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Revolver

ChiLLaKaLLe

Allington Pepping
Registriert
11.12.07
Beiträge
189
Hallo Filmliebhaber,

seit kurzem gibt es den Guy Richie Film "Revolver" zumindest als Leih-DVD (die Kauf DVD erscheint am 20. November).

Ich möchte hier garnicht den Inhalt des Films wiedergeben, da er mir wirklich viel zu komplex war.
Mich würde interessieren, ob das andere genauso sehen. Habt ihr den Film verstanden?

Spoiler:
Ich versteh beim besten Willen nicht, was dieses Ende zu bedeuten hatte. Und generell wirft der Film während des Sehens mehr Fragen auf, als er beantwortet. Die Kredithaie die Mr. Green erpressen sind also seine ehemaligen Zellennachbarn. Aber waren die beispielsweise real? Irgendwie hatte man den Eindruck, nur Green spricht mit ihnen. Und was ist mit Macha (Ray Liotta), warum bringt er sich um? Wie ist diese "Gedankenübertragung" von Greens Wahnvorstellung passiert? ...

Ich werde mir den Film heute noch einmal ansehen, in der Hoffnung, doch noch dahinter zu kommen.

Eines ist zumindest für mich sicher: Guy Richie hat bei diesem Film viel zu viele Elemente integriert, die nicht stimmig sind. Ich würde sagen der Film ist bei uns aus gutem Grund nicht im Kino ausgestrahlt worden.
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Hi,

ich habe den Film jetzt auch gesehen, meine Deutung ist folgende:

Die Psychologen am Ende liefern eigentlich die Erklärung gleich mit, der Film ist also ein Bewußtseinsfilm, der sich mit dem Ego, also dem Ich, auseinandersetzt. Die Kredithaie sind meiner Meinung nach nicht real, sie symbolisieren viel mehr das Ich von Jason Statham, mit dem er zu kämpfen hat, denn das Ich ist der beste Betrüger, den man sich vorstellen kann. Das Ich ruiniert ihn, bringt ihn um sein Geld. Er steigt auf und fällt gleichzeitig mit sich selber. Das Gefängnis symbolisiert das Ego, in dem jeder Gefangen ist, ohne es selber wirklich zu wissen.

Ebenso ist es bei Ray Liotta, die Feinde sind eben nur die Erfindung des eigenen Egos, er wird eigentlich schon Paranoia, eben weil er Jason Statham als Feind ansieht, und einen Fehler nach dem anderen begeht.


So in etwa würde ich den Film intepretieren, gut gemacht ist er meiner Meinung nach aber nicht. Die Inzenierung passt einfach nicht zu so einem Film.

Alles in allem ist der Film ganz o.k, an richtig gute Mindfuck Filme wie Stay, Mulholland Drive oder Donnie Darko kommt er aber niemals ran.
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Hab nochwas gefunden, is nich von mir:

Die beiden Betrüger sind real und raffiniert und sie existieren wirlich.
Die beiden sind so genial das sie es geschaft haben die Kontrolle über ihr Ego zu gewinnen. Jetzt helfen sie Mr. Green das selbe zu erreichen. Indem er das Geld weggibt stirbt auch ein Teil seines Egos den das Ego will immer mehr und ist Gierig. Wenn er aber genau das tut was das Ego nicht will und sich seiner Angst stellt dann hat das "ich" keinen nährboden mehr. Genauso real ist sein Feind beide führen den gleichen Kampf gegen das Ego, Mr. Green schaft es sich davon zu lösen und sein Feind nicht und wird deswegen von sich selber zerstört( kann man sehr gut in der letzten Scene erkennen).


Grüße