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Probleme beim Einrichten eines FTP Servers mit PureFTPd Manager

hotbird

Alkmene
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Also den Router habe ich nagelneu vor etwa einem Jahr von 1und1 bekommen, da war vorher niemand dran. Der war also definitiv unbenutzt. Einer der 80er Ports war schon vor meiner FTP Bastelei geöffnet. Der andere hat sich wohl irgendwie dabei geöffnet. Ich weiss aber sicher, dass der vorher nicht auf war. Ich nehme an es war der merkwürdige, der von 10500 auf 80 schaltet.Keine Ahnung wie das passiert ist.

Ich werde mir die Beschreibung des Routers mal anschauen, wenn ich sie noch finde.

Interessant mit den Login Möglichkeiten ohne Freigabe bei einigen Programmen. Ich werde das morgen mal mit einem Kunden mit Cyberduck testen und sehen was dann passiert.

Die AVM 7050 ist nicht wirlich ein Oldtimer. Die ist aus dem letzen Jahr. Natürlich unterstützt die VOIP, damit ist sie für mich auch Telefonanlage.

Bin gespannt auf die Reaktion von AVM auf meine Anfrage.
 

hotbird

Alkmene
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Nun hatte ich mich gerade schon mittles Handbuch durch die Portinstallation der AVM Box gearbeitet und es tatsächlich hinbekommen die entsprechenden Ports freizuschalten, da kam doch die scheinbar erlösende Email vom freundlichen AVM Support Mitarbeiter. Darin steht folgendes:

Sie können die FTP-Verbindung vom gleichen Rechner aus prüfen, das sollte
kein Problem sein, die Fritz!Box unterstützt dies auf jeden Fall. Für die
Freigabe wird bei passive FTP keine weitere Portfreigabe benötigt. Der
Rückkanal wird vom FTP-Server aus initiiert, daher ist hier keine
Portfreigabe nötig.

Bei FTP ist es nicht möglich, den Port auf dem angeschlossenen Rechner bzw.
im FTP-Server zu ändern. Wenn Sie also in der Box Port 21 eingehend
freischalten, muss dieser Port auch auf Port 21 an den Rechner
weitergeleitet werden. Es ist nicht möglich, z.B. Port 21 in der Box auf
Port 2121 am Rechner weiterzuleiten. Dies funktioniert bei anderen
Applikationen, nicht aber bei FTP. Sonst gibt es aber nichts weiter zu
berücksichtigen.


Tja, so sagt er. Also die frisch freigeschalteten Ports in der Box wieder geschlossen. Hab´s natürlich gleich probiert, Cyberduck gestartet, PureDTP gestartet, Eilogversuch und ...genau geht nicht.

Ich probier´s jetzt mit einem Kunden. Dann schaun mer mal.
 

hotbird

Alkmene
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So, nun das Update nach neuen Erfahrungen. Es lag an der OSX Firewall. Die nimmt doch tatsächlich beim Sharing unter Dienste das Häkchen bei FTP-Zugriff nach jedem Neustart des Rechners immer wieder weg! Hab ich mehrfach getestet, immer wieder ist der Haken, der gesetzt war wieder entfernt. Wie geht das denn? Weiß jemand warum das so ist?

Also Häkchen wieder dran und schon ging es mit Cyberduck bei einem Kunden. Einloggen und Daten herunterziehen von meinem FTP klappte.

Dann mein Versuch mich mit den gleichen Daten und meiner eigenen Cyberente Einzuloggen. Sollte ja gehen, weil die FritzBox Loopback angeblich unterstütz, wie der Servicemann von AVM sagt. Der Login klappt zwar. Pure FTP zeigt auch den Login an. Cyberduck findet aber offensichtlich wieder das Verzeichnis nicht und bricht nach längerer Suche mit einem Time out ab. Bleibt aber auf dem Server eingelogt. Man kommt nur nicht an die Daten. Ich habe alle möglichen Einstellungen probiert, immer das selbe.

Hat jemand dazu eine Idee?
 

Dr.Apfelkern

Jerseymac
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Ja, es ist so wie ich sagte. Man kommt nicht drum herum auch die Ports im Router zu forwarden, wenn man ernsthaft eine oder mehrere Verbindungen gleichzeitig ausführen möchte.

Ein gutes FTP-Programm kann die geschlossenen Ports eines Routers oft damit kompensieren, dass es sich in Notfällen einen anderen Port zu Nutze macht. Oft ist es Port 80 der sowieso immer frei sein muss. Daher wundert man sich auch immer, dass iChat so gut funktioniert obwohl man hinter dem Router sitzt. Trotzdem funktioniert die Unterhaltung und sogar das FileSharing mit AIM.

Nur auf Dauer geht es eben nicht. Man muss zumindest die Ports in der NAT des Routers freigeben und auf die Ports der geöffneten FTP-Passive Ports der internen Firewall weiterleiten. Eine andere Möglichkeit wäre das Einrichten einer DMZ. In vielen Routern ist diese Funktion auch auf Knopfdruck einstellbar. Das bedeutet Desmilitarisierte Zone. Dabei sind aber fast alle Ports der NAT geöffnet die für deinen Rechner für Bedeutung sind. Wobei es bei meiner Konfig nur 10 wären. Im Grunde kannst du den Router dann auch ganz abklemmen wenn nicht noch mehr Rechner aus einem Netzwerk dranhängen. Die würde das ja nicht betreffen.

Am Loopback liegt es ja nun erst mal nicht, das wissen wir ja jetzt.

Mein FTP-Programm (CäptnFTP) kann ohne weiteres ohne die Portöffnung des Routers FTP-Sessions bis zum Ende führen. Entweder ist es Port 80 oder es wird durch die Technik Bonjour etwas nachgeholfen. Ich weiß es nicht. Man kann aber nicht hoffen, dass Clients und Nutzer solche Programme einsetzen. Ein Datenverkehr sollte schon zu allen Anwendungen kompatibel sein. Daher versuche nochmal im Router die Ports weiterzuleiten wie ich es in einer meiner ersten Schritte erklärt habe.
 

hotbird

Alkmene
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Ahh, die leiten also auf Port 80 um. Was das damit zu tun hat, dass ich von der eigenen Cyberente nicht auf mein Verzeichnis komme verstehe ich aber nicht wirklich. Er logt sich ja ein, findet nur das Verzeichnis nicht. Vom Webftp geht es auch einwandfrei. Vom Kundenrechner ging das ebenso problemlos, ebenfalls mit Cyberduck, gleiche Version. Also alles gleich.

Nun, das Öffnen von weiteren Ports in der Fritz Box kann ja grundsätzlich nicht schaden. Ich probiere das noch mal, aber erst Donnerstag. Muss grad mal was arbeiten und komme momentan nicht zum Basteln.
wink.png


Dass mir das Häkchen bei FTP-Zugriff unter Sharing > Dienste bei jedem Neustart wieder verschwindet verteh ich wirklich nicht. Ich muss es jedes mal neu setzen, trotz Verreigelung des Schlosses, Beim nächsten Neustar ist es wieder offen und das Häkchen wieder weg.
 

Dr.Apfelkern

Jerseymac
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Also wenn wirklich "nur" das Verzeichnis nicht gefunden wird und ansonsten vielleicht alles in Ordnung ist, könnte es auch daran liegen, dass das Verzeichnis bei dir nicht existiert oder die Rechte dafür nicht korrekt gesetzt sind.

Der Pure-Manager führt dich ja durch die erste Konfiguration. Dabei werden alle erforderlichen User, Verzeichnisse und Rechte angelegt. Wenn da irgendwas von dir verneint oder abgebrochen wurde, ist vielleicht der Anonymous nicht korrekt eingestellt. Virtuelle User müssen über die Funktion Virtuell > Neu erst erstellt werden. System-User können sich nur anmelden wenn das am Anfang in den Einstellungen erlaubt wurde. Ich denke du hast gute Englisch-Kenntnisse, sagtest du doch. Da dürftest du das eigentlich nicht überlesen haben.

Dass bei dir das System-Panel bei Neustart immer wieder auf "OFF" geht, liegt daran, dass du in den Einstellungen von Pure unter MacOSX nicht "AutomaticLaunch" und "Superserver" bei Use standalone server angeklickt hast. Wenn diese Felder alle aktiv sind, startet der FTP-Server immer automatisch nach Neustart. Was aber nicht immer gut ist, denn du siehst es nicht. Der Manager bleibt geschlossen und du hast derzeit keine Kontrolle und Übersicht bis du ihn öffnest. So vergisst man schon mal dass der Server im Hintergrund aktiv ist. Und ein Hacker löscht dir mal eben schnell deine Festplatte von hinten nach vorn weg.
 

hotbird

Alkmene
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hat etwas gedauert, aber jetzt bin ich wieder dran...

Danke für die Information mit dem Neustart. Natürlich wil ich Pure nicht immer starten und das macht auch Sinn. Ich brauche es ja nur gelegentlich. Also muss ich FTP im Sharing immer wieder per Hand freischalten. Nicht gerade komfortabel, aber sicherer. Okay. Auch gut.

Mein Verzeichnis existiert. Meine Kollegin kam ja ebenfalls mit Cyberduck und den gleichen Einstellungen wie ich sie hier habe auch drauf und konnte meine Daten herunterladen. Daran kann´s also nicht liegen. Über Webftp komme ich ja selbst auch drauf. Nur mit Cyberduck nicht. Sehr mysteriös.

Ich habe einige "Virtuelle Nutzer" erstellt und auf alle kann ich mit Webftp zugreifen nur Cyberduck findet den Pfad nicht, der definitiv existiert. Er lautet: "/Users/ftp/VirtualUsers/userxyz" und wird von Pure auch angezeigt. Virtuelle User können in Pure FTP zu jeder Zeit auch später generiert werden und nicht nur bei der Einrichtung. Das ich mit Webftp und offensichtlich andere selbst mit Cyberduck darauf zugreifen können, nur ich von meinem Rechner nicht, muss also andere Gründe haben. Mir gehen nur langsam die Ideen aus, woran das liegen könnte.

Zur Porteinstellung und Freigabe habe ich bei AVM nochmals nachgefragt und folgende Antwort bekommen:

passives FTP:
Client-Ports 1024 - 65535 (TCP) intern - > Server-Port 21 (TCP)
Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau teilt der Server dem Client mit,
welcher (unpriviligierte) Port x für die Datenübertragung bereitsteht.
Client-Ports 1024 - 65535 (TCP) intern - > Server-Ports 1024 - 65535 (TCP)"

Die "Steuerverbindung" läuft also über Port 21, die Datenverbindung, über
die letztendlich die Daten ausgetauscht werden, läuft auf einem TCP-Port
1024 oder höher. Da diese Verbindung dann vom Server initiiert wird, muss
kein Port freigegeben werden. Alle ausgehenden Ports sind offen, alle
eingehenden Ports geschlossen. Eine Portfreigabe ist ausschliesslich dann
nötig, wenn von Aussen eine Anfrage eingeht. Dies wäre z.B. bei der Anfrage
auf Port 21 der Fall, ob eine FTP-Verbindung geöffnet werden kann. Mir sind
keine Probleme mit FTP-Clients bekannt, die Anfragen auf einen FTP-Server
hinter der einem NAT-Router starten.

Demnach müssen also bei Passive FTP keine Ports außer Port 21 im Router geöffnet werden, das wäre lediglich bei Active FTP der Fall, aber das will ich ja gar nicht. Also ist auch mein Router korrekt eingestellt.

Grad hab ich´s noch mal vom Windows Notebook mit WS-FTP versucht und schwubs war ich eingeloggt. Der hing auch am selben Router, aber an einer anderen LAN Leitung. Beide Rechner übrigens per Kabel und nicht W-Lan. Daten auf den FTP Server schieben klappte auch einwandfrei. Also von aussen scheint das alles bestens zu funktionieren, woraus ich schließe, dass alle Router Einstellungen stimmen und auch Pure richtig konfiguriert sein sollte. Warum will nur die verdammte Cyberente auf meinem Rechner mit dem FTP-Server das Verzeichnis nicht finden, was es aber gibt.
 

Dr.Apfelkern

Jerseymac
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Es liegt vielleicht nicht zwingend an deinem FTP-Client. Warum versuchst du nicht mal einen anderen? Nimm mal das Programm Terminal und wähle dich über deine Domain unter: ftp alfons.dyndns.org (Entertaste)

ein. Gib dann deinen Namen ein und enter

Dann fragt er nach dem Passwort. Eingeben und enter.

Und du wirst sehen, dass das auch nicht funktioniert. Es wird nach etwa 15 Sekunden bei mir in den Erweiterten Passiven Mode umgeschaltet. Und er tut gar nichts mehr bis zum Timeout. Und dann trennt er eben automatisch.

Welche Ursache das genau hat weiß ich nicht. Ob es am System (ein Bug, Fehler) liegt oder vielleicht ungewollt der Aktive Mode eingeschaltet wird, weiß ich nicht. ich kann nur vermuten, dass es für diese Art Konfiguration mit FTP nicht ganz einfach ist, vom eigenen Rechner heraus passiv über eine NAT Firewall im Router zu navigieren und auch wieder den Weg korrekt zurück zu ermöglichen. Aus einem Loopback heraus ist das wahrscheinlich mit manchen Applikationen nicht möglich.

Versuche doch mal die Eingabe localhost oder 127.0.0.1 bei dir als Server anzuwählen mit Cyberduck. Was tut er denn dann?

Ich denke dass es einfach der Router ist, der da Probleme bereitet. Das Heraus - und Herein in ein und die selbe Verbindung ist das Problem und das war es auch schon vielfach bei anderen Leuten.

Im Normalfall gehört auch nicht wirklich ein Router vor einen FTP-Server. Kein ernsthafter und professioneller FTP-Server im Netz ist so konfiguriert. Vielleicht haben sie eine Sisco-Hardware-Firewall, aber nie einen Router. Mit so einem Kinderkram gibt sich eine Firma mit großem Download-Angebot gar nicht erst ab. Die haben am Tag millionenfache Zugriffe auf ihre Downloads und aktiven Datenverkehr rund um die Uhr.

Und wenn der Zugriff von außen bei dir jetzt funktioniert, dann solltest du das vielleicht jetzt so belassen. Besser geht es dann wohl nicht. Ich würde jedenfalls nicht OSX neu installieren, nur auf den Verdacht hin, dass vielleicht ein Netzwerkmodul nicht ganz korrekt läuft. Probiere mal auch Transmit und CäptnFTP aus. Es gibt auch noch weitere FTP-Clients. http://www.apfelwiki.de/Main/FTPClients. Daran soll es ja nicht liegen. Und melde dich zurück. Es könnte sich ja um was handeln was uns hier bisher noch nicht bekannt ist. Wäre nett, danke und tschau ...
 

hotbird

Alkmene
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Vollkommen richtig was Du sagst, es läuft ja und ich sollte so mit der Sache einfach zufrieden sein. Bin ich im Grunde ja nun auch. De Zugriff vom selben Rechner ist ja auch nur eine Überprüfung und hat keinen wirklichen praktischen Wert. Ich habe übrigens schon einige andere FTP Clients probiert und es ging auch nicht. Darunter One Button FTP und Fugo. Ich glaube auch das es an der Rein/Raus Geschichte mit dem Router liegen könnte, selbt wenn AVM behauptet das sei nicht der Fall. Ist aber auch egal.

Stimmt mit dem professionellen FTP. Das ist aber auch was anderes. Ich will ja nicht massenhaft Down- und Uploads generieren, sondern nur eine möglichst komfortable Lösung für den gelegentlichen Gebrauch, der mir aber sehr wichtig ist, denn er löst Probleme. Sicher nicht nur meine, denn es dürfte viele geben die ähnliches benötigen. Vielleicht hilft der Thread ja dem Einen oder Anderen sich einen eigenen FTP einzurichten. Gut so. Dazu ist er ja auch da und nicht zuletzt deshalb poste ich hier möglichst alle Details. Man freut sich ja auch selbst, wenn man fertige Anleitungen für Probleme findet.

Ich habe übrigens noch eine etwas andere Lösung bei meinen "Bastelarbeiten" entdeckt, die vielleicht auch kaum bekannt ist, aber für manche eine äußerst interessante Lösung darstellt. Einige AVM (und vielleicht auch die anderer Hersteller) Router können mit einem USB Gerät (Stick, Flash Karte oder Festplatte) ausgerüstet und dann auch mit augeschaltetem Rechner als FTP Server eingerichtet werden. Mit Einschränkungen zwar, aber für manchen sicher eine ideale Lösung, weil der Server trotz ausgeschaltetem Rechner immer erreichbar ist und sicher vom Rechner getrennt bleibt. Ein Eindringen von Hackern in den eigenen Rechner dürfte so unmöglich sein. Sollte jemand den Stick hacken ist das ja nicht so ein großes Problem.

Der AVM Servicemann sagte mir auf Anfrage dazu:

FTP-Server auf der Box

Richtig ist, dass es in der aktuellen Firmware der Fritz!Boxen mit einem
USB-Hostanschluss (z.B. Fritz!Box 7170 oder 3070) die Möglichkeit gibt,
einen USB-Massenspeicher (Flash-Stick, Festplatte etc) anzuschliessen und
diese im Internet freizugeben. Dies ist allerdings ausschliesslich dann
sinnvoll, wenn man keine ausgefeilte Benutzerkonfiguration braucht, da in
der Fritz!Box lediglich eingestellt werden kann, dass die FTP-Freigabe
gestartet werden soll und mit welchem Passwort diese geschützt wird. Es
gibt aber keine Möglichkeit, Benutzernamen anzulegen oder Berechtingungen
einzustellen.

Wer also rund um die Uhr für Kunden erreichbar sein will oder muss, für den ist das vielleicht eine ideale Lösung, wenn man nicht allzu große Ansprüche an verschiedene Benutzerkonten hat, aber das hat ja nicht jeder. Also DynDNS Adresse einrichten und auf dem Router die Freigabe aktivieren Stick anschließen und als FTP-Server freigeben, fertig ist der eigene und sichere 24 Stunden Server. Hat was, finde ich. Geht nur leider wohl auf meiner 7050 (noch) nicht offiziell.

Es gibt auch Hacks um an Boxen ran zu kommen, auf denen das in der Original Firmware nicht freigeschaltet ist. Das ist aber was für Programmierer, weil ziemlich tief in das Linux System der AVM Box eingegriffen wird. Wer will kann ja danach googeln. Das ist aber was für Bastler und Spezialisten, die weitgehende Programmierkenntnisse in Linux haben.

Sollte ich noch was herausfinden, dann poste ich es natürlich hier.

Ebenfalls vielen Dank für die umfangreichen Hilfen!
smile.png


Tschüß
 

Dr.Apfelkern

Jerseymac
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Ich dachte eigentlich du kommst allein drauf. Aber ich muss dich wohl doch etwas mit der Nase draufstossen:

Die beste Lösung ist natürlich die, dass du deinen Internetanschluss und deinen Rechner sowie alle an ihm angeschlossenen Geräte fern von solch einem Unternehmen hältst. Ein FTP-Server gehört einfach nicht an einen DSL-Zugang, auch nicht für kleine Kundendaten und um diese mühsam hin und her zu schieben.

Du solltest einfach 6 bis 7 € im Monat dafür anlegen, dir einen geeigneten Host anzuschaffen. Ich selbst nutze das 7€-Angebot von http://www.allinkl.com/ für 3 Domains, 10 GB Speicher, hunderte e-Mail Postfächer und weitere nützliche Tools, alles inclusive und mit einem astreinen Support. Da ist natürlich FTP mit dabei und man kann so viele FTP-Nutzer anlegen wie man will.

Wozu denn nun noch einen dämlichen FTP-Server auf deinem Rechner mit durchschleifen? Du baust dir doch auch in dein Auto nicht einen Zweitmotor im Kofferraum ein für den Fall aller Fälle. Und unabhängig bist du mit einem eigenen Server auch nicht. Du bist immer noch auf deinen Internetzugang und auf DynDNS angewiesen, also was solls? Es gibt einfach keinen Grund.

Außerdem können deine Besucher von einer wirklichen Domain ihre Daten viel schneller ziehen. Also größere Mengen in kürzerer Zeit.

Das solltest du tun, das ist der Weg den du einschlagen solltest.
 

hotbird

Alkmene
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Na ja, prinzipiell stimmt Dein Kommentar natürlich. Aber letztlich ist alles immer auch eine Frage der Rentabilität und des Nutzens. Wenn ich einen FTP Server wirklich regelmäßig nutzen würde, dann ist Deine Lösung natürlich die beste. Das ist keine Frage. In diesem Fall hätte ich das Problem sowieso in dieser Form gelöst.

Da ich bereits einen anderen Host für meine Webseiten habe und mit dem auch durchaus sehr zufrieden bin, dieser aber leider keine Möglichkeit anbietet den Webspace für einen FTP-Server zu nutzen, bin ich da (auch durch Vertragslaufzeiten) etwas eingeschränkt. Okay. Wenn ich permanenten Bedarf hätte, dann würde ich sicher den Provider wechseln. Mein Bedarf erstreckt sich aber bestenfalls auf 1-2 Fälle monatlich. Im Jahresschnitt reden wir hier von vielleicht 10 Nutzungen. 99,9 Prozent der Daten die ich verschicken muss gehen locker über Email durch. Für die wenigen eiligen Sonderfälle erleichtert dann FTP die Arbeit etwas. In den meisten Fällen hat aber der Empfänger einen FTP Server wobei ich lediglich meinen Client nutze um ihm die Daten auf seinen Server zu stellen. Bleiben also die paar Spezialfälle. Das lohnt bei mir wirklich nicht sich dafür extra einen FTP-Server bei einem externen Betreiber einzukaufen, der ja fast ungenutzt wäre.

Mit der Lösung die ich jetzt habe komme ich trotz einiger Unzulänglichkeiten bestens klar. Natürlich könnten die Benutzer die Daten dann auch schneller ziehen, aber schon die langsame Lösung reicht allen Beteiligten vollkommen, denn wir reden hier über Minuten oder bestenfalls wenige Stunden, wobei die Post als Alternative immer noch mindestens einen Tag benötigt, in´s Ausland auch länger.

Mir, wie vielen anderen sicher auch, reicht also die Lösung die ich jetzt habe. Falls der Bedarf mal steigt, kann ich ja immer noch wechseln und die Lösung einkaufen.
 

Dr.Apfelkern

Jerseymac
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Wenn du das Thema damit beenden möchtest?

Ich und viele andere Besucher hier sehen das sicher anders. Irgendwie geht aus deinem Beitrag nicht konkret hervor, woraus jemand anderes seinen Vorteil mit einem eigenen FTP-Server, DSL-Zugang und einem angeschlossenen Router schöpfen könnte.

Die Menge der von dir dabei gehosteten oder verbreiteten Daten spielt erst mal gar keine Rolle. Ich sage es mal ganz krass: Jede andere Lösung ist besser als die mit deinem eigenen FTP-Server. Es gibt ihn zwar und man sollte mal probieren wie es funktioniert, aber ein Einsatz kommt da eigentlich nicht in Frage.

Im Grunde gibt es da -zig andere Möglichkeiten:

  • VPN
  • kostenlose Anbieter bis 1GB wie Freenet und GMX
  • WebDAV
  • Mac (AFP)- und Win-Sharing
  • natürlich die Sache mit einem USB-Volume am Router

Wenn du dich mal etwas weitergehend im Netz informieren würdest, wirst du da auch noch andere Boxen und Volumes finden die man einfach über das Netzwerk-Protokoll (DHCP, LAN, WLAN,) über einen Router freigeben kann, auch ohne Beteiligung des Rechners. (eingebauter FTP-Server, Rechte- und User-Management wohl inclusive) Und das zu einem erschwinglichen Preis.

Was meinst du eigentlich, warum hier im Forum nicht jeder zweite oder dritte einen eigenen FTP-Server einsatzbereit installiert hat? Weil diese Methode gut ist und alle zufrieden damit sind?

Ich gebe dir genau einen Monat bis du damit etwas herumgespielt hast. Danach schaust du dich ganz sicher nach einer ganz anderen und besseren Lösung um.

Und ich kann mir einfach nicht helfen ... Wir reden uns hier schon etwas länger als 1 Woche die Köpfe heiß und versuchen dein Problem zu lösen. Und es hat sich bisher noch kein Dritter für eine weitere Diskussion mit eingefunden. Findest du das nicht auch merkwürdig? Dieses Thema scheint wirklich irgendwie tabu zu sein. Entweder besteht grundsätzlich kein Interesse oder man geht hier davon aus: Wer das Einrichten möchte, der muss das auf sich allein gestellt und mit Eigeninitiative tun.

"FTP-Server ist nicht iTunes und läuft nicht von selbst. Und alles was nicht von selbst läuft, ist nicht Mac. Ich habe aber einen Mac. Und daher keinen FTP-Server"

So kommt's mir fast vor. Oder es gibt eben anderweitig genug Anleitungen im Netz die du nur mal suchen musst. Daher will sich hier niemand weiter die Mühe machen und hier etwas dazu schreiben.

Wenn ich bedenke wie schnell sonst auf andere und unwichtigere Themen hier im Forum geantwortet wird, ist die Beteiligung zu diesem Problem hier einfach = 0. Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:

hotbird

Alkmene
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Was Du zur Beteiligung an diesem Thema sagst, sehe ich genau so. Kaum jemand will am Mac in dieser Form herumbasteln, deshalb hat er/sie ja einen Mac. Im Grunde will ich das ja auch nicht, aber ich muss ein Problem lösen. Das geht, wie Du schon sagst, auf unterschiedliche Arten, mit unterschiedlichen Qualitäten, zu unterschiedlichen Preisen und mit unterschiedlichen Nachteilen.

Vielleicht habe ich aufgrund meiner geringen Kenntnis in diesem Bereich nicht die günstigste Lösung ausgewählt. Mag sein. Finde ich toll, dass Du hier aufklärst und ergänzt. Ansonsten scheint das ja entweder keinen zu interessiern oder es kennt sich niemand damit aus. Fakt ist, das FTP mit dem Mac - und nicht nur damit - sicher ein sehr spezielles Thema ist, was die allermeisten "Normal-User" kaum tangiert. Wie auch immer.

Du erwähnst "kostenlose Anbieter bis 1GB wie Freenet und GMX". Es ist mir nicht bekannt, dass diese Anbieter jemandem einen kostenlosen FTP-Server mit 1GB Webspace zur Verfügung stellen. Auch bei den Anbietern selbst oder über Suchmaschinen finde ich da kein kostenloses Angebot in dieser Form. Hast Du da Links oder nähere Informationen? Dann poste das doch bitte mal. Das würde sicher nicht nur mich interessieren.

Zu den Alternativen:

Vielleicht siehst Du die Probleme auch mit anderen Augen und aus einem anderen Blickwinkel. Die Welt besteht nicht nur aus Mac´s. Datenaustausch findet bei mir hauptsächlich mit PC Usern statt. FTP ist einigen davon gerade noch ein Begriff und sie haben entsprechende Clients eingerichtet, bzw. können über Web basierende Lösungen darauf zugreifen. Wir reden hier oft über Firmenrechner, auf denen von den Benutzern keine Software installiert werden darf. Aus den Gründen scheidet VPN, WebDav und Sharing unter Umständen für einen Transfer aus. Den Leuten dann erst mal erklären zu müssen, wie sie diese oder jene Technologie, die sie weder kennen noch beherrschen, installieren oder einsetzen müssen ist schlicht in der Praxis nicht umsetzbar. FTP ist - zumindest bei den Leuten mit denen ich Daten austauschen muss - bekannt und damit kommen viele einigermaßen klar. Deshalb kommt für meinen Bedarf nur FTP in Frage, egal ob es nun bessere Sachen gibt oder nicht.

Geld ausgeben, also einen anderen Router kaufen, oder mich an einen weiteren Vertrag binden will ich für die geringe Nutzung die ich habe definitiv nicht. Insofern käme sicher noch ein kostenloses Angbot eines Anbieters in Frage, der mir einen FTP-Server mit vielleicht 1GB zur Verfügung stellt. Allerdings müsste das Angebot werbefrei sein, denn wer will schon seinen Kunden eine ständig aufpoppende Pornoqueen oder ähnliches zumuten, wie bei einem von mir zuvor schon genannten Web-FTP Dienst der Fall. Wenn es das gibt, wie Du sagst, mach mich und andere doch mal schlau.

Ich denke die Vorteile in meinem speziellen Fall gehen aus dem Thread schon klar hervor. Klar hat jede Lösung auch Nachteile. Die sind doch ebenfalls klar angesprochen und auch andere Lösungswege für unterschiedliche Ansprüche haben wir diskutiert. Wenn es mehr dazu zu sagen gibt, dann nur zu. Allerdings scheint mir das dies dann eigentlich nichts mehr mit dem Titel dieses Threads zu tun hat, der sich ja auf die Einrichtungsprobleme mit Pure FTP bezog. Vielleicht sollte man dazu einen eigenen Thread mit dem Thema "Was gibt es für FTP-Lösungen und was sind die Alternativen" beginnen. Dann findet es auch jeder, der sich informieren will und eine für ihn beste Lösung sucht.

Das sich für das Thema kaum jemand interessiert wundert mich nicht, denn hier geht es wirklich um ein Spezial-Thema, was die meisten schon alleine wegen der Schwierigkeiten beim Einrichten dann gleich wieder fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel. Allerdings treten die Probleme im Alltag auch für die breite Masse der User kaum auf, denn heute ist es ja meist möglich Dateien mit über 10 MB und mehr problemlos per Email zu verschicken. Das reicht doch für fast alle. Sonderfälle wie mich, die gelegentlich mal ein 50-100 MB Tiff für den Druck schnell zum Kunden bringen müssen, oder eine 3-D Konstruktionsdatei mit 80 MB schnell nach Taiwan beamen sind doch eher selten. Wer das dauernd braucht, der ist natürlich auch bereit für den Service bei einem Provider zu zahlen und würde sich wohl kaum einen FTP mit Pure einrichten.

Da sich meine speziellen Bedürfnisse vielleicht kaum mit denen anderer decken, schauen auch nur wenige in den Thread oder posten hier überhaupt. Vielleicht auch deshalb, weil sich kaum jemand mit FTP in dieser Form auskennt.
 

Dr.Apfelkern

Jerseymac
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Gut lassen wir es dabei.

Die von mir genannten Anbieter waren nur Beispiele. Und die meißten Besucher hier kennen die speziellen Angebote der Massenhoster. Bei Freenet war es wohl die kostenlose Webpage mit 1GB und bei GMX wird einem ein 1GB Mail-Account angeboten.

Es gibt aber weitere kostenlose Angebote wo einem die Haare zu Berge stehen können. Man fragt sich einfach wie die das kostenlos anbieten können. Alles kann sich doch nicht durch Werbung finanzieren.