rsync mit Progress-Bar oder portable One-Click Backup/Sync-Lösung gesucht

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Hi,

ich möchte gerne folgendes Backupszenario umsetzen:

Ich habe diverse externe Festplatten auf denen sich im Hauptverzeichnis ein kleines Programm/Skript befindet, welches sich per Doppelklick Daten von dem Rechner holt, an dem das Laufwerk gerade angeschlossen ist. Ich möchte z. B. die iTunes-Ordner von verschiedenen Rechnern auf eine Platte sammeln, jeder Rechner bekommt dabei einen eigenen Unterordner (so wie bei TimeMachine). Wichtig ist, dass das Backup-Programm auf allen Rechnern vorhanden ist (wie z. B. rsync) oder direkt auf der externen Platte liegt und von dort ausgeführt werden kann. Im letzteren Fall sollen die Konfigurationsdateien auch auf der externen Platte liegen.

Nun meine Fragen:
- Gibt es eine Möglichkeit ein simples rsync-Skript mit einem grafischen Fortschrittsbalken zu versehen? Ich habe es mal mit Platypus getestet, doch der Balken eiert nur rum und zeigt nicht wie weit rsync schon ist.
- Oder gibt es eine Backupprogramm, wo ich ein Backupset als doppelklickbare Datei speichern kann, welches bei Aufruf direkt das Backup durchführt?
- Oder gibt es die Möglichkeit Time Machine pro Backupmedium andere Ordner-Ausnahmen zu geben oder es gar per Skript gesteuert aufzurufen?

Da die Anwender Angst vor'm Terminal haben, möchte ich gerne auf eine simple Shell-Skript-Lösung verzichten.
 

pepi

Cellini
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Anwender sind auch meistens nicht fähig manuelle Backups zu machen. Egal wie einfach es ist. Backups müssen automatisiert werden, sonst kannst Du das in Realität vergessen!

Was Deinem Szenario noch am nähesten käme wäre CCC für einzelne Ordner zu verwenden und einen Trigger zu aktivieren der das Backup startet sobald die Backup Platte angeschlossen wird. Ich gehe aber fast jede Wette ein, daß Platte anschließen schon zuviel Arbeit ist, daß die Leute das tun. Oder sie brechen das Backup sofort wieder ab, weil sie es jetzt gerade doch nicht haben wollen.

Das einzige was hilft ist die Backups übers Netzwerk zu holen, dann können sich die User nicht wehren. (Außer sie schalten den Rechner ab, aber auch dagegen kann man was tun.)
Gruß Pepi
 

Tekl

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Ich nutze ja schon Time Maschine, was ja ein hervorragendes automatisches Backup ist. Das manuelle Backup soll in unregelmäßigen Abständen gemacht werden. Die Platte wird danach außerhalb des Hauses aufbewahrt, um bei Brand oder Diebstahl nicht alles verloren zu haben.

Platte anschließen und Programm doppelklicken stellt kein Problem dar. Eine Automatik via CCC ist nicht so toll, da die Platte ja auch ohne gleich ein Backup zu starten angeschlossen werden soll. Oder: Ich habe schon lange nichts mehr mit CCC gemacht, kann man den Vorgang problemlos abbrechen zieht CCC den Rechner ebensowenig in die Knie wie Time Machine? Mein rSync-Skript ist da leider eine echte Systembremse.
 

pepi

Cellini
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Man kann rsync auch sagen, daß es die Bandbreite drosseln soll.

CCC Schedules kann man auch problemlos abbrechen, fall das Abbrechen des Backups an sich kein Problem darstellt. (Was es spätestens dann wird wenn man es braucht. Wie oft hast Du schon auf den "Jetzt nicht" Knopf der Softwareaktualisierung gedrückt?)
Gruß Pepi
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Ich dachte das mit der Bandbreit geht nur über's Netz. Danke für den Tipp. Werde ich mal testen.
 

pepi

Cellini
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Ups, ja klar, Bandbreite geht nur übers Netzwerk, klar. Zwei Tricks dabei. Wir kopieren über localhost: also übers Netzwerk, somit kann man das einschränken. Anderer Methode, man ruft rsync über launchd auf und kann so weiche und harte Limits für Bandbreite, Rechenleistung, I/O etc. vergeben. (Das ist dann halt etwas aufwändiger.)
Gruß Pepi