Router abgeraucht-kein Druken mehr mögich, umgehen?

novski

Carola
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Just auf Freitag 20Uhr rauchte mein Router ab. Der Support meiner Internetleitung ist natürlich erst Montag 8:00 Uhr wieder ereichbar und da der Router im Netzwerk auch DHCP Server ist/war gieng nicht einmal mehr das Drucken.
Jetzt nachdem das gestorbene Teil beerdigt wurde und der Neuling justiert frage ich mich wie ich mein Netzwerk für zukünfige fälle dieser Art verbessern könnte. Ich habe auch ein Synology NAS im Netzwerk und könnte da den DHCP anschalten jedoch wegen zweiweg sicherung nicht ohne Internet. :) Somit stellt sich die Frage ob einer Havarie Umschaltung oder dergleichen. Auch dien Umstellung auf IPv6 könnte eventuell in betracht gezogen werden. Hat da jemand anderes bei sich vieleicht schon mal sowas gemacht? Alle inputs sind willkommen...
 

paul.mbp

Lane's Prinz Albert
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Je nachdem ob Du in der Stadt oder auf dem Land wohnst würde ich mir, wenn es z.b. beruflich wichtig ist, einen zweiten Router daheim haben. In der Stadt könntest Du werktags je relativ schnell ne Fritzbox kaufen und wärest wieder erreichbar.

Andererseits reicht evtl. auch ein iDevice Hotspot und die Nutzung per Mobilfunk als Überbrückung. Drucken geht dann nur direkt per USB.

ABER: wie häufig kommt es wirklich vor das der Router komplett abschmiert?
 

novski

Carola
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Er lief nun 2 Jahre und 8 Monate. Nicht gerade lange...
Mich interessieren die Möglichkeiten aus Interesse daran die dinge zu verbessern...

Wie wird in firmen die Redundanz von DHCP gehandhabt oder könnte ich mit IPv6 das problem umgehen?
 

u0679

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In Firmen richtest Du auf zwei verschiedenen Servern jeweils den DHCP Dienst ein. Gibst dann 80% der ip Adressen zur Verteilung an Server 1 und 20% ab Server 2.
ist nun Server 1 ausgefallen, können Übergangszeiten immerhin 20% der Clients bedient werden.
Da die DHCP lease ca. 3-4 Tage läuft, behalten andere Clients ihre bisherige ip Adresse.
 

novski

Carola
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Laufen da die DHCP Server ip-bereiche überlapend oder wird der ip bereich in dem DHCP Server 1 läuft auf 50% der verfügbaren Adressen und DHCP Server2 auf 50% der verbliebenen IP Adressen aufgeteilt damit sich die DHCP Server nicht gegenseitig stören?
 

u0679

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Stören dürfen sich die beiden Bereiche nicht. Deshalb schrieb ich ja, 80:20 Regel.
 

Marcel Bresink

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In vielen Fällen reicht DHCP alleine nicht aus, sondern man braucht auch redundante DNS-Server, damit das interne Netz "richtig" weiterläuft. Das synchron und konsistent zu halten, erfordert zusätzliche Maßnahmen.

Für Privatanwender ist die pragmatischere Lösung eher die, die paul.mbp angedeutet hat: Du konfigurierst einen zweiten 15-Euro-Router für das Netzwerk und legst den für Notfälle in den Schrank.
 

ottomane

Golden Noble
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Mit IPv6-only wirst du u.U. nicht alles abdecken können. Oft hat man im Haus das eine oder andere Gerät, das das nicht kann: Drucker, SmartHome-Geräte, Spielekonsolen, ... Dazu kommt dann ggf. noch Software, die noch nicht so weit ist.

Und irgendwo musst du dann doch wieder auf v4 wechseln, den nur ein Bruchteil der Webserver da draußen spricht v6 mit dir.

Traurig aber wahr.
 

novski

Carola
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Danke @Marcel Bresink für den input. Aber so wichtig ist es tatsächlich nicht... Ich interessiert das was machbar ist mit meinen vorhandenen mittel...
Und danke auch @ottomane für den Nutzungsbericht zu IPv6 ich war mir nicht bewusst dass ich gewisse Server nicht erreiche wenn ich auf IPv6 wechsle.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Jetzt nachdem das gestorbene Teil beerdigt wurde und der Neuling justiert frage ich mich wie ich mein Netzwerk für zukünftige Fälle dieser Art verbessern könnte.
Als erstes sollte man sich einen oder mehrere Switche zulegen. Alle wichtigen Geräte sollten mit fester IP-Adresse konfiguriert werden. Wenn man DHCP mit Failover haben will, führt kein Weg an zwei Server im Netzwerk vorbei. Man kann mit zwei Raspberry Pis o.ä. anfangen und das skaliert hoch bis zum geht nicht mehr. Es ist eine Frage wie sicher man das ganze haben will. Aber prinzipiell reicht ein RPi für DHCP, DNS und einiges mehr vollkommen aus.