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rsync erzeugt nur versteckte Dateien

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Goldparmäne
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14.10.06
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Hallo Forum!

Ich habe momentan große Probleme mit meinen Dateien, Zugriffsrechten und Co.

Bis vor kurzem hatte ich einen Linux-Fileserver, den ich über die Shell benutzt habe. Der hat auf zwei externe Festplatten per rsync Daten synchronisiert und alles war wunderbar.

Jetzt dachte ich mir, daß es viel intelligenter wäre, ich würde den Fileserver deaktivieren, alle Festplatten in meinen Mac Pro einbauen und dann auf diesem per rsync auf ein NAS und eine externe Platte sichern.

Das Umkopieren der Systemplatte funktionierte einwandfrei und dann übertrug ich die ganzen Daten per rsync von den Sicherungsplatten (also einmal NAS und einmal externe USB-Platte), da mir das sicherer vorkam.

Das Problem ist nun, daß die Benutzer natürlich mit übertragen wurden und das war auf dem Fileserver und seinen Sicherungsplatten eben jemand anders, als auf dem Mac Pro. Komischerweise hatte ich aber nur bei einigen Dateien Einschränkungen beim Zugriff.

Das sollte ich jetzt erledigt haben, ich habe per chown allen Dateien den Benutzer auf dem Mac Pro als Eigentümer aufgezwängt und per chmod mit den passenden Rechten versehen.

Nun habe ich allerdings das Problem, daß rsync auf das NAS nur versteckte Dateien überträgt. Die Verzeichnisse sind noch sichtbar aber die Dateien im Finder nicht. Im Terminal schon (auch mit passenden Rechten und richtigem Eigentümer). Im Finder unter Informationen steht im letzten Ordner (also in dem die Dateien dann liegen) dann als Eigentümer "unknown", im Terminal mit ls -l wird der richtige Benutzer angezeigt.

Die Dateien sind also vorhanden, im Finder nicht sichtbar obwohl alles stimmen sollte. Wo ist der Fehler? Kann mir jemand helfen? Das NAS wird über AFP angesprochen, über Samba ist es allerdings das gleiche in grün.

Ich würde mich über Hilfestellung sehr freuen!

Edit: Es wird immer bekloppter! Auf einen Verdacht hin habe ich mit dem PowerBook, auf dem noch Tiger installiert ist (auf dem MacPro ist es Leopard), auf das NAS zugegriffen und kann die auf dem Mac Pro unsichtbaren Dateien ohne Probleme lesen. Unter "Eigentümer & Zugriffsrechte" steht: "Sie dürfen lesen und schreiben" und das war's.

Was ist die Begründung für so ein Verhalten?
 

quarx

Brauner Matapfel
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Es wäre ganz gut, wenn Du die verwendeten rsync-Optionen dazu schreiben könntest. Hast Du zum Bleistift "-a" benutzt?
 

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Goldparmäne
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Ich habe es versucht mit -av --delete, mit und ohne delete und auch nur mit -rltv (also ohne Benutzer, Gruppe und Rechte) und immer das gleiche.

Bin einen Schritt weiter. Auf dem MacBook Pro mit Leopard das gleiche wie auf dem Mac Pro nur habe ich jetzt was anderes versucht: statt über AFP habe ich mich über Samba eingeloggt und da ist es kein Problem. Habe auch festgestellt, daß ich mit dem PowerBook die Daten lesen konnte, weil ich mich da auch über Samba eingeloggt habe.

Also kurzgefasst: Dateien sind über AFP unsichtbar und über Samba sichtbar.
 

quarx

Brauner Matapfel
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Hast Du beim rsync-en sudo benutzt, d.h. als Admin gearbeitet? Hilft es, im Finder-Informationsdialog "Eigentümer auf diesem Volume ignorieren" abzuhaken?
 

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Goldparmäne
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Jo, Sudo habe ich natürlich benutzt, sonst geht gar nichts und die Eigentümer-Ignorierung funktioniert ja nur auf dem Quellvolume, nicht auf dem NAS und das bringt auch keine Besserung.

Es scheint irgendwas mit den Rechten schiefzugehen, das bei Samba egal ist und bei AFP eben nicht.
 

stk

Grünapfel
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welches NAS setzt Du ein? Protokoll? Formatierung der NAS-HDD?
 

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Goldparmäne
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Das NAS ist von LaCie, Ethernet Disk irgendwas, das Dateiformat XFS und das Protokoll eben entweder Samba (smb) oder das Apple Filing Protocoll (AFP).
 

stk

Grünapfel
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Moin,

Das NAS ist von LaCie, Ethernet Disk irgendwas, das Dateiformat XFS und das Protokoll eben entweder Samba (smb) oder das Apple Filing Protocoll (AFP).

Dieses da: http://www.lacie.com/de/products/product.htm?pid=11202 ?

dann wirst Du - fürchte ich - nicht fröhlich werden. Was auch immer im Prospekt zur Apple Kompatibilität steht in der Praxis bleibt leider nicht sehr viel davon über.

a) AFP/SMB: robuster in der Verbindung ist SMB (Stichwort: reconnect), allerdings um den Preis das es mit Applefiles halt nur bedingt klar kommt.

b) das Filesystem des (Windows-basierten) LaCie-NAS taugt überhaupt nicht um die Rechtestruktur vernünftig abbilden zu können.

Wenn überhaupt solltest Du versuchen rsync über SSH zu schicken oder Du hast ein NAS welches sich als rsync-Server konfigurieren läßt (z.B. Netgear ReadyNAS, wenn gleich ich zugeben muß, das mir auch damit ein vernünftiges rsync-Backup noch nicht gelungen ist - das Ding ist zu lahm).

Gruß Stefan
 
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Goldparmäne
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Ne, das Ding isses.

Soweit ich weiß, komm ich auf das Teil aber nicht über SSH drauf, oder? Mein Problem ist, daß rsync über SMB nicht fehlerfrei abläuft, ich bekomme am Ende eine Meldung, daß einige Dateien aufgrund fehlender Rechte (oder sowas) nicht übertragen werden konnten.

Bei AFP habe ich diese Meldung nicht bekommen, dafür sind alle Dateien unsichtbar.

Die einzige Lösung, die ich momentan sehe ist, rsync über AFP laufen zu lassen aber immer per SMB auf das NAS zuzugreifen. Aber das kann es doch nicht sein, oder?

Wieso hat es dann unter Linux problemlos funktioniert? Rsync unter Ubuntu auf das Dingens drauf und alle konnten, ob SMB oder AFP, ohne Schwierigkeiten alle Dateien lesen. Fehlermeldungen bei rsync (unter Linux per SMB) gab es auch nicht.

Das ist alles einfach Mist :p.
 

stk

Grünapfel
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Moin,

LaCie (und WD MyBooks) verwende ich nur, wenn ich jemanden damit bewerfen will :p
NAS kann ich zwischenzeitlich leiden wie Fußpilz - irgendeinen Gnaddel gibts da immer.

Gruß Stefan
 

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Goldparmäne
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Nagut, das klingt jetzt nicht so vertrauenerweckend ;). Aber Du hast wohl Recht, ich denke, ich werde mir eine günstige 1TB-USB/FW-Platte holen, die mit HFS formatieren und darauf rsync betreiben.

Und das NAS? Tjo, gute Frage. Hübsch isses ja und schwer auch. Vielleicht Briefbeschwerer :)? Ach ne, ich könnte meine Musik, Filme und so nen Kram draufpacken. Das wär ne Idee.