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Prof. Beat-Programm

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Gast
hello,

abgesehen davon gilt eigentlich:
wirklich (!) profesionelle beats macht man nicht mit soft- sondern mit hardware...

lg, andi

Da hat sich aber in den letzen Jahre einiges getan, deshalb kann ich das nicht so stehen lassen.

Mit Ableton Live oder mit dem ein oder anderen Tool von Native, meinetwegen auch Reason kann man sehr knackige und wirklich (!) professionelle Beats basteln.


Das Mastering sollte man allerdings weiterhin noch Hardwareseitig lösen.
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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nun ja, wenn man davon ausgeht, was die Masse verdient hat, dürfte man ja gar keine Musik mehr machen.
Ups! Jetzt seh ich's erst. So duerft ihr mit euren Fans nicht reden. "Die Masse" so wie ihr die Menschen nennt, sind keine stupiden Vollidioten die nicht wissen was sie wollen, sondern sie sind der Naehrboden fuer saemtliche weiteren kreativen Erzeugnisse. Die Fans treiben uns an und geben uns Ideen. Die Menschen sind wichtig! Egal wie schlecht sie hoeren, aber sie spueren es wenn man sich als Musiker muehe gibt und wann nicht. Sie hier abzutun im Sinne von "was die verdient haben" Jungs...das haben unsere Konsumenten doch nicht verdient oder? Die armen Menschen da draussen. :(
 
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Reaktionen: Sigur

Cram

Salvatico di Campascio
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Zett, entweder Du bist ein unversserlicher Idealist mit übertriebenem Hang zum Optimismus. Oder einfach naiv. Seit der Erfindung von Euro-Dance bzw. dem exzessiven Umgang mit der TB-808 geht's ja wohl in kreativer Hinsicht bergab mit der Qualität des Massengeschmacks. Und seit Wu-Tang-Clan und Konsorten entdeckt haben wie man Geld verdient, gilt das leider auch im Hip Hop-Bereich.

C.
 

Patrock

Salvatico di Campascio
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@ zett:
fans hab ich zwar keine (oder wenn dann weiss ich nix davon), aber eigentlich hast du recht. wenn wir als musizierende die massen aufgeben, wer soll sie dann jemals zurück auf den rechten weg bringen?
 

Cram

Salvatico di Campascio
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@ zett:
fans hab ich zwar keine (oder wenn dann weiss ich nix davon), aber eigentlich hast du recht. wenn wir als musizierende die massen aufgeben, wer soll sie dann jemals zurück auf den rechten weg bringen?
Amen.

C.
 

PatrickB

Rhode Island Greening
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OT:

Ich glaub man darf als Musiker, der sich das Ziel stellt wieder mehr Anspruch, Geschmack, etc. in die (Massen)Musik zu bringen nicht zu hoch über das Ziel hinausschießen, sonst spricht man die Massen erst gar nicht an und macht halt wieder Musik für eine Selected Few (was ja auch durchaus Sinn macht, wegen der Vielfalt und so …).

Wer wirklich Massen in seine Richtung ziehen will muss sie dort abholen wo sie stehen und sanft überführen.

Massenmusik ist aber hochgradig Medienabhängig …*solange man in den Massenmedien keinen Fuß drin hat kann man es gleich vergessen.
 

KHAOS

Cox Orange
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hallo ihr.
vielen vielen dank für eure tips und empfehlungen.
nun, ich war vor kurzem bei nem kollegen von mir, der hat mir fruity loops gezeigt.
das find ich schon hammer, nur leider läuft das nud auf PC (Win).
Ist logic express von der handhabung gleich ?
Und ja, bei garageBand hab ich probleme, dass ich im takt bleibe...
Bei Fruity loops ist alles im takt abgestuft !
Ist das mit garageBand oder eben Logic express auch möglich ?
Und ist Logic überhaupt um beats zu machen ?
Denn bei garageBand kommt es mir nicht so vor :D

Fragen über fragen...
Grüsse und nochmals danke
 

Shebsl

Schöner von Nordhausen
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Fruity Loops ist n gemütlicher Sampler, mehr aber halt auch nicht. Trotz allem gut zum Anfangen, mit Logic und dergleichen wirst du von der Handhabung überfordert sein und brauchst außerdem dessen Fähigkeiten nie und nimmer; zumindest jetzt am Anfang nicht, an dem du dich offenbar noch befindest... no offence, aber Aussagen wie

Welches Programm könnt ihr mir empfehlen, um Professionell beats zu machen?

GarageBand habe ich schon voll ausgemerzt !

find ich recht kritisch.
 

Cram

Salvatico di Campascio
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Trotz allem gut zum Anfangen, mit Logic und dergleichen wirst du von der Handhabung überfordert sein und brauchst außerdem dessen Fähigkeiten nie und nimmer
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber LE ist echt mal ein Anfang. Ich persönlich habe gleich mit Pro losgelegt und dank Schweiss und teils schmerzvollen Erfarhrungen sehr, sehr viel gelernt. Ein kluger Mann liesse sich diesbezüglich mal zu der Äusserung "es ist leichter eine 747 perfekt zu beherrschen, als alle Funktionen von LP zu kennen" (geschweige denn zu nutzen). Wenn Du die Cessna (GB) schon beherrschst, ist es Zeit für den kleinen Airbus.

Gruss

C.
 

Shebsl

Schöner von Nordhausen
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Aber wieso denn gleich ein Programm für fast 300 Öcken kaufen, wenn man gerade erst mit der Musik anfängt und nicht mal weiss ob man überhaupt dabeibleibt?
Es gibt so viele Leute, die Musik als ihre Profession ansehen und alles dafür geben würden, blabla... Doch trotz ständig fortschreitender Software ist es halt nach wie vor nicht so leicht etwas zu produzieren, das sich dann auch gescheit anhört. Da fällt mir der Song "too many djs" von Soulwax ein...
Viele verlieren ganz schnell die Lust daran, nachdem sie ein bisschen mit Musikprogrammen "rumgespielt" haben, später dann aber merken, dass man aufgrund mangelnder Kreativität, Musikalität, Zeit, Durchhaltevermögen etc. nicht wirklich weiterkommt. Ein Freund von mir, der wirklich ein Hammermusiker ist, wollte seine seine erste Platte selbst produzieren und hat sich deshalb gleich mal Logic Pro gekauft. Nach einigen Wochen Homerecording und der Feststellung, dass es hinterher einfach nicht so klingt wie er sich es vorgestellt hat, hat er recht entmutigt den ganzen Schnickschnack wieder verkauft und sich mit nem richtigen Produzenten zusammengesetzt.
Genau darin liegt nämlich der Hase im Pfeffer: Sowohl mit Logic und beispielsweise auch Photoshop wird tagtäglich so viel Dreck zusammengeschustert; eine professionelle Software ala Logic oder auch Photoshop auf dem Rechner installiert zu haben, macht noch keinen professionellen Produzenten bzw. Grafiker aus. Muss ja bei Gott auch nicht jeder ein Logic-Wizzard sein, aber man sollte sich doch wenigstens überlegen, ob sich der Kauf eines so teuren Programms auch lohnt.
Deshalb: erst mal checken, ob man der Musikerei treu bleibt und auch gewachsen ist und sich dann mit Logic und Konsorten auseinandersetzen.
 

Cram

Salvatico di Campascio
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Aber wieso denn gleich ein Programm für fast 300 Öcken kaufen, wenn man gerade erst mit der Musik anfängt und nicht mal weiss ob man überhaupt dabeibleibt?
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Der Threadstarter hat sich ja bereits ausgiebig auf der Aldi-Ebene ausgetobt, Blut geleckt und will jetzt mehr. Und da sind 299 Euro doch eine adäquate Investition. Mit LE hat er alle Grundlagen, um einen Schritt weiter zu gehen. Sampler, ein paar Softsynths und die Möglichkeit Audio Units einzubinden. Kurz: LE ist die beste Alternative für musikalisch ambitionierte Mac-User.

Gruss

C.
 

Patrock

Salvatico di Campascio
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06.12.05
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hallo ihr.
vielen vielen dank für eure tips und empfehlungen.
nun, ich war vor kurzem bei nem kollegen von mir, der hat mir fruity loops gezeigt.
das find ich schon hammer, nur leider läuft das nud auf PC (Win).
Ist logic express von der handhabung gleich ?
Und ja, bei garageBand hab ich probleme, dass ich im takt bleibe...
Bei Fruity loops ist alles im takt abgestuft !
Ist das mit garageBand oder eben Logic express auch möglich ?
Und ist Logic überhaupt um beats zu machen ?
Denn bei garageBand kommt es mir nicht so vor :D

Fragen über fragen...
Grüsse und nochmals danke

Ne, Logic ist Grundlegend anders aufgebaut. Aber wenn's dir nur ums Im-Takt-Bleiben geht, kannst du im Logic die Quantisierung einsetzen, ausserdem kannst du logic so einstellen, dass dir audioschnipsel bei rumschieben auf den takt einrasten. Die Piano Roll im Fruityloops ist übrigens fast identisch mit dem logic matrix editor.

Mit logic express kann man sehr gut Beats machen, ich benutze es seit Jahren.
hör mal rein, vielleicht gefällt dir ja sogar was:
http://www.myspace.com/patrockbeats
alle beats auf der seite hab ich mit logic express gemacht.
 

Catholic

Lambertine
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Zett, entweder Du bist ein unversserlicher Idealist mit übertriebenem Hang zum Optimismus. Oder einfach naiv. Seit der Erfindung von Euro-Dance bzw. dem exzessiven Umgang mit der TB-808 geht's ja wohl in kreativer Hinsicht bergab mit der Qualität des Massengeschmacks. Und seit Wu-Tang-Clan und Konsorten entdeckt haben wie man Geld verdient, gilt das leider auch im Hip Hop-Bereich.

C.

Um das einmal mit dem Zitat eines Deutschen Electro/Industrial Musikers zu quittieren der zum Thema Charts befragt worden ist: "Ich finde die heutige Chartmusik wie z. B die Vengaboys unerträglich. Aber ich kann nicht behaupten das sie schlecht ist, immerhin haben fast drei Millionen Leute die CDs von denen gekauft. Und ich wage nicht zu behaupten das drei Millionen Leute dumm sind."

Was meine persönliche Meinung betrifft hat jede Musikrichtung eine Existenzberechtigung solange es Personen gibt die sich davon angesprochen fühlen. Kennst du dieses Kribbeln wenn du ein Lied hörst das dir absolut gefällt/das dir viel bedeutet? Diese Kribbel was irgendwo im Bauch anfängt und sich langsam im Körper ausbreitet und einfach ein Gefühl hinterlässt als könntest du Bäume ausreißen?

Solange ein Lied solch ein Gefühl bei jemanden auslöst, egal welche Musikrichtung es ist, so lange hat diese Lied und die dazugehörige Musikrichtung Existenzberechtigung. Qualität ist immer eine Sache der Betrachtung. Was für dich billig ist kann für eine anderen wahnsinnig wertvoll sein. Deswegen bitte sein vorsichtig wenn du über die Qualität des Massengeschmacks sprichst:)

Im übrigen ist es egal ob ein Schlagzeug in echt eingespielt wird oder ob ein Dr. Rhythm dahintersteckt. Hauptsache ist, der Beat muss passen:)
 

Cram

Salvatico di Campascio
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Um das einmal mit dem Zitat eines Deutschen Electro/Industrial Musikers zu quittieren der zum Thema Charts befragt worden ist: "Ich finde die heutige Chartmusik wie z. B die Vengaboys unerträglich. Aber ich kann nicht behaupten das sie schlecht ist, immerhin haben fast drei Millionen Leute die CDs von denen gekauft. Und ich wage nicht zu behaupten das drei Millionen Leute dumm sind."
Ich würde das Wort "dumm" in diesem Zusammenhang auch nie in den Mund nehmen, jedenfalls nicht in einem Kontext mit rationaler Intelligenz. Aber (achtung, gewagte These) parallel zur Industralisierung unserer Gesellschaft, der schnelllebigen Produktezyklen und dem Wachstumsdrang der kapitalistischen Gesellschaft. Time is money. Möglichst wenig Zeit und Geld in die Produkterstellung investieren, maximal garnieren. Die Musikindustrie ist zum reinen Spielball wirtschaftlicher Interessen evolutioniert. Vor 30 Jahren wurden z.B. Fernseher noch für die Ewigkeit gebaut und dies galt wiederum als Synonym für Qualität. Doch mit der Zeit fand man heraus, dass man mit dieser Strategie nicht so viel Geräte verkaufen konnte. Lieber alle zwei, drei Jahre ein neues Teil verjubeln. Und die Gesellschaft hat die neuen Spielregeln mittlerweile gefressen. Kein Mensch, insbesondere all unter 20 regt sich auf, wenn nach 2 Jahren das Handy den Geist aufgibt oder der CD-Player nicht mehr funktioniert - das ist völlig egal, weil ganz normal und hilft ausserdem jedem einzelnen dabei seiner Rolle als Rädchen der Konsumgesellschaft gerecht zu werden. Money makes the world go round. Je länger je mehr je intensiver, mit desto verrohenderem Effekt auf den emotionalen Intelligenzquotienten des Homo Sapiens im Jahre 2007.

Jede Gesellschaft hat die Kultur (also auch Musik), die sie verdient hat.

C.
 

Shebsl

Schöner von Nordhausen
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12.11.05
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321
...und ich wage nicht zu behaupten das drei Millionen Leute dumm sind."

Vielleicht nicht dumm, aber anspruchslos. Die breite Masse ist heutzutage doch gar zu faul sich einen eigenen Musikgeschmack anzueignen. Man hört eben das, was einem überall aus tausenden von Boxen fastfoodgerecht entgegengeplärrt wird und lässt sich von der Musikindustrie und den dazugehörigen Schindludermedien erzählen, was man gut finden soll, nicht umgekehrt.
Machen wir uns doch nichts vor, die Situation besonders hier in Deutschland spricht doch für sich. Welche musikalischen Frechheiten einem da tagtäglich entgegenschwappen entbehrt doch jeglicher Toleranz. In Zeiten, in denen "Künstler" wie LaFee sämtliche musikalischen Preise abräumen (die ohnehin nur deshalb vergeben werden, dass die Acts noch bekannter werden), oder Bands wie Silbermond oder Juli "geradezu philosophische deutsche Texte" nachgesagt werden, kann man doch nur noch kapitulieren. Die Ära, in der man sich als denkender Mensch noch mit Musikfernsehen auseinander setzen konnte, ist doch schon seit dem Sterben von Viva2 bzw. Sendungen wie Fast Forward vorbei.
Musikindustrie und Medien züchten eine Horde anspruchsloser Konsumenten mit Kaufkraft zusammen – die Qualität des Produkts ist relativ egal, solang es sich finanzieller Erfolg wird.

Alles in allem: Musiker wie die Vengaboys (sofern man das sagen kann) schüren diese Anspruchslosigkeit und jeder der deren Platten kauft trägt zur weiteren Verschlechterung der Situation bei.