[...]ok, sorry for that.
[...]BTW: anstelle des Iomega wäre auch noch ein LaCie NAS vorhanden, welches unter NTFS läuft, falls das hilfreich wäre.
Die Verbindung zum Iomega (und auch zum LaCie) wird jedenfalls per AFP aufgebaut, SMB wäre alternativ eingerichtet, NFS wäre (zumindest beim Iomega) machbar, wenn es denn der Sache dienlich wäre.
Schon verziehen, ist nur eine Unsitte die sich in letzter Zeit irgendwie breitzumachen scheint...
SMB ist wie schon erwähnt eher hinderlich. Die Frage ist wirklich was das zugrundeliegende Volume kann und ob die verwendete Software nicht versehentlich eine steinzeitliche Version von netatalk ist.
NFS unterstützt keine Authentifizierungen, bzw. Eigentümer und schon garnicht Metadaten blahfasel und so wie wir das brauchen.
Die LaCie NAS könnten theoretisch sogar HFS+ Platten ansprechen können. (Doppelter Konjunktiv, also möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Immer noch wahrscheinlicher als bei iomega.)
[...]Alternative?[...]
a) reichlich Platzbedarf.[...]gestern[...]vorgestern[...]besser[...]6 Wochen[...]Betriebswirtschaft [...]immer noch[...]TB-Menge[...]Anzahl Tage[...]Zuwachs[...]Faktor 2 bis 3 auf das operative Volumen[...]irgendein NAS mit RAID-Funktion[...]gerne mit Windows[...]Mac/Linux-Feigenblatt [...]Firewire[...]kommt eher nicht in Frage
[...]
Mein Versuch einer Quitessenz.

Mein Vorschlag in dem Fall wäre ein
echter Server und nicht so ein "Pseudo Server"-NAS Hilfskonstrukt. Erstens kann ein Server auch noch andere praktische Aufgaben erledigen und zweitens ist man dort von der Intelligenz der vorhandenen Software und Protokolle deutliche flexibler. (AFP, SMB, VPN, SSH, rsync, etc.)
Ich backuppe bei einem Kunden von mir mit
mlbackup mehrere hundert GB zwischen zwei Standorten über Kreuz. Jede Nacht über eine 1Mbit/s Verbindung. (Das initiale Backup habe ich per portabler HD übertragen, die inkrementellen Backups laufen per
mlbackup jede Nacht problemlos darüber.)
Wichtig für den Sepicherbedarf des Backups ist die Menge der Daten die sich im Zeitintervall der Backups ändert! Wenn ich 10 Mal am Tag so ein Backup mache, dann braucht es nur minimal mehr Speicherplatz als das Original, da ich bei
mlbackup hardlinks einsetze um den Backupvorgang zu beschleunigen und Platz zu sparen.
Du kannst das gerne mal testen. Als Beispiel Quelle empfehle ich Dir den ~/Library/Mail Ordner. (Sofern Du Apple Mail.app verwendest.) In diesem Ordner tut sich sicherlich jeden Tag was. Unter Umständen ist der auch garnicht so klein. (Bei mir doch gute 7GB inzwischen.) Er besteht aus vielen kleinen Dateien. Das erste Backup braucht genausoviel Platz wie das Original. Jedes tägliche Backup genau soviel Platz wie die Menge an eMails die Du an dem Tag erhalten hast. Trotzdem kannst Du jeden Tag einzeln wieder so herstellen wie er an dem Tag war. Dank Hardlinks wird im Finder jeder Ordner soviel Platz anzeigen wie das Original, insgesamt wäre das aber unter Umständen sogar ein vielfaches der Gesamtkapazität Deines Zielvolumes. (
du im Termina hilft die tatsächliche Größe festzustellen. So eine Art Reporting ist auch für
irgendwann mal angedacht. Auf jeden Fall wird das optional, da es sehr sehr viel Leistung zieht das zusammenzutragen.)
Überschlage also wie groß Euer Live-Datenbestand ist und wieviel sich da täglich ändert bzw. wieviel dazukommt. Diese Menge mußt Du mit den Tagen Multiplizieren die Du vorhalten möchtest. Dann solltest Du den ungefähren Aufwand fürs Backup Volumen haben. je nachdem ob ihr eher große Einzeldateien habt oder viele kleine Dateien mußt Du ein wenig korrigieren. Bei großen Einzeldateien nach oben, bei vielen kleinen Dateien eher nach unten.
Als Beispiel für den Zeitaufwand: Ich backuppe das ~/ meine PowerBooks auf meinen Server per rsync+ssh (natürlich mit
mlbackup). Ich fahre von meinem PowerBook G4/1.5Ghz ganz gemütlich mit 100Mbit/s Ethernet auf meinen alten G4/450 (mit dem dicken 1.8TB RAID) und die 72GB sind im Schnitt in 60-90 Minuten dort angekommen. Bei schnelleren Rechnern darfst Du erwarten, daß auch die rsync Rechnerei entsprechend flotter geht. Das gleiche gilt für Gbit Ethernet welches hilfreich ist und auch ein flottes RAID ist sicher kein Fehler. Und wenn das Backup in der Nacht drei Stunden braucht wird es wohl auch egal sein.
Das hatte ich gelesen und genau das war's was mich verunsicherte
Code:
# This script is not yet capable of handling Umlauts correctly!
Das es sich auf das vorhergehende Naming des Backupsets bezog, … jetzt ist's klar

.
Bezieht sich
nur auf die Bezeichnung des Backup-Sets und ist soweit ich das bisher nachvollziehen konnte ein Bug in rsync. Ich werde dies wohl in den Erklärungen noch etwas deutlicher ausarbeiten um Missverständnisse in Zukunft hintanzuhalten. Diese Einschränkung betrifft
nicht die Daten die gesichert werden sollen!
Wenn man - wie ich - seine Lösungen schon nicht selber basteln kann, dann sollte man wenigstens sein Problem einigermassen treffsicher beschreiben können, um mit Hilfe anderer zur Lösung zu gelangen. Sprich: ein Feedback zu geben ist ja wohl das Mindeste

.
[...]Ich hab irgendwo was im Hinterkopf das es schon r68 geben soll …?[...]
Leider sehen das nicht alle so, und auch nicht bei kostenloser Software. ich freue mich, daß Du ein gutes Verständnis dafür aufbringst!

r68 ist sagen wir mal ein sehr privater Fork von r66 mit einer sehr speziellen Anpassung an die sehr speziellen Bedürfnisse eines Kunden die in dieser Form nicht für die Öffentlichkeit geeignet sind. Ich würde dringend davon abraten
mlbackup r68 irgendwo einzusetzen wenn er nicht der Autor der Software ist und genau weis was das Ding tut (oder im Falle von r68) nicht tut.
Weitere Entwicklungen werden mit Sicherheit auf Basis von r66 entstehen und ich bin auch am Überlegen das ganze langfristig einem kompletten Refactoring zu unterziehen. Grundsätzlich ist mir die Stabilität und Zuverlässigkeit dieses kleinen Skriptes am wichtigsten. Features sind an Ideen ca. 22.874 Millionen Ideen vorhanden die jedoch nach meiner Auffassung
allesamt hinter der Zuverlässigkeit stehen müssen und diese auf keinen Fall kompromittieren dürfen. Immerhin vertraut man Backup Software seine Daten an. Garantien kann ich auch keine Abgeben, aber ein wenig helfen ruhiger zu schlafen.
Hab ich jetzt Deine Fragen eigentlich alle Beantwortet?

Vor lauter Geschwafel hab' ich sicherlich was vergessen. Einfach nochmal drauf hinweisen, dann schaffen wir das auch noch.
Gruß Pepi