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Prof. Dr. Eckert sprich über Sicherheit(-slösungen)

rainless

Fießers Erstling
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21.11.04
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131
...besser gesagt tat sie das am 27.07.2005 um 20.15 Uhr auf Bayern Alpha.

Und sie spricht unter anderem folgendes...

"...Man muss sich natürlich zuerst einmal anschauen, wie stark verbreitet die einzelnen Systeme sind. Die Windows-Welt ist nun einmal ganz klar die dominierende Welt, und so ist sie natürlich auch für die Welt der Angreifer ein gefundenes Fressen: Wenn sie irgendeinen Hack, einen Virus für die Windows-Welt entwickelt haben, dann können sie damit natürlich eine ganz Menge von Rechnern erreichen und größtmöglichen Schaden für die Opfer bzw. größtmöglichen Nutzen für sich selbst erzielen. Deshalb stehen halt in der breiten Öffentlichkeit diese Windows-Systeme sehr schlecht da: weil eben immer wieder bekannt wird, wie viele Schwachstellen es dort gibt. Aber auch, und das muss ich leider sagen, obwohl ich selbst ein Fan von Linux bin, die Unix-Linux-Welt ist nicht gefeit gegen all diese Angriffe. Es gibt halt überhaupt weniger Benutzer dieser Systeme, weil sie weniger häufig im privaten Bereich angewendet werden. Vornehmlich werden sie nämlich auf großen Server-Systemen installiert, die natürlich auch viel besser gewartet und administriert sind als diese Vielzahl von Rechnern, die jedermann zu Hause hat. Und dann gibt es solche Systeme wie Mac und OS: Das ist dann aber wieder eine separate Klasse von Systemen. Sie werden hauptsächlich von Spezialisten angewendet, die irgendwelche besonderen Dinge machen wollen. Hier hört man weniger oft von Sicherheitsproblemen, weil sie eben aufgrund ihrer geringeren Verbreitung nicht so interessant sind - aber auch, weil diese Systeme ganz gute Sicherheits- und Schutzmaßnahmen haben. Das Problem dieser Systeme ist jedoch, dass sie mit vielen Systemen der heutigen Zeit, die eben Windows-basiert sind, nicht mehr gut zusammenarbeiten können. Deswegen nutzt man sie eben auch nur so ungern. Damit sind wir wieder bei der Useability angelangt. Wenn ich mit diesen Systemen im Hinblick auf Schutz und Sicherheit auf der Insel der Seligen bin, aber mit niemandem kommunizieren kann, dann ist das eben auch nicht das Wahre."


Ja, ja Frau Eckert. Ich kann mit niemandem kommunizieren. Ich bin ja so allein. :-[

Und bei Mac OS X an der Usability zu zweifeln - :-D

Zum kompletten Gespräch: http://www.br-online.de/alpha/forum/vor0507/20050727_i.shtml

Viele Grüße,

Hannes
 

KayHH

Gast
Moin Prof. Dr. Claudia Eckert,

rainless schrieb:
Und dann gibt es solche Systeme wie Mac und OS: Das ist dann aber wieder eine separate Klasse von Systemen. Sie werden hauptsächlich von Spezialisten angewendet, die irgendwelche besonderen Dinge machen wollen.
„Spezialist“, danke, ich fühle mich geehrt. Aber mal ernst, stellen die beim Fraunhofer-Instituts für sichere Informationstechnologie und an der TU in Darmstadt jetzt jeden ein? Ich will auch so'n Job ...


Gruss KayHH
 

JGmerek

Boskop
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Ist schon eine peinliche Vorstellung.

Aber dass ich jetzt als Apple User ein Computerspezialist bin, schmeichelt mir. ;)

Grüße Jens
 

larkmiller

Gast
Ich habe Frau Dr. Eckert heute folgendes Mail geschickt, mal sehen ob eine Reaktion kommt:

Sehr geehrte Frau Dr. Eckert,

über Freunde wurde ich auf diese Sendung aufmerksam gemacht und habe daher das Protokoll derselbigen gelesen.
Generell gibt es darüber nichts zu meckern, das darf man aber auch bei einer Chefin vom Fraunhoferinstitut erwarten.
Was mir sauer aufstösst ist, dass auch hier wieder das Microsoftmonopol entschuldigt bzw. verteidigt wird. Nach Ihren Worten gehöre ich zu der Klasse der Spezialisten, die sich mit so Exoten wie Apple abgeben. Ja, Sie haben Recht, Leute wie ich gehören nicht zum Mainstream, Leute wie ich hatten einfach irgendwann die Nase voll von Windows, Intel, Treibern, Inkompatibilitäten etc. Leute wie ich konnten und wollten es uns einfach nicht mehr leisten, sinnlos Zeit und Geld für halbgare Produkte zu verpulvern. Daher sind Leute wie ich zu Apple gewechselt (und es werden immer mehr, die wechseln) - und wissen Sie, was? Wir leiden nicht an Kommunikationsarmut, im Gegenteil, unsere Browser, Mailclients etc. funktionieren, ganz einfach, ohne Probleme, ohne Viren, ohne Dialer und was es sonst noch so alles gibt im anderen Lager.

Ich will Sie hier nicht angreifen, wahrscheinlich ist Ihre Welt die Windowswelt, das hat auch seine Berechtigung, weil das ja das Monopol ist und in Ihren Instituten eben alles darüber laufen wird.
Trotzdem eine Bitte: Vielleicht fragen Sie in Ihren Instituten einmal nach, wer Ihnen ggf. Informationen über Spezialistensysteme wie MacOSX geben kann. Ich denke, für ein paar "Spezialanwendungen" stehen diese Geräte auch bei Ihnen rum. Lassen Sie sich das OS vorführen, testen Sie es - und wahrscheinlich wird Ihre nächste Sendung zu diesem Thema ein anderes sein.

In diesem Sinne freundliche Grüße aus Moskau


Christoph Lerchenmüller
 
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LaK

Reinette Coulon
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larkmiller schrieb:
Trotzdem eine Bitte: Vielleicht fragen Sie in Ihren Instituten einmal nach, wer Ihnen ggf. Informationen über Spezialistensysteme wie MacOSX geben kann. Ich denke,

das wird doch kein versteckter Sarkasmus sein, oder?? :-D

Guter Brief, hoffentlich kommt ne Antwort o_O
 

larkmiller

Gast
LaK schrieb:
....Guter Brief, hoffentlich kommt ne Antwort o_O

Wo denkst Du hin? Da wird keine Antwort kommen, warum auch? Die Sendung ist draußen, vielleicht hat sie ein paar Mails mehr bekommen zum Thema. Das kostet Frau Professor maximal ein Kopfschütteln bzw. Klick auf den Outlook-Löschbutton.

Kann aber auch sein, dass Frau Professor im wohlverdienten Sommerurlaub ist.

Grüße aus Moskau

Larkmiller
 

Mac Patric

Ribston Pepping
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Schade, so wie die Sache liegt, wird wohl keine Antwort mehr kommen.
Eine E-Mail ist ja auch nicht so medienträchtig.

MP
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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sei's drum. antwort hin oder her. gut ist, daß solche personen eine rückmeldung bekommen; ganz gleich, ob die sendung schon gelaufen ist oder nicht. deshalb finde ich den elektronischen brief an die gute ganz gut.

zu ihren ausführungen:
leider bekommt der rezipient den eindruck der schieren inkompetenz und unwissenheit von frau dr. eckert. für ein mitglied des fraunhofer instituts kein gutes zeichen und für das instutut selber ein mieses bild.
zumal sie wirklich echt, mann, total lahm und unmotiviert am thema vorbeilamentiert.
wo ist denn da der gehalt?
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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ahoi!
frau eckert hat tatsächlich doch prompt geantwortet auf meine mail:

Lieber Herr "XY",
vielen Dank für die Mail.

Meine Bemerkung zum Apple OS haben sind aus meinen eigenen Erfahrungen
in der Kommunikation mit Apple-Usern gespeist. Die entsprechenden
Partner hatten wiederholt Schwierigkeiten, Dokumente
weiterzuverarbeiten, zu öffnen etc. die in anderen Umgebungen völlig
unproblematisch zu bearbeiten waren. Die Kommunikation war dadurch
häufig viel beschwerlicher und aufwändiger, was zu Verzögerungen, Ärger
und Zeitverschwendung geführt hat.. Das sind aus meinem Arbeitsumfeld
tatsächlich aufgetretene Probleme, nicht mehr und nicht weniger wollte
ich mit meiner Anmerkung zum Ausdruck bringen.. Was die Partner jeweils
gemacht haben, dass das so war, weiss ich nicht.
Das Interview war ein Life-Mitschnitt und ich kannte die Fragen vorher
nicht, deshalb ist diese Apple-Aussage ggf etwas zu spontan gefallen,
ich bedauere, wenn ich damit ein falsches Bild hervorgerufen habe. Ich
selber habe mit dieem OS nicht gearbeitet, wohl aber mit Linux, Unix,
und anderen OS.
Es wäre schön, wenn sich die Gemüter der Apple-Freunde wieder etwas
beruhigen würden, mir liegt es fern das System zu verunglimpfen.
Tatsache ist aber, dass nahezu alle großen und kleinen Firmen, Behörden
und sonstige Institutionen, mit denen ich im In- und Ausland
zusammenarbeite, Microsoft-OS und/oder Linux-Varianten verwenden.

Mit freundlichen Grüßen
C. Eckert

ich lasse das jetzt einfach mal so im raume stehen!
schönen abend Euch.
 

larkmiller

Gast
groove-i.d schrieb:
......Meine Bemerkung zum Apple OS haben sind aus meinen eigenen Erfahrungen
in der Kommunikation mit Apple-Usern gespeist. Die entsprechenden
Partner hatten wiederholt Schwierigkeiten, Dokumente
weiterzuverarbeiten, zu öffnen etc. die in anderen Umgebungen völlig
unproblematisch zu bearbeiten waren. Die Kommunikation war dadurch
häufig viel beschwerlicher und aufwändiger, was zu Verzögerungen, Ärger
und Zeitverschwendung geführt hat.. ..........

ich lasse das jetzt einfach mal so im raume stehen!
schönen abend Euch.


Hallo groove-i.d,

schön, dass Frau Professor wenigstens Dir geantwortet hat. Wenn man die Antwort so liest, hat sich dieses "Problem" eh bald gelöst, weil Frau Professor in den Ruhestand gehen kann (dem Alter ihres Informationsstandes nach....).

Grüße aus Moskau

larkmiller
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

LaK

Reinette Coulon
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larkmiller schrieb:
Hallo groove-i.d,

schön, dass Frau Professor wenigstens Dir geantwortet hat. Wenn man die Antwort so liest, hat sich dieses "Problem" eh bald gelöst, weil Frau Professor in den Ruhestand gehen kann (dem Alter ihres Informationsstandes nach....).

Grüße aus Moskau

larkmiller


...die Frage ist dann wohl eher wieso die in der Rente noch interviews schreibt und arbetet o_O
Da wird sich doch keine illegale Schwarzarbeit abspielen, oder?
 

JGmerek

Boskop
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Hi,

mich würde an dieser Stelle mal interessieren, was das für "Kommunikationspartner" der Frau Prof. waren, die so viele Probleme beim Öffnen und Weiterverarbeiten von Dokumenten hatten.

Mir fällt gerade kein Format ein, welches ich nicht an meinem E-mac bearbeiten könnte. Klar gäbe es Schwieriegkeiten mit .doc oder .xls Formaten, wenn ich weder Office noch Open Office installiert hätte. Ohne Real Player kann ich natürlich auch keine Real-Audiodateien abspielen. Hier fallen mit viele Formate ein, für die ich ein bestimmtes Programm benötigen. Das ist aber keine Frage des Betriebssystems, denn bis jetzt habe ich auch für den Mac immer ein Programm für das Format gefunden, welches ich öffnen möchte. Ich frage mich wirklich nach dem Hintergrund der Kommunikationsprobleme von Frau Professor. Mir sind in meiner zweijährigen Apple Erfahrung keine Kompatibilitätsprobleme aufgefallen.

Machen wir mal eine Exotenschau:
Fällt Euch irgend ein abstruses Datenformat ein, welches nicht mit einem entsprechenden Programm am Mac bearbeitet werden könnte?

Liebe Grüße
Jens
 

nickcaveman

Gast
naja, ich hatte mal eine exel datei bekommen....die kam vom pc. war eine getränkepreisliste. hab die dann hier auf dem mac in word geöffnet, den kram kopiert und in quark eingesetzt. ergebnis: über 80 fehler. aus irgendeinem grund, wurden preise teilweise aufgerundet, abgerundet und manchmal blieben sie so, wie sie sein sollten.
habe die datei dann auch noch mal in exel geöffnet und hier ebenfalls das gleiche falsche ergebnis gehabt.
vielleicht meinte die gute frau ja solche art von problemen...
 

larkmiller

Gast
J....Machen wir mal eine Exotenschau: Fällt Euch irgend ein abstruses Datenformat ein schrieb:
Ja, da gibt es schon zwei Formate bei mir:

1. dwg's im Format 2004/höher von Autocad gepaart mit besonderen Fonts. Vektorworks bekommt das nicht hin.
2. MS-Project-Dateien funktionieren nur 100%-ig auf MS-Project.

Aus diesem Grund läuft bei mir VPC 7 mit Autocad und Project. Leider hat VPC so seine Probleme, A3 auf dem HP1220 zu drucken. Wenn schon Krücken, dann richtig.

Und in Excel hat sich bei mir seit einer Woche das bereits bekannte Problem (http://www.apfeltalk.de/showthread.php?t=9479) mit dem schrägen Zelleninhalt wieder aufgetan. Meine alten Lösungsansätze helfen nicht. Auf Windows geht es einwandfrei. Das Problem habe ich bei eigenen und importierten Dateien.

Grüße


Larkmiller
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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nickcaveman schrieb:
aus irgendeinem grund, wurden preise teilweise aufgerundet, abgerundet und manchmal blieben sie so, wie sie sein sollten.

interessante variante, mal etwas an der preiswirtschaft von kneipen zu manipulieren.
:)

an alle:
es gibt wohl kompatibilitätsprobleme allein schon bei textdokumenten. aber man kann diese umgehen, indem man in diesem fall als RTF speichert.
oder man installiert virtual PC oder, oder, oder...

man kann diese probleme umgehen, wenn man zwischen PC (MS) und apple kommuniziert. beide seiten sollten sich nur auskennen. vielleich tist das das problem der ganzen sache: der eine weiß vom anderen nicht und verfängt sich in klappt-alles-nicht-scheiß-system-äußerungen.
 

cws

Pomme d'or
Registriert
04.01.04
Beiträge
3.103
C. Eckert schrieb:
Meine Bemerkung zum Apple OS haben sind aus meinen eigenen Erfahrungen
in der Kommunikation mit Apple-Usern gespeist. ... Was die Partner jeweils
gemacht haben, dass das so war, weiss ich nicht.
...
Ich selber habe mit dieem OS nicht gearbeitet,

Nun das nennt man dann wohl empirisches Hörensagen.
Insgesamt ein interessanter methodischer Ansatz. :-D