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Setapp-Umfrage: 60% Entwickler für Dritt-App-Vertrieb interessiert

Michael Reimann

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Michael Reimann
Setapp, der kuratierte App-Abonnementdienst für macOS und iOS von MacPaw, hat die Ergebnisse seiner 7. jährlichen Mac-Entwickler:innen-Umfrage veröffentlicht.

Die Umfrage sammelte Antworten von 701 Entwickler:innen weltweit zu ihren üblichen Praktiken, Herausforderungen, bevorzugten Vertriebskanälen und erwarteten Branchentrends.

Oleksandr Kosovan, CEO und Gründer von Setapp, betonte den Wert dieser Erkenntnisse: "Die Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand der Mac-Entwicklung aus erster Hand – von App-Entwicklern."

Alternative Vertriebskanäle im Fokus​


Laut Umfrage vertreiben fast ein Drittel der befragten Mac-Entwickler:innen ihre Apps ausschließlich außerhalb des Mac App Store. Zudem bekundeten 60% der Befragten Interesse daran, ihre iOS-Apps über Drittanbieter-App-Stores zu vertreiben, um Nutzerzahlen zu erhöhen und zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen.

Mykola Savin, Product Lead von Setapp, erklärte dazu: "Die Ergebnisse zeigen, dass Entwickler mehr Flexibilität bei Vertriebskanälen suchen, als Apple auf beiden Plattformen bietet."

ChatGPT und KI-Anwendungen auf dem Vormarsch​


ChatGPT gewinnt bei Technologieanbietern als Implementierungsstrategie für KI-basierte Konversationsanwendungen an Beliebtheit. Schon 39% der Befragten haben diese Technik in ihren Entwicklungsprozess integriert, während weitere 41% angaben, daran zu arbeiten.

KI-/ML-Modelle sind ebenfalls zunehmend populär: 44% der Entwickler:innen haben diese Werkzeuge bereits in ihren Apps implementiert, während weitere 28% angaben, daran zu arbeiten.

Barrierefreiheit und wirtschaftliche Auswirkungen​


Die Studie offenbarte zudem, dass Barrierefreiheit für viele Entwickler:innen Priorität hat. Fast neun von zehn Befragten (87%) investieren in die Zugänglichkeit ihrer Apps, wobei Sehbehinderungen den größten Fokus erhalten.

Schließlich hat die wirtschaftliche Flaute Unternehmen verschiedener Branchen beeinflusst, auch solche, die mit Softwareentwicklung in Zusammenhang stehen. Dies betrifft etwa drei Viertel (75%) der befragten Mac-Entwickler:innen und deren Geschäftstätigkeit.

Den vollständigen Report kann man hier laden: https://setapp.com/mac-developer-survey-2023

Apple könnte durch den europäischen Digital Markets Act dazu gezwungen werden, künftig auch alternative App-Stores auf seinen Geräten zuzulassen. Erste Interessenten gibt es Bereits. Microsoft würde gerne seine Game-Pass-Spiele in einem eigenen Store anbieten.

Quelle: MacPaw

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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_macminimal

Melrose
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Wieso sollte sich der Absatz durch alternative App-Stores erhöhen? Wollen die Entwickler dort andere Preise aufrufen? Oder glauben sie dort besser gefunden zu werden?

Edit: Wundert mich immer etwas, wenn geglaubt wird, das „alternative“ Stores so viel anders sein werden. Warum sollten sie das sein? Der/die neue/n Store-Betreiber müsste generös auf Prozente verzichten und bessere „Platzierungen“ anbieten… bis der nächste kommt, der noch weniger % nimmt und noch besser…

Bin schon auf die Mega-Vorteile für den Endverbraucher gespannt. Weiterer Daten- und AGB-Spread… abgesehen von eventuellen Negativvorfällen bei Zahlungssystemen oder sonstiger Sicherheit.

Motto: Es wird viel mehr von kA geben! Aber so darf es nicht weitergehen… 🤣
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Ich muss zugeben, dass ich wirklich wenig Geld für Apps ausgebe. Die meisten Apps nutze ich bereits seit Jahren oder sie sind kostelose Ergänzung zu Hardware-Käufen (insb. Smart Home) bzw. kostenlose Service-Apps (ÖPNV, Logistik, Banking, etc.). App-Abos meide ich, wie der Teufel das Weihwasser. Und Spiele-Apps nutze ich quasi überhaupt nicht. ;)
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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Wieso sollte sich der Absatz durch alternative App-Stores erhöhen? Wollen die Entwickler dort andere Preise aufrufen? Oder glauben sie dort besser gefunden zu werden?
Weder noch. Die meisten Entwickler wollen weniger Zensurmaßnahmen und einfach nur einen verlässlichen und zuverlässigen Anbieter. Das kann man bei Apple nicht bekommen.
 
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_macminimal

Melrose
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Weder noch. Die meisten Entwickler wollen weniger Zensurmaßnahmen und einfach nur einen verlässlichen und zuverlässigen Anbieter. Das kann man bei Apple nicht bekommen.
Ich bezog mich auf diese Aussage:

"Laut Umfrage vertreiben fast ein Drittel der befragten Mac-Entwickler:innen ihre Apps ausschließlich außerhalb des Mac App Store. Zudem bekundeten 60% der Befragten Interesse daran, ihre iOS-Apps über Drittanbieter-App-Stores zu vertreiben, um Nutzerzahlen zu erhöhen und zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen."

Ich bin kein Entwickler und kann Dinge wie "Zensur" und "Unzuverlässigkeit" auf Seiten Apples nicht so richtig einschätzen. Vor allem wenn die Argumente auf diesem Level formuliert werden. Ich habe schlicht kein Bild davon, was für App-Entwickler inakzeptable Zensur und Unzuverlässigkeit darstellen.
 

FuAn

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Ich denke mal gerade fuer nicht allzu grosse Softwarehäuser sind Abo Angebote wie Setapp oder andere Bundles auch attraktiv sind, weil es vorhersehbar recurring revenue ist ohne selbst ein Abo anbieten zu muessen. So verhasst Abos bei vielen Kunden sind, sind jedoch solche recurring revenue Modelle fuer Unternehmen umso attraktiver.