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Samsung-Patentstreit kostet Apple 60 Millionen US-Dollar

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Der Streit mit dem koreanischen Konzern wurde bekanntlich zu Apples Gunsten entschieden. Samsung wurde zu einer Schadensersatzzahlung verurteilt, nach einem ersten Urteil sollte das koreanische Unternehmen über eine Milliarde US-Dollar an Apple zahlen. Diese Summe wurde allerdings nachträglich korrigiert, so bestätigte das Gericht eine Zahlung von rund 600 Millionen US-Dollar und verlangte eine Neuverhandlung der verbleibenden 450 Millionen Dollar. Diese wurde kürzlich beendet und endete mit einer Summe von 290 Millionen US-amerikanischen Dollar. Insgesamt kostet der bisherige Prozess den koreanischen Konzern Samsung allein durch das Urteil knapp 900 Millionen US-Dollar, aber auch Apple kostet die Verteidigung eigener Patente eine Menge Geld.[PRBREAK][/PRBREAK]

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via Macrumors

Denn in den Vereinigten Staaten ist es üblich, dass streitende Parteien ihre Prozesskosten selbst tragen. So betragen die Anwaltskosten für Apple knapp 60 Millionen US-Dollar, verursacht durch die externe Kanzlei Morrison & Förster, dies berichtet Macrumors. Im Vergleich zu den durch das Urteil eingenommenen Zahlungen erscheint die Summe natürlich verschwindet gering und trotzdem verlangt der kalifornische Konzern zumindest einen Teil der Ausgaben von Samsung zurück. Mit 16 Millionen Dollar möchte Apple somit gut ein Viertel der Gesamtsumme zurückerstattet bekommen.

Hervor geht diese Forderung aus einem Dokument, welches Apple beim zuständigen Gericht eingereicht hat. Darin begründet der Konzern diesen Schritt damit, dass es sich hier um einen außergewöhnlichen Fall handle. Der koreanische Konzern habe schließlich das Design des iPhone vorsätzlich und wissentlich kopiert, was das Urteil zudem rechtskräftig feststellte.

via Macrumors
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
60 Millionen? Zahlt Apple natürlich aus der Portokasse. Dennoch unglaublich das eine Kanzlei so viel auf einem Schlag erwirtschaften kann!
 
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Anwälte, Steuerberater und Immobilienmakler - Krebsgeschwüre der Gesellschaft, pflegte mein geschätzter Lieblingspolitikprof zu sagen. Entsetzlich wie dieses Volk wegen schlechter Gesetze absahnt. Von Anwälten geschriebene Gesetze, natürlich.
 
Tja es gibt halt kein Gesetz welches das Einkommen deckelt! Wäre auch sicher nicht im Interesse der ganzen Lobbyisten, Bankmanger etc.
 
60 Millionen, das reicht vermutlich nicht mal für den Bodenbelag im neuen Apple Raumschiff-Campus....
 
Tja es gibt halt kein Gesetz welches das Einkommen deckelt! Wäre auch sicher nicht im Interesse der ganzen Lobbyisten, Bankmanger etc.

Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf, oder was? Für alles Gesetzte, am besten alles staatlich regeln. Wie gut das funktioniert, sehen wir sehr eindrucksvoll in Frankreich. Das Land geht wirtschaftlich gerade den Bach runter. Es ist nicht Aufgabe des Gesetzgebers Einkommen von Unternehmen der freien Wirtschaft zu deckeln, sondern die Aufgabe von deren Aufsichtsräten. Wenn da nur Nieten in Nadelstreifen sitzen oder stumpfe Abnicker soll man dann auch Gesetze gegen Unfähigkeit und Ignoranz machen? Bei staatlich kontrollierten Unternehmen kann sich der Gesetzgeber gerne austoben, bei freien Unternehmen soll er das bitte unterlassen.
 
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Naja "auf einen Schlag" war das nun nicht. Klar haben die mit dem Fall gut verdient, aber das Verfahren ging ja doch schon ein paar "Tage" inklusive Vorbereitung etc. + wer weiß wieviele Leute daran am Ende gearbeitet haben. August 2012 gab's das erste Urteil, wann das Verfahren aber angelaufen ist, weiß ich jetzt nicht...
 
Das sind ja kosten. Ich verstehe das amerikanische Gesetzt nicht.