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Rentensystem ändern ?

Mure77

Golden Noble
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Hallo,

ich schaue gerade Anne Will und ich habe 6 Jahre lang im Versicherungs und Vorsorgebereich gearbeitet und ich bin der Meinung das wir unser Rentensystem komplett ändern müssen.

Es müssen in Zukunft alle in die Rentenversicherung einzahlen. Alle Selbständigen, Ärzte und auch Beamte und Politiker.

Das Problem ist da und es kann nicht sein das Menschen Rente erhalten die nichts einzahlen und Selbständige vom Geld anderer, während ihrer Tätigkeit, leben aber in Bezug auf die Rente nicht mitmachen.

Wie sieht es bei Euch aus ? Wie seht Ihr das Problem. Geht dabei nicht nur von Euch aus sondern denkt an die Allgemeinheit. Wäre es nicht sinnvoll das wir alle an einem Strang ziehen.

Stellen wir uns mal vor ein Ackermann würde 50.000 Euro im Jahr in die Rentenkasse einzahlen müssen und nicht nur an die 15.000 Euro................

Und die Politiker würden auch mal jeden Monat 1000 Euro abdrücken müssen. Dazu die Beamten........................

Wie seht Ihr das ?
 

myflasher

Rheinischer Krummstiel
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Das Rentensystem ändern? Soll das auch so eine Hau-Ruck Aktion werden wie das G8?
Unser Fiskus sollte ganz unten anfangen und die Familienpolitik wesentlich verbessern. Es kann nicht sein das beim Nachwuchs gespart wird.

Ich bin nicht der Meinung das der Herr Ackermann mehr einzahlen soll. Er hat eine bestimmte Einkommensgrenze erreicht und er darf jetzt selbst für sich sorgen. Das Ziel hab ich für mich auch! Die Politiker bzw. Beamte Allgemein sollten dagegen schon in die Rentenkasse einzahlen. Außerdem sollten Politiker nicht über ihre eigenen Pensionsansprüche entscheiden dürfen.

Wenn weiterhin so wenig Kinder nachkommen sollen, dann muss das Rentensystem geändert werden. Da bleibt unserer Regierung gar nichts anderes übrig. Ich würde mir aber eher eine Änderung unter der SPD und nicht unter der CDU wünschen. Und das sage ich als Bayer!
 

landplage

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Zu den Beamten: Ein Teil der Beamtenbezüge wird vom Dienstherrn (Bund, Land, Kommunen) einbehalten mit der Begründung, das wäre für die späteren Pensionen. Das Geld soll eigentlich angelegt werden und später aus den Kapital und den Zinsen die Altersbezüge gezahlt werden. Die Summen erscheinen nur nicht explizit auf den Besoldungsmitteilungen. So hat sich das der Gesetzgeber gedacht.

In der Realität versickert dieses Geld aber in den Kassenlöchern der Länder und Kommunen. Leider hat man als Beamter keinen Einfluß darauf, was mit den Altersrückstellungen passiert. :mad: Da die Beamten auch keine Zuschuß zu den Krankenkassenbeiträgen erhalten, sollte eigentlich genügend Geld da sein, um etwas für später zurückzulegen. Leider macht das kaum jemand.

Aus meiner Sicht wäre die Abschaffung des Beamtensystems die beste Lösung. Mit der Eingliederung der neuen Bundesländer wäre ein günstiger Zeitpunkt gewesen, der leider nicht genutzt wurde.

Wie man das allerdings in der Realität in den Griff bekommen soll, weiß ich auch nicht.
 

DerHolländer

Doppelter Prinzenapfel
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Ja klar ändern,
wenn ich die Kohle die ich in die Rentenkasse eingezahlt habe die ganzen jahre bei meinem Arbeitgeber in die pensionskasse eingezahlt hätte dann könnte ich jetzt mit 45 schon aufhören!!!!

Rentenkasse anwartschaft 1300€
Arbeitgeber Anwartschaft 1100€ aber nur ein viertel des monatlichen beitrages zur rentenkasse!!!
 

.holger

Borowitzky
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Ja, das Rentensystem muss umgestrickt werden - zur reinen privaten Vorsorge.
Dass Beamte etc. die vom Staat bezahlt werden wieder in die Rentenkasse einzahlen ist doch Schwachsinn. Es gibt ja nicht "die Rentenkasse", das Geld landet im Haushaltspott und wird davon u.a. für die Renten ausgegeben. Da die Beamten aber eh aus dem gleichen Pott bezahlt werden, ist das doch sinnlos, wenn sie Geld aus dem Pott bekommen und dann wieder in den selben Pott fließen lassen (wobei natürlich durch Verwaltung etc. ein Teil des Geldes diffundieren würde).
 

stk

Grünapfel
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Moin,

ich wäre für ein Modell analog der Kfz-Versicherung: jeder muß einen entsprechenden Versicherungsschutz nachweisen, aber wo er ihn abschliesst ist sein Problem. Mit der Folge, das private Anbieter mit etwas mehr Marktdenke an das Thema rangehen. Klar: auch da muß es gesetzliche Vorgaben geben, um nicht Zocker in den Markt zu locken. Rente muß schon etwas solide und konservativ gerechnet sein, aber ich denke, das es ein privater Anbieter deutlich besser auf der Kostenseite hinbringen wird, als unser aktueller Verwaltungstanker :oops:.

Und wo wir gerade dabei sind, das für die Rente zu machen, könnten wir in einem Aufwasch auch noch die Kranken- und Pflegeversicherung auf das gleiche Fundament stellen. Wenn ich mal die Anzahl der Krankenkassen, ihrer Niederlassungen, die dafür notwendigen Räume, Geschäftsstellenleiter, Putzfrauen, … hochmultipliziere, dann wird mir schlecht, welche Menge Geld aus den Beiträgen der Versicherung keine einzigen Menschen gesünder macht :oops:.

@landplage: was die Abschaffung der Beamtenschaft angeht, bin ich in weiten Teilen bei Dir. Es gibt hoheitliche Aufgaben, für die es Beamtentum in der Tat braucht. Allerdings sind bei uns Dinge als hoheitliche etikettiert, die man bedenkenlos anders organisieren könnte.

Gruß Stefan
 
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Markus Oliver

Martini
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Ich bin dafür, dass es nur eine einzige gesetzliche Rentenkasse gibt aus der alle Menschen ihre Altersversorgung beziehen und zwar ohne Ausnahmen. Die gegenwärtigen Regelungen sind ungerecht und vor allem auch unnötig. Warum erhalten Pensionäre zu einem Teil Beihilfe und müssen den Rest privat absichern? Warum erhalten sie nicht einfach eine AOK-Karte? Dann würden natürlich die privaten Krankenversicherungen nicht mehr so viel verdienen und auch die Ärzte würden sparsam gucken, aber der Bürokratieaufwand wäre doch erheblich geringer.

Genau das Gleiche mit den Pensionen. Die gesetzliche Höchstrente ist sehr viel geringer als die mögliche gesetzliche Höchstpension. Diener bekommt also mehr als der Herr. Wie kann das angehen? Auch die Beamten sollten ihre Altersversorgungen aus der Rentenkasse bekommen und zwar zum gleichen Anteil wie eine gedachte Einzahlung über die Jahrzehnte ergeben hätte.

Schreiend ungerecht sind auch die privilegierten Versorgungssysteme der Freiberufler. Schon die Bezeichnung "freier Beruf" ist irreführend. Mit Freiheit hat das nichts zu tun, die haben nämlich gesetzliche Gebührenordnungen. "Frei" meint in diesem Zusammenhang angeblich frei zu sein von wirtschaftlichen Zwängen. Deshalb zahlten auch riesige Anwaltskanzleien über viele Jahre keine Gewerbesteuern, denn sie waren ja nicht auf die Gewinnerzielung ausgerichtet. Lächerlich.

Ich bin gegen jede Privatisierung der Rentensysteme, obwohl ich Mitglied der FDP bin. Die Kapitalmärkte tragen gewaltige Risiken in sich, wir erleben gerade den Anfang einer Krise. Ich möchte mir gar nicht ausmalen was an den Finanzmärkten los ist, wenn irgendwelche halbgebildeten Händler in den Banken anfangen Risiken zu bewerten und - wieder einmal - fremdes Geld zu vernichten. Die Altersversorgung muss als Riskikoumlageverfahren gestaltet sein, Eigentumsgedanken dürfen dort keine Rolle spielen. Wer Geld privat Anlegen möchte kann das - im Rahmen seiner Möglichkeiten - auch mit dem Geld machen das ihm nach Leistung der Beiträge in die solidarische Alterversorgung bleibt.

Eine ganz andere Frage ist wie man die staatliche Alterversorgung zukünftig gestaltet. Hier muss es bessere Kontrollen und Mechanismen geben Missbrauch zu verhindern.
 
Zuletzt bearbeitet:

MacMan2

Gast
Wenn wir anfangen die Renten zu privatisieren dann werden wir genauso enden wie in England, die haben auch auf Kosten der Privaten Vorsorge ihr eigenes Rentensystem so ruiniert das kaum was gezahlt werden kann. Die Fonds in denen das Geld angelegt wurde, die wurden geplündert durch Missmanagement.

Die private Altersvorsorge dient nur den Versicherungen deren Taschen gefüllt werden, dessen Manager und Verkäufer schön davon leben. Die Clowns um Rührrupp und Riester sind doch nur Schergen der Privatversicherer und bekommen auch ordentlich was dafür gezahlt. Lief mal ein echt interessanter Beitrag über das Rentensystem hier und in England bei der ARD vor vier Wochen.

Alle müssten in den Topf einzahlen, egal um welchen Versicherungszweig es sich handelt und nicht so das es besser und weniger besser gestellte gibt. Aber das ist genauso problematisch wenn man verlangen würde das Politiker nur ihre Diäten bekämen und keine Nebenjobs haben dürfen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Wie seht Ihr das ?
Es ist vollkommen egal, ob nun alle einzahlen oder nur ein Teil der arbeitenden Bevölkerung das Rentensystem wird bedingt durch die demographische Entwicklung auseinanderfliegen. Mehr als ein Grundsicherung wird zukünftig per Generationenvertrag (eine Versicherung war es nie gewesen) nicht drin sein.
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Der Kurs (evtl. auch das staatliche Ziel?) ist doch klar.
Die Abgaben steigen, die individuellen Leistungen sinken. Eine Grundleistung auf kleinstem gemeinsamen Nenner macht sich breit.
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, daß 90% der Bevölkerung eine Grundleistung bekommt, diese mit 1-Euro-Jobs verbessern kann, und der Staat von den Firmen direkt abkassiert.
Der Weg dortin: Immer mehr H4-Empfänger, immer weniger Arbeiter. Diese wenigen Arbeiter bekommen immer höhere Abzüge aufgebrummt, bis sie auch zu den H4-Empfängern gehören.
Die Restlichen 10% haben Ihre Schäfchen im trockenen, oder besitzen Firmen...
 

martino15

Idared
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Ein grundsätzliches Problem beim derzeitigen Rentensystem scheint mir zu sein, dass ein Grossteil derjenigen, die darüber entscheiden (Bundestagsmitglieder, Beamte in den Ministerien), nicht direkt betroffen sind.

Daher sollten alle, wirklich alle, einzahlen, und zwar als einen fixen Beitragssatz ohne Obergrenze. Das könnte man an der Einkommenssteuer festmachen.
Daneben hat auch das derzeit gültige Umlagesystem deutliche Schwächen. Mehr Rentenbezieher bedeutet automatisch mehr Leistungen für die Rentenzahler.
Wir sollten zumindest zu einer teilweise kapitalgedeckten Rente kommen. Hilfreich ist da vielleicht auch der Blick in "Entwicklungsländer" wie Malaysia. Dort fliessen die Renteneinkünfte in einen Staatsfonds, der die Gelder im Sinne des öffentlichen Interesses verwaltet und investiert. Eine Art Super-KfW.
Der Aufbau dieses Fonds würde es allerdings bedeuten, dass die derzeitigen Beitragszahler doppelt zahlen. Einerseits für den Unterhalt der derzeitigen Rentner, andererseits für den Aufbau des Kapitalstocks zur eigenen Versorgung.
Die Alternative: Weitermurksen, wie bisher. Ein ständig steigender Steueranteil, der in die Rentenkasse fliesst, ein dauerndes Rumwerkeln an den Rentensteigerungen, wie wir es derzeit erleben.

Und noch was: Die sozial sicherlich wünschenswerte Versorgung der Rentner der Ex-DDR, Unterstützung von Witwen, etc. wäre auf den Staat verlagert, nicht auf die Rentenkasse.
 

pixelpainter

Stechapfel
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Es müsste eigentlich so Vieles umgebaut werden... ;)

Noch bevor sich irgendjemand das Rentensystem vornehmen sollte, würde ich beim Steuersystem anfangen. Kann irgendwie nicht sein, dass hier in Deutschland die Politiker eine "Nettoerhöhung" der Gehälter auf dem Papier, die alleine durch die Inflation schon verpufft, für einen Durchbruch verkaufen...:mad:

Ich weiss nicht wo die regieren, aber in Deutschland kann das eigentlich nicht sein, wo doch kürzlich erst bestätigt wurde, dass die Nettogehälter effektiv sinken.

Würden die Leute effektiv mehr Netto haben, hätte man zudem eine Basis, um der Bevölkerung so nach und nach klar zu machen, dass sie noch stärker privat für die Rente vorsorgen müssen. Denn von welchem Geld soll bitte vorgesorgt werden, wenn schliesslich nichts zur Seite gelegt werden kann... ?! o_O

Wenn ich schon höre, dass man beschlossen hat, die Renten zu erhöhen (15 Euro/montl.) und in der gleichen Nachrichtensendung die Meldung gebracht wird, dass die Inflationsrate in diesem Monat bei über 3% lag, dann dreht sich mir eher der Magen um. Ach ja und zwei Tage später folgt die Meldung, dass die ursprünglich kalkulierten 3 oder 4 Mrd. Euro dann doch nicht reichen und eher 9 angepeilt werden müssen.

Nee, is' klar...

Was vielleicht auch noch wichtig wäre, bevor man überhaupt ein System umstellt, wären Politiker, die ihre Hausaufgaben machen, statt nur an die nächste Wahl zu denken.
 

ma.buso

Châtaigne du Léman
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Was vielleicht auch noch wichtig wäre, bevor man überhaupt ein System umstellt, wären Politiker, die ihre Hausaufgaben machen, statt nur an die nächste Wahl zu denken.

Da könnte man gleich noch drüber nachdenken, ob der Parlamentarismus, in dem sich Größtenteils nur um das Halten bzw. Verbessern der eigenen Position gekümmert wird, nicht sowieso besser abgeschafft werden sollte.
 

martino15

Idared
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Da könnte man gleich noch drüber nachdenken, ob der Parlamentarismus, in dem sich Größtenteils nur um das Halten bzw. Verbessern der eigenen Position gekümmert wird, nicht sowieso besser abgeschafft werden sollte.

Wenn Du etwas besseres weist, las es uns wissen! Mir fällt nämlich nichts ein.
Immerhin haben wir die Möglichkeit, die Parteien nicht zu abzuwählen, die uns nicht passen. Und die Grünen und aktuell die Linkspartei zeigen immerhin, dass es in unserem System auch möglich ist, völlig neue Interessen zu artikulieren.

Wenn ich schon höre, dass man beschlossen hat, die Renten zu erhöhen (15 Euro/montl.) und in der gleichen Nachrichtensendung die Meldung gebracht wird, dass die Inflationsrate in diesem Monat bei über 3% lag, dann dreht sich mir eher der Magen um. Ach ja und zwei Tage später folgt die Meldung, dass die ursprünglich kalkulierten 3 oder 4 Mrd. Euro dann doch nicht reichen und eher 9 angepeilt werden müssen.

Tja, dazu sollte man wissen: Bei ca. 20 Millionen Rentenempfängern bedeuten 15 Euro Rentenerhöhung / Monat ca. 3,6 Mrd. Euro pro Jahr. Das zahlt sich nicht so einfach aus der Portokasse.
Auch deckt die anvisierte Erhöhung nicht den Preisanstieg. Das ist klar.
Tatsache ist jedoch, dass die Regierung, kaum dass die neue Formel 2 Jahre gilt, die selbst aufgestellten Regeln wieder brechen will.

Die Hausaufgaben machen würde heißen, uns alle auf die bittere Wahrheit vorzubereiten:
- Rente ab 67, eher höher
- wir Beitragszahler zahlen doppelt (für die derzeitigen Renten und den Aufbau eines
Kapitalstocks, ob privat oder öffentlich ist erstmal egal)
- selbst das Rentenniveau auf dem aktuellen Niveau zu halten, dürfte schwer bis unmöglich sein
- wir werden auch selbst für unsere Eltern sorgen müssen, falls deren Rente nicht ausreicht

Übrigens wird auch das nicht reichen, um uns vor Beitragssätzen jenseits der 25% zu bewahren. Dafür sorgt allein schon der zunehmend ungünstigere Quotient zwischen Beitragsleistern und Beitragsbeziehern bedingt durch den zunehmenden Eintritt von Leistungsempfängern ohne entsprechenden Nachwuchs in das Rentensystem und die steigende Lebenserwartung.

Deshalb die Einbeziehung aller Steuerzahler in das Rentensystem und die Aufhebung der Bemessungsgrenze.
Ich gehe auch davon aus, dass Bundesminister Scholz (und seine entwerfenden Beamten auch) sein derzeitig vorliegendes Rentengesetz unter diesen Umständen anders gestalten würde. Dann würde er nämlich im Gegensatz zu jetzt die Konsequenzen selbst fühlen.
 

Mure77

Golden Noble
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Meine Meinung ist das alles einzahlen sollten und die Bemessungsgrenzen für die Sozialbeiträge komplett fallen sollten mit einer Progression. Je mehr verdient wird desto weniger wird eingezogen.

Der Arbeitgeberanteil bleibt bei dem heutigen maximal zu zahlenden Betrag stehen. Damit der Arbeitgeber nicht noch mehr zahlen muss.

Es kann nicht sein das z.B. ein Oliver Kahn ab 5200 Euro keine Rente mehr einzahlt und ab 3800 keine Krankenversicherungsbeiträge mehr entrichtet.

Er verdient in einem Jahr 5 Mio. und zahlt inklusive Arbeitgeberanteil nur 12000 Euro in die Rentenkasse ? Wer das Privileg des Gutverdienens hat sollte die anderen ein wenig mehr unterstützen müssen.

Wenn es einen Gleichbehandlungsgrundsatz geben sollte dann sollte dieser überall gewährt werden. Warum klagen die normalen Arbeitnehmer eigentlich nicht dagegen dass Andere nichts ins System einzahlen und trotzdem Leistungen erhalten ?