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Ram freigeben?

substrobe

Riesenboiken
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Hallo ich habe jetzt seit kurzem mich von meinem Powerbook verabschiedet und zum iBook zurueckgegriffen...

und... gleichmal 512 MB Ram vom gesparten Geld reingehauen...

mein iBook hat jetzt 1GB von denen etwa 712 nach dem booten frei sind... wenig spaeter sind aber meistens nur noch ca. 12 MB frei was ja nach dem benutzen von Programmen auch sinnvoll erscheint... Schliesse ich aber alle Programme gibt mein Mac den Ram nicht mehr frei, d.h. zumindest nur zoegerlich und das iBook lahmt... einziger Ausweg: Neustart!!!

Aus meiner Windowszeit kenne ich noch Programme die genau diesen Effekt uebernommen und den Ram defragmentiert sowie nicht mehr genutzten freigegeben haben...

Lange Rede kurzer Sinn:

Gibt es dass auch fuer den Mac??? Wie kommt ihr mit eurem Speicher klar???
 

Heinrich

Gast
> Aus meiner Windowszeit kenne ich noch Programme die genau diesen Effekt
> uebernommen und den Ram defragmentiert sowie nicht mehr genutzten
> freigegeben haben...
Gerade Windows ist hier ein sehr schlechtes Beispiel, was Speichermanagement anbelangt. Windows versucht immer möglichst viel RAM für Applikationen freizuhalten und fängt teilweise sogar an in die Swap Datei auszulagern obwohl das RAM noch zu grossen Teilen frei ist.

Unix dagegen ist etwas anders.

Der Unix Unterbau von MacOSX versucht, den vorhandenen Speicher möglichst effizient zu nutzen. Daher wird der von Programmen zur Zeit nicht benötigte Speicher als Plattencache benutzt. Sobald ein Programm mehr Speicher anfordert, wird der Plattencache automatisch verkleinert und der freigewordene Speicher dem Programm zur Verfügung gestellt. Es ist also vollkommen normal, dass der Speicher immer sehr voll zu sein scheint.
 

Schomo

Zehendlieber
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Also Heinrich hat schon recht. Bei mir ist das jedoch beim Powerbook recht selten der Fall. Welche Programe benutzt du denn? In meinem Falle arbeite ich mit Speicherfressern aus dem Grafikbereich. Performanceprobleme bekommst du eigentlich erst dann, wenn deine Platte zu wenig Platz hat oder du dutzende Programe auflässt, die grosse Dateien cachen. 1/10 der Platte sollte minimal immer frei sein. Dein Ram reicht völlig aus zum flüssigen arbeiten.

Gruß Schomo
 

substrobe

Riesenboiken
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Interessant! Vielen Dank fuer die Erklaerung!
Was ich dann aber immer noch nicht verstehe warum der Mac im Gegensatz zum PC ein so imenser Speicherfresser ist. Zumindest habe ich das Gefuehl auf einem PC mit weniger Ram eine hoehere Performance zu haben...
Ich finde das ja eigentlich gut, gerade im mobilen Bereich, da ich den Eindruck habe einem Mac mit mehr Ram wesentlich mehr Power zu geben als mit hoeheren Prozessortaktraten und Ram nunmal leichter aufzustocken ist als ein Prozessor...

Zur Frage mit den Programmen macht sich eine Verlangsamung tatsaechlich erst bei grossen Programmen wirklich bemerkbar...

Den Test habe ich mit einem QuickTime HD Trailer gemacht...

Trailer abgespielt ... ruckelt ein wenig aber halbwegs fluessig...

Programme genutzt (Final Cut... Photoshop...) ... Programme geschlossen...

Trailer ruckelt deutlich staerker!

Ich hatte jedenfalls den ganz subjektiven Eindruck, dass die Speicherverwaltung doch nicht ganz so effizient ablaeuft wie beschrieben...

Wie gesagt ich kann damit leben, starte aber manchmal mein iBook einfach neu um wieder mehr "Power" zu haben. Ein Programm dass mir da einfach ohne Neustart den Speicher freigiebt haette ich als sinnvoll empfunden...

Vielen Dank jedoch fuer die vorzuegliche Apfeltalk Hilfe !!! Wieder einmal vorbildhaft!!!

substrobe
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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substrobe schrieb:
Ich hatte jedenfalls den ganz subjektiven Eindruck, dass die Speicherverwaltung doch nicht ganz so effizient ablaeuft wie beschrieben...

Das liegt nicht an der Speicherverwaltung. Die Ursache ist eine andere, aber das Problem tritt auch auf, wenn Speicherseiten (der Arbeitsspeicher ist üblicherweise in Seiten zu 4kB aufgeteilt) aus- bzw. eingelagert werden. MacOS X hat so seine Probleme mit dem Umschalten zwischen verschiedenen Prozessen (salopp formuliert verschiedenen Programmen), das ist relativ langsam und läuft nicht so weich ab, wie bei anderen UNICES.

Ich arbeite regelmäßig unter Solaris, da würdest Du überhaupt nichts davon merken, daß das System Seiten ein-/auslagert. Im Falle eines Falles dauert es halt etwas länger bis eine Aktion durchgeführt ist. Ein Hängen der Oberfläche gibt es da einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

macbiber

Gast
12MB frei bedeutet soviel wie gar nix..
Besonders schlimm ist der Speicherfrass beim filesharing grosser Dateien.

Wenn Du mal mit MacJanitor(nachdem die bisherigen Apps beendet sind)
http://personalpages.tds.net/~brian_hill/macjanitor.html
den cronjob weekly laufen lässt - ist der RAM wieder da.

lediglich die pageouts gehen nur nach dem Neustart weg.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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macbiber schrieb:
12MB frei bedeutet soviel wie gar nix..
Besonders schlimm ist der Speicherfrass beim filesharing grosser Dateien.

In diesem Fall wird für den Cache viel RAM benutzt. Das ist das übliche Procedere.
 

macbiber

Gast
tjp schrieb:
In diesem Fall wird für den Cache viel RAM benutzt. Das ist das übliche Procedere.

Ja - leider kommt der RAM dann nicht wieder "zurück" und es finden pageouts statt.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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guten morgen!
ein guter thread, weil ich mir diese frage auch immr gestellt habe. da ich aber auch schon länger macjanitor nutze, kann ich den speicher wieder bereinigen und hab wieder viel frei.
meine beobachtung ist, daß das system, je nach programmbedarf, speicher umlegt. mit anderen worten: ganz gleich ob ich surfe und textverarbeitung mache, oder nur logic laufen habe.
der speicher wird immer voll ausgelastet. das wäre sicherlich auch mit 3gb ram so (wenn das denn ginge ;) )

meine erfahrung ist: je flüssiger ein prozess laufen soll, desto weniger andere sollte man laufen oder "oben" haben. (ein bischen wie im richtigen leben).
bei der audioverarbeitung schließe ich bis auf die systemeinstellungen alles, stelle die cpuleistung auf max und los rennt er, der panther.