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[S] Schriftart für wissenschaftliche Veröffentlichung

keen

Boskop
Registriert
20.11.06
Beiträge
207
Ich bin auf der Suche nach einer schönen Serifen-Schriftart für meine Abschlussarbeit.

Eigentlich finde ich die Garamond ganz nett, aber was ausgefalleneres wäre auch nicht übel.

Was könnt ihr mir so empfehlen? Es darf auch gerne nichts kosten. ;)
 
Bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen kommt es doch primär auf den Inhalt an, ich glaube, da ist eine ausgefallene Schriftart eher kontraproduktiv :-) Ich würde da eher zu einer schönen, schlichten Schriftart tendieren. Ist zwar keine serife Schriftart, aber ich persönlich finde Tahoma recht schön.
 
Bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen kommt es doch primär auf den Inhalt an, ich glaube, da ist eine ausgefallene Schriftart eher kontraproduktiv :-) Ich würde da eher zu einer schönen, schlichten Schriftart tendieren. Ist zwar keine serife Schriftart, aber ich persönlich finde Tahoma recht schön.

Ich möchte mit der Schriftart ja nur ein wenig vom dürftigen Inhalt ablenken... Spaß beiseite, das Auge liest ja bekanntlich mit (Knaller!), daher ist es mir ein Anliegen, eine gut lesbare Schriftart einzusetzen, die einen optisch soliden Eindruck macht.

Wenn das Lesen der Arbeit allein durch die Schriftart schon unangenehm schwerfällt, wie soll ich da komplexe Inhalte vermitteln? ;)
 
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Was für eine Abschlussarbeit schreibst du denn? In der Uni z.B. werden solche Dinge festgelegt in Absprache mit dem Betreuer.
 
Was für eine Abschlussarbeit schreibst du denn? In der Uni z.B. werden solche Dinge festgelegt in Absprache mit dem Betreuer.

Bachelor Thesis. Bei uns sind nur Schriftgröße & Zeilenabstand, sowie Ränder festgelegt; die Auswahl der Schriftart ist uns unbenommen.
 
Und in was wurde die Arbeit erstellt? Nicht zufällig LaTeX?
 
Bachelor Thesis. Bei uns sind nur Schriftgröße & Zeilenabstand, sowie Ränder festgelegt; die Auswahl der Schriftart ist uns unbenommen.

Für lange Fließtexte würde ich immer Serifenschriften nehmen. Das ist bei uns auch so vorgegeben. Und zwar aus einem einfachen Grund: Die Serifen fügen beim LEsen optisch eine Ober- und Unterlinie hinzu, so dass das Auge an dieser entlanggleiten kann. Das macht das Lesen viel einfacher für das Auge. Serifenfreie Schriften wirken wie vertikale Balken. Die eignen sich mehr für Bildschirmtexte.
 
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Für lange Fließtexte würde ich immer Serifenschriften nehmen. Das ist bei uns auch so vorgegeben. Und zwar aus einem einfachen Grund: Die Serifen fügen beim LEsen optisch eine Ober- und Unterlinie hinzu, so dass das Auge an dieser entlanggleiten kann. Das macht das Lesen viel einfacher für das Auge. Serifenfreie Schriften wirken wie vertikale Balken. Die eignen sich mehr für Bildschirmtexte.

Generell stimmt dies natürlich. Allerdings würde ich es nicht so eng sehen, es gibt durchaus auch serifenlose Schriften, welche sich für längere Texte eignen.

Aber um konkret auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
Tahoma würde ich nicht verwenden. Diese Schrift wurde für die Darstellung von Text auf Bildschirmen entwickelt.
Als Serifenschriften fallen mir die Caslon, Sabon oder Bembo ein, welche in Frage kommen (jedoch wohl nicht alle kostenlos sind.)
Daneben würde sich vielleicht auch die Gill Sans als serifenlose Schrift für die Arbeit eignen oder mein Favorit, die Myriad.
Wenn du es ausgefallen wünscht, würde ich es mal mit der Optima versuchen.
 
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Ich hatte meine Diplomarbeit in Thorndale geschrieben, das gefiel mir besser als Times New Roman, ohne gleich allzu sehr als "anders" aufzufallen. War, glaube ich, beim kommerziellen StarOffice damals dabei – auf meinem jetzigen Mac fehlt die Schrift leider, also scheint sie mit Open-/NeoOffice nicht mitzukommen (kein Wunder, ist kommerziell, wie eine Google-Recherche soeben ergab).

Ansonsten könnte ich mir noch Garamond vorstellen, aber die müsste ich erstmal in einem längeren Text gedruckt vor mir sehen, um das endgültig zu beurteilen. Ist vielleicht doch schon etwas zu „schnörkelig“.
 
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Danke schonmal für die vielfältigen Tips. Also die Thorndale und die Optima gefallen mir beide sehr gut!
 
Auch gut geeignet:
Minion
Palatino

(Aber bloß nicht Arial...)
 
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Also wenn du ein bisschen was ausgeben willst, dann kann ich dir nur die Meta Serif aus dem Hause Spiekermann empfehlen, die normale Meta könntest du dann ja für Überschriften oder Ähnliches verwenden.
 
Zunächst finde ich es schön, dass Du wieder da bist.

So, ich bin bis auf weiteres auch weg …

Ich bin auf der Suche nach einer schönen Serifen-Schriftart für meine Abschlussarbeit.

Eigentlich finde ich die Garamond ganz nett, aber was ausgefalleneres wäre auch nicht übel.

Was könnt ihr mir so empfehlen? Es darf auch gerne nichts kosten. ;)

Meine Empfehlung wäre es, aus Gründen der Lesbarkeit auf „ausgefallenere” Schriftarten als z.B. Garamond, Book Antiqua, Baskerville u.ä. zu verzichten.

Nicht umsonst wird der Großteil der auf dem Markt befindlichen Bücher sowie der neu hinzu kommenden mit diesen oder ganz ähnlichen Schriftarten gesetzt.
 
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