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Privacy bei Huawei – Apple soll das Vorbild sein

Jan Gruber

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Privacy bei Huawei – Apple soll das Vorbild sein
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Huawei hat es derzeit nicht einfach. Der Handelsstreit mit den USA scheint zwar vorerst beendet zu sein, dennoch stehen heftige Vorwürfe gegen den Konzern an sich im Raum. In einem Gespräch mit CNBC spricht der Konzern jetzt über Privacy – und möchte sich Apple hier als Vorbild nehmen.

Die Vorwürfe gegen Huawei sind nicht ganz unbegründet. Als chinesisches Unternehmen mit erheblicher staatlicher Beteiligung ist der Konzern dazu verpflichtet, Nutzerdaten herauszugeben. Der Konzern führt immer wieder angebliche Sonderregelungen, die sie von dieser Pflicht ausnehmen sollen, ins Rennen. Generell kann diese Bedenken jedoch kein Unternehmen in China vom Tisch weisen. Während auch Apple die Daten seiner chinesischen Kunden jetzt in China speichern muss, befinden sich die Daten aller Kunden von Huawei in China.
Apple als Vorbild


Im Gespräch mit CNBC gibt Huawei-Gründer und CEO Ren Zhengfei jetzt an, dass Apple das aktuelle Vorbild in Sachen Privacy sei. So soll der Konzern niemals Daten mit der chinesischen Regierung teilen, das habe man auch in Vergangenheit nicht getan. Wäre das so gewesen, hätten die USA dies bereits längst aufgedeckt und das Geschäft wäre zerbrochen, so Zhengfei weiter. So oder so bleibt eines festzuhalten: Einen derartig detaillierten Transparenzbericht wie bei Apple gibt es bei Huawei nicht.

Via CNBC
 
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echo.park

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In dieser Angelegenheit kann ich eigentlich nur Apple wirklich ernst nehmen. Sicher kann man sich ja nie sein. Aber ich denke, Apple ist da ‚sauber‘ und es stimmt was die erzählen, wie sie Dinge angehen und so. Die Analyse nur auf dem Gerät über die Neural Engine zum Beispiel, oder auch Differential Privacy.
 
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MichaNbg

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Apple ist da ebenso an recht üble Gesetze in den USA gebunden. Und mit den entsprechenden Tags versehen, dürfen sie nicht mal darüber sprechen. Afaik tauchen diese geheim zu haltenden Anordnungen und Beweisanfragen dann auch nicht als Nummer in Statistiken auf.

Also da sollte man sich wirklich nichts vormachen. Und es wird seinen Grund haben, weshalb iCloud bis heute nicht E2E verschlüsselt ist. Das Thema hatten wir ja letztens erst.
 
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ottomane

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Das Geschäftsmodell von Android bzw. den i.d.R. zugehörigen Google-Apps basiert auf dem Sammeln von Daten. Mehr muss man dazu ja nicht mehr sagen, denke ich.

Hinzu kommt die oft mangelhafte Upgradepolitik der Hersteller bezüglich Android.

Der PlayStore ist voller App-Schrott und wird offensichtlich nicht konsequent überwacht. Das fällt immer wieder auf, wie z.B. hier: https://www.golem.de/news/datenschu...ieren-nutzer-unzulaessig-aus-1902-139434.html
 
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Mokotschombo

Leipziger Reinette
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Das Geschäftsmodell von Android bzw. den i.d.R. zugehörigen Google-Apps basiert auf dem Sammeln von Daten. Mehr muss man dazu ja nicht mehr sagen, denke ich.

Das ist richtig, aber was ist das Negative dabei? Ist doch alles anonym und bis jetzt Skandalfrei(oder irre ich mich?). Gleichzeitig habt man die Vorteile z.b nen Assistenten zu haben, der brauchbar ist.
 

ottomane

Golden Noble
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Es muss nicht gleich ein Skandal her, um mich davon zu überzeugen, dass Google und sein Werbeimperium samt Partnern nicht alles über mich wissen muss.

Eine akzeptable Anonymität halte ich in Zeiten von App-übergreifenden IDs, webseitenübergreifendem Tracking und moderner Datenanalyse für prakisch nicht gegeben. Formaljuristisch mag sie Bestand haben, aber aus technischer Sicht sehe ich das anders.
 
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Mokotschombo

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Verlust der Privatsphäre?! Auch wenn es in der digitalen Welt etwas abstrakter ist, dies nachzuvollziehen, ist dies ein gewaltiger Nachteil.
Inwiefern hat man die verloren? Ich fühle mich nicht als ob ich die verloren hätte.

Ich finde, das blinde Vertrauen an Apple, ohne zu wissen, was die alles machen... vielleicht sogar gefährlicher.
 

echo.park

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Ich finde, das blinde Vertrauen an Apple, ohne zu wissen, was die alles machen... vielleicht sogar gefährlicher.
Man weiß bei Google sehr genau was sie machen und ebenso weiß man das bei Apple. Und es geht in zwei völlig unterschiedliche Richtungen. Zwischen diesen beiden zu wählen fällt mir leicht. Es sind zwei völlig unterschiedliche Ansätze. Und hier ist mir Apple weitaus angenehmer.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Bei Apple weißt du gar nix. Du vertraust Apple halt. Wobei Apple dir u.u. gar nicht sagen darf, was sie tun oder nicht tun. Siehe oben.
 

echo.park

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Ich weiß, dass maschinelles Lernen nicht in der Cloud vonstatten geht, sondern auf dem Gerät selbst. Ebenso weiß ich, dass die Daten zu Touch ID und Face ID nie den Chip des iPhones verlassen. Ebenso weiß ich, dass sich Behörden rund um den Globus unglaublich schwer damit tun die Verschlüsselung eines iPhones zu knacken, und quasi immer scheitern, und das gilt vor allem für Behörden in den USA, dem Heimatland Apples. Ich weiß, dass beim Wörterbuch Differential Privacy angewendet wird, wie auch bei anderen Dingen, die in die Cloud gehen. Ich kann noch mehr aufzählen, aber das ist mir jetzt zu anstrengend.

Bei Google sehe ich NICHTS von alledem. Nicht im Ansatz.
 
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Verlon

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nwiefern hat man die verloren? Ich fühle mich nicht als ob ich die verloren hätte.

ich sagte ja, in der digitalen Welt ist es etwas abstrakter. Wer würde Google seine Hausschlüssel geben, damit die sich dort mal umschauen können, um ein besseres Profil von einem zu erstellen? wohl nicht jeder Android Nutzer. Beim Smartphone haben die meisten aber kein Problem, Google umfassend Einblick zu gewähren, dabei beinhaltet dies nicht weniger private Daten.

ch finde, das blinde Vertrauen an Apple, ohne zu wissen, was die alles machen... vielleicht sogar gefährlicher.
blindes Vertrauen ist bei keinem der Unternehmen sinnvoll