ein Air kaufen würde, noch so ein riesen Schutz ding mit mir rumschleppen?

Und ich würde bei mir in der Uni glaube ich ziemlich schräg angeguckt werden, wenn ich erstmal 5 min lang mein Macbook am Tisch festkette, bevor ich zur Toilette gehe :D
 

Fridolin'

Rheinischer Winterrambour
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25.06.12
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926
Ich denke nicht das dieses tool für die Uni gedacht ist.
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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3.802
Ich finde das so lächerlich. Zum einen ist dieses Case absoluter Schwachsinn wenn man ein Ultraportable will, zum anderen haben Kensington Lock noch nie vor Diebstahl geschützt. Man kann die schönen Schlösser nämlich ohne Probleme durch einen beherzten Ruck öffnen, und zum kappen des Kabels langt sogar schon eine Gartenschere.
Wem sein Gerät etwas bedeutet, der nimmt es mit aufs Klo.
Versicherungen zahlen übrigens auch nicht bei KL.
 

iDesign

Murer Reinette
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1.617
Wir haben ein ganz simples System entwickelt. Vor dem Verlassen eines Raumes bringen wir C4-Sprengstoff am MacBook an. Beim Aufklappen zündet der Sprengstoff. Erst nach Eingabe des 1024-Bit Codes lässt sich die Bombe entschärfen.

Meine Kollegen sitzen zwar manchmal dann mehrere Tage am MacBook und versuchen die Bombe zu entschärfen aber einen Diebstahlversuch hat es bisher nur einmal gegeben. Möge er in Frieden ruhen :D
 

bazo

Gala
Registriert
19.05.09
Beiträge
49
Was sind das für Lüftungsschlitze auf dem Tisch?
Heizung?