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Server aus altem Windows-PC

servusli

Goldparmäne
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Hallo zusammen

Hab da zuhause noch alte Windows-Rechner rumstehen und möchte nun fragen wie sich diese mit Mac OS X vertragen wenn ich daraus ein server erstelle.

Wenn sich Windows als Server-Version natürlich nicht so toll mit OS X verträgt, werde ich wohl ein Linux-Server erstellen.

Also zu meiner Frage:
Was ist besser für einen kleinen Home-Server Windows-Server oder Linux?
 

ottomane

Golden Noble
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Ich würde Linux nehmen. Alleine aus Sicherheitsgründen. Aber da sollte man sich dann schon ein bisschen zuhause fühlen. Im Prinzip reicht da ja eine Installation ohne Desktop. Samba installieren und fertig. Sofern du nur Dateidienste brauchst. Die ganzen NAS-Systeme laufen auch mit Linux und verstehen sich prima mit dem Mac.

Aber was anderes: So ein alter Rechner zieht unter Umständen ganz schön Strom. Den Verbrauch würde ich erst einmal messen, auf ein paar Jahre hochrechnen und dann überlegen, ob ein NAS mit ordentlichen Energiesparfunktionen, komfortablem RAID usw. nicht besser wäre. Das bietet dann gleich auch ein ganzes Bündel an Zusatzfunktionen, die man fast ohne Administrationsaufwand nutzen kann.
 

servusli

Goldparmäne
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na ja das bisschen strom was ein alter rechner mehr benötigt ist pipifax wenn man bedenkt was alle elekroöfen, de undichte kühlschrank und der verkalkte boiler in in unserem miethaus an strom verbraucht.
wir haben jährlich ca CHF 2000.- (ca. 1700.- Euro) Stromrechnung.
 

servusli

Goldparmäne
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Mein Server sollte eine Benutzerverwaltung haben so wie bei TimeCapsule, jeder Benutzer hat ein gewisses Kontingent an Speicherplatz auf dem server und kommt nur auf seinen Teil der Platte mit dem Benutzer und KW (kann er selbst ändern).

Der Server soll lediglich als Datenserver dienen oder es soll auch möglich sein die TimeMaschine-BackUps darauf zu machen.
 

ottomane

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Das sind ja alles Standardfunktionen, ist alles IMO kein Problem mit Linux. Wie das mit den Quotas geht, weiß ich jetzt nicht, dürfte aber kein Problem sein. Das alles unter der Voraussetzung, dass du dich mit Linux auskennst oder bereit bist, dich einzuarbeiten.

Kann TimeMachine über SMB sichern? Dann geht das auch.

(Falls du über das OS noch nachdenkst: Windows nutzt ja ebenso SMB, macht in der Richtung also keinen Unterschied).
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ohne dich irgendwie beeinflussen zu wollen (einfach weil ich dazu nicht kompetent bin), nur mal als Denkanstösse: Wie lange läuft der Oldie-PC, bis die Stromkosten die Anschaffungskosten des Mac-Minis erreicht haben? Wieviel weniger Strom brauchen die Rechner, die dann neu sind werden, noch weniger? Der Energieverbrauch ist auch nicht das einzige, auch bei der Produktion wird Energie verbraucht (und wohl auch beim Zerlegen/Recyclen).
 

ottomane

Golden Noble
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Der HP ist klasse. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit dem Stromverbrauch aussieht. Und was ist der Vorteil ggü. einem NAS? Ich hatte keine Lust auf Basteln (am Produktivsystem) und habe mir daher ein Synology DS 213+ gekauft. Nach kurzem Setup und Plattenvorbereitung läuft es einfach und ich sichere alles darauf. Es kann auch AFP, nicht nur SMB. TM geht auch. iTunes-Support, Webserver, .... die Funktionen sind endlos. So ein NAS geht automatisch schlafen, wenn es nicht gebraucht wird und braucht dann 2,6W. Weil es so prima läuft, überlege ich, mir, ein zweites zu kaufen, um die Dinger kreuzweise zu sichern :)

Die andere Variante, die ich sonst nutzte, war ein Linux auf einem ARM-Rechner mit einer großen Platte dran. Geht auch und reicht für Vieles.
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Der HP Server ist wirklich gut, wenn man gerne bastelt bzw. eine sehr individuelle Lösung sucht. Mit einem Linux Betriebssystem kann man damit eine Menge mehr machen als mit einem "normalen" NAS. Ich habe selber ein solches System im Einsatz und nutze es als NAS, lokalen Webserver, VPN Gateway, etc. Wenn man das allerdings gar nicht benötigt und keine Lust oder Zeit hat, sich mit Linux zu beschäftigen, kommt man mit einem handelsüblichen NAS System schneller ans Ziel.
Alternativ kann man sich auf einen USB-Stick auch eines der vielen frei verfügbaren NAS Betriebssysteme installieren, zB:

http://www.freenas.org/
http://www.openfiler.com/
http://nexentastor.org/

An deiner Stelle würde ich es mit dem vorhandenen Altsystem einfach mal probieren und wenn alles klappt, kannst du den Kauf des HP Servers in Betracht ziehen. Diesen gibt es übrigens mittlerweile auch in einer neueren Variante: http://www.heise.de/preisvergleich/878983
 

Mitglied 25554

Gast
Der N40L rennt bei mir auch seit knapp 4 Monaten mit Windows Server 2012 Essentials. Derzeit sind 3 Benutzerkonten eingerichtet; das Teil sichert die Clients im LAN und dient als "Datengrab". Es ist jedoch eine extreme Fummelei, zumindest für meine "Wurschtfinger", wenn man hardwareseitig aufrüsten möchte. Allein das erste Ausbauen des Boards, um RAM aufzustecken, sorgte für graue Haare :D Optional gibts noch eine Remote-Card, mit der man per Browser auf den Server zugreifen kann, um z.B. Betriebssysteme zu installieren (kostet knapp 70-80 EUR). Wenn er jedoch erst mal läuft, dann ists ne geschmeidige Sache. Es empfiehlt sich aber die Lizenz von "LightsOut", damit der Server nicht unnötig läuft, wenn ohnehin kein Client angemeldet ist.
 

tweidner

Gloster
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Hallo,

eine tolle Alternative ist auch OpenIndiana und die napp-it appliance.
Weiter Infos sind unter openindiana.org zu finden.

Bei mir läuft diese Lösung seit Mai, ich greife mit MacOSX, Windows und Linux Clients auf den Homeserver (NAS) zu.
Bin gerade dabei ein HowTo zu verfassen, welche ich gerne bei Interesse zur Verfügung stelle.

Viele Grüße
Thomas